Investorenauswahlverfahren / Beschränkter Wettbewerb | 09/2015
FRANKLIN Mannheim – Teilfläche Sullivan Barracks
©BHM Planungsgesellschaft mbh / AP88 Architekten
Lageplan
1. Preis / Wettbewerb Baufeld D5
Preisgeld: 6.000 EUR
Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit der Vision „Vorstadtfarm“ auf Sullivan gelingt es den Verfassern, einen grundsätzlich neuen Blick auf die für Wohnbebauung vorgesehene Entwicklungsfläche zu werfen.
Dieser andere Blick wird ausdrücklich gewürdigt, gleichwohl die Frage einer farmartigen Tierhaltung ohne entsprechend große Freiflächen im nahen Umfeld unbeantwortet bleibt. Die bestehende Baustruktur wird weitestgehend aufgenommen, durch die Vorlagerung einer zum Hof gelegenen, laubengangartigen Erschließung wird geschickt aus dem Gemeinschaftsraum des Hofes in die private Wohnsphäre übergeleitet. Die Wohnungsgrundrisse erscheinen plausibel, sie sind geeignet, das angestrebte „Gemeinschaftswohnen“ mit dem Anspruch auf Privatheit zu verbinden. Kritisch hinterfragt wird von der Jury das Einstellen eines Pavillons in den Hofraum; dieser mindert gegebenenfalls die Qualität eines „klassischen Dreiseithofs“.
Die Nutzung als Gemeinschaftsraum kann, sollte die Farmidee sich nicht realisieren, auch in dem eingeschossigen Zwischenbau verortet sein. Die unaufdringliche „minimalinvasive“ Gestaltung des Hofraums wird ausdrücklich positiv hervorgehoben, da damit neben den Gebäuden ein weiteres Stück „Vorgeschichte“ erhalten und ablesbar bliebe.
Dieser andere Blick wird ausdrücklich gewürdigt, gleichwohl die Frage einer farmartigen Tierhaltung ohne entsprechend große Freiflächen im nahen Umfeld unbeantwortet bleibt. Die bestehende Baustruktur wird weitestgehend aufgenommen, durch die Vorlagerung einer zum Hof gelegenen, laubengangartigen Erschließung wird geschickt aus dem Gemeinschaftsraum des Hofes in die private Wohnsphäre übergeleitet. Die Wohnungsgrundrisse erscheinen plausibel, sie sind geeignet, das angestrebte „Gemeinschaftswohnen“ mit dem Anspruch auf Privatheit zu verbinden. Kritisch hinterfragt wird von der Jury das Einstellen eines Pavillons in den Hofraum; dieser mindert gegebenenfalls die Qualität eines „klassischen Dreiseithofs“.
Die Nutzung als Gemeinschaftsraum kann, sollte die Farmidee sich nicht realisieren, auch in dem eingeschossigen Zwischenbau verortet sein. Die unaufdringliche „minimalinvasive“ Gestaltung des Hofraums wird ausdrücklich positiv hervorgehoben, da damit neben den Gebäuden ein weiteres Stück „Vorgeschichte“ erhalten und ablesbar bliebe.
©BHM Planungsgesellschaft mbh / AP88 Architekten
Perspektive
©BHM Planungsgesellschaft mbh / AP88 Architekten
Schema