Sonstiges Vergabeverfahren | 03/2012
Gestaltungsgutachten zur Erweiterung der Lokhalle Göttingen
ein 2. Preis
Landschaftsarchitektur
GATERMANN + SCHOSSIG Architekten | 1984-2020
Architektur
Erläuterungstext
Der signifikante Kopfbau der neuen Messehalle ist dreigeschossig und besteht aus der Eingangshalle im Erdgeschoss, dem auskragenden Obergeschoss mit Konferenzräumen und dem Untergeschoss mit Garderobe und Nebenräumen. Neubau und Bestandsgebäude sind autark erschlossen und nutzbar. Gleichzeitig ist die Kombination ihrer Nutzungsbereiche möglich. Die Konferenzräume des Neubaus sind sowohl aus dem "Wintergarten" über eine Verbindungsbrücke, als auch aus dem neuen Foyer 2 erreichbar. Bestandshalle überdachte Fahrstraße und die neue Messehalle können bei Bedarf zu einer Fläche zusammengeschaltet werden. Das Foyer 2 ist gänzlich verglast. Neben der guten Orientierung zum Außenraum unterstreicht diese den schwebenden Charakter der Konferenzetage. Die Außenwände des Lagerbereiches und der Messehalle sind vorwiegend geschlossen. Büro und Nebenräume im Lagergebäude erhalten Fenster. Glasbänder im Dach ermöglichen die Tageslichtnutzung während der Aufbauphasen und können über Ver-dunkelungsrollos für Veranstaltungen geschlossen werden.
Die Dachfläche der niedrigeren Lagerhalle dient zusätzlich zur Aufstellung von Fotovoltaikmodulen mit Idealausrichtung nach Süden. Die Fahrstraße ist an den Stirnseiten verglast. Ihre Dachfläche nimmt in Anlehnung an die Sheds des Bestandes ein Glas-Shed in Längsausrichtung auf. Die Gestaltung der neuen Fassade respektiert das bestehende Denkmal und setzt sich mit moderner Architektursprache bewusst ab.
Der Neubau nimmt den Charakter vertikaler Ziegelstrukturen des Ortes auf und interpretiert diese neu. Er verbindet so Alt und Neu zu einem logischen Gesamtensemble.
Die Dachfläche der niedrigeren Lagerhalle dient zusätzlich zur Aufstellung von Fotovoltaikmodulen mit Idealausrichtung nach Süden. Die Fahrstraße ist an den Stirnseiten verglast. Ihre Dachfläche nimmt in Anlehnung an die Sheds des Bestandes ein Glas-Shed in Längsausrichtung auf. Die Gestaltung der neuen Fassade respektiert das bestehende Denkmal und setzt sich mit moderner Architektursprache bewusst ab.
Der Neubau nimmt den Charakter vertikaler Ziegelstrukturen des Ortes auf und interpretiert diese neu. Er verbindet so Alt und Neu zu einem logischen Gesamtensemble.