Erweiterung Laubegaster Werft in Dresden – Neubau mit Werkhalle und Büroflächen

Die Verfasser verstehen ihr Gebäude als einen neuen Bestandteil der „Perlenkette“ von Solitären entlang der Elbe. (...) Das Gebäude positioniert sich sehr selbstbewusst als zeitgenössischer Bestandteil des Werftgeländes. Das Konzept der Dreiteilung in ein „Basement“ mit einer prägnanten Gewölbedecke, sieben flexiblen Regelgeschossen und das öffentlich zugängliche „Rooftop“ wird als eine interessante Interpretation der Aufgabe gesehen. Kritisch diskutiert wird die räumliche und funktionale Qualität des Basements. Eine Nutzung als Foodmarket wird für diesen peripheren Standort von der Jury eher kritisch gesehen, besser vorstellbar sind Lagermöglichkeiten für Boote oder Stellflächen für Caravane. Die Flutung bei Hochwasser wird durch die Ausbildung als Außenraum selbstverständlich in das Konzept einbezogen. Das Gebäude hat durch seine außergewöhnliche Form und seine filigrane Fassadenstruktur - im Modell wird dies am besten erkenntlich - ein großes Potential als Signature Building der Werft Laubegast deren starke Identität, im Kontext der denkmalgeschützten Gebäude, weiter zu entwickeln.