Award / Auszeichnung | 05/2018
Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2013-2018
©Thomas Ott
Haus im Burggarten - Wohnpflegeheim
DE-66916 Breitenbach l Herzberg
PREISTRÄGER Simon-Louis-du-Ry-Plakette
Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB
Architektur
R&P RUFFERT Ingenieurgesellschaft mbH
Bauphysik, Tragwerksplanung
Ingenieur- und Planungsgesellschaft Dries + Liebold mbH
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2011
Fertigstellung: 01/2014
Projektbeschreibung
Vorbildliche Bauten in Hessen 2017, besondere Anerkennung
Bewertung der Jury:
Das Wohnheim dient der vollstationären Versorgung von pflegebedürftigen Menschen mit psychischen Behinderungen. Der das Konzept tragende Gedanke des Entwurfs – Haus statt Heim – wurde in Charakter, Struktur und Räumlichkeit mit sparsamen Mitteln in ansprechender Weise umgesetzt. Es entstand ein sympathisch zurückhaltendes Gebäude, das sich trotz seiner tatsächlichen Größe sensibel in den städtebaulichen und landschaftlichen Kontext einfügt. Dies ist auf die gewählte feingliedrige, teppichartige Struktur des Hauses zurückzuführen, die auch im Innenraum überzeugen kann.
Die einzelnen Gruppen sind gut ablesbar und orientierungsbildend jeweils um einen gemeinschaftlichen Hof arrangiert. Die individuellen Wohnräume sind durchgehend nach außen gerichtet und beziehen durch die wandhohen Fenster bei eingeschränkter direkter Einsichtigkeit die umgebende Landschaft großzügig mit ein. Die übergeordnet verbindende Mitte bildet das zentrale Foyer mit angegliedertem Bewohnercafé. Durch die stringente Verwendung von Putz und Klinker ist die Verteilung von Öffentlichem und Privatem klar ablesbar. Dies unterstreicht zudem atmosphärisch stimmig den Charakter des Hauses. Im ganzen Haus erzeugen die spielerische Inszenierung des einfallenden Lichts und der immanente Blickbezug zu Landschaft und Garten ein einnehmendes Gefühl von Offenheit und Großzügigkeit. Das Haus – nicht Heim ! – überzeugt durch die hohe Wohnlichkeit und das spannungsreiche Spiel von Individualität und Rückzugsmöglichkeit mit Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.
Bewertung der Jury:
Das Wohnheim dient der vollstationären Versorgung von pflegebedürftigen Menschen mit psychischen Behinderungen. Der das Konzept tragende Gedanke des Entwurfs – Haus statt Heim – wurde in Charakter, Struktur und Räumlichkeit mit sparsamen Mitteln in ansprechender Weise umgesetzt. Es entstand ein sympathisch zurückhaltendes Gebäude, das sich trotz seiner tatsächlichen Größe sensibel in den städtebaulichen und landschaftlichen Kontext einfügt. Dies ist auf die gewählte feingliedrige, teppichartige Struktur des Hauses zurückzuführen, die auch im Innenraum überzeugen kann.
Die einzelnen Gruppen sind gut ablesbar und orientierungsbildend jeweils um einen gemeinschaftlichen Hof arrangiert. Die individuellen Wohnräume sind durchgehend nach außen gerichtet und beziehen durch die wandhohen Fenster bei eingeschränkter direkter Einsichtigkeit die umgebende Landschaft großzügig mit ein. Die übergeordnet verbindende Mitte bildet das zentrale Foyer mit angegliedertem Bewohnercafé. Durch die stringente Verwendung von Putz und Klinker ist die Verteilung von Öffentlichem und Privatem klar ablesbar. Dies unterstreicht zudem atmosphärisch stimmig den Charakter des Hauses. Im ganzen Haus erzeugen die spielerische Inszenierung des einfallenden Lichts und der immanente Blickbezug zu Landschaft und Garten ein einnehmendes Gefühl von Offenheit und Großzügigkeit. Das Haus – nicht Heim ! – überzeugt durch die hohe Wohnlichkeit und das spannungsreiche Spiel von Individualität und Rückzugsmöglichkeit mit Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.
©Thomas Ott
©Thomas Ott
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©Thomas Ott
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©Thomas Ott
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©Thomas Ott
©Waechter + Waechter Architekten BDA
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