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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2007

HafenCity Universität (HCU)

Preisgruppe 1

ATELIER 30 Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAULICHES KONZEPT:

Das Gesamtensemble setzt sich aus drei Bausteinen zusammen
Das Baufeld wird durch eine skulpturale Bebauung des nordwestlichen Hochhauses sowie des östlichen Bürogebäudes an den Rändern geprägt.

(Sockel und Bürogebäude - formuliert die traditionelle Stadt mit Ihrer Dichte, Plätzen, Gassen, Raumfolgen, Beziehungen und ihrer Vitalität.)

Die HCU bewegt sich zwischen diesen Polen bewegt sich die HCU als eine selbstbewusster neuer Baukörper, der sich in seiner Materialität bewusst abzeichnet.

Selbstbewusst ist die neue HCU ein Repräsentant der Architektur des 21. Jahrhunderts und überlagert die traditionelle Stadt als zweites Bezugssystem.
Dabei entstehen zwischen den Bauten differenzierte spannungsreiche Räume und Plätze.

Hin zum Wasser öffnet sich das Ensemble mit einer großzügigen Terrassierung und wird zum “Maritimen Dreieck”. Das geplante Science-Senter erhält dadurch ein adäquates Gegenüber.
Auf der vorgeschlagenen Terrassierung entsteht eine Situation, die zum Verweilen einlädt und dessen Kulisse das Elb-Panorama bildet.
Das angedeutete Panoramfenster in diesem Bereich verspricht interessante Blicke aus dem Gebäude der HCU über die Wasserlandschaft.


GEBÄUDEKONZEPT:

Der Basaltbelag der Sockelskulptur leitet in das großzügige Foyer der HCU, dass unter der auskragenden Gebäudeskulptur ruht. Von hier aus erschließt sich das Haus mit seinen zentralen Erschließungskernen. Dem Foyer sind des weiteren der Informationsbereich, Aula sowie das zweigeschossige Restaurant mit Galerielounge angelagert. Durch die großflächige Verglasung fließt hier der Innenraum nach außen in den, vom überkragenden Gebäudeteil überdachten, Terrassenbereich zur Elbseite.

Die oberen Geschosse kennzeichnen sich durch flexible Nutzungszonen. Hier entwickeln sich die Grundrisse in einer dynamischen Bewegung durch den Baukörper mit wechselnden Raumcharakteren und Ausblicken. Dieser Rhythmus wird von den unterschiedlichen Funktions- und Fachbereichen geprägt.

Zwischen den Bereichen befinden sich Panoramafenster, die großzügig den Blick auf den Hafen freigeben. Hier sind flexible Raumnutzungen vorgesehen. (Seminar, Ausstellung, Cafe- und Aufenthaltsbereiche sowie Lese- und Arbeitsplätze)

Den Kern des HCU-Gebäudes bilden wechselweise angeordnete Lufträume, welche das Gebäude bzw. die Etagen vernetzen.
Hier entstehen zwischen den Eben interne Beziehungen über die Geschosse hinweg, - wodurch spannende und kommunikative Bereiche und Blickbeziehungen entstehen.


FASSADE:

Die Gliederung der drei Bausteine ist klar ablesbar und zeigt sich auch in der Fassadenmaterialität.
Die aus dem Sockelbau herauswachsenden Gebäude (Bürogebäude, Hochhaus mit Sockelbau) sind mit einer steinernen Hülle (grob geschliffener Basalt) mit vertikalem Fugenbild bekleidet.
Die Faltung und der schwebende Eindruck des Universitätsbaus wird durch seine glatte Oberfläche (Metallfassade mit glatten Metallplatten im Wechsel mit bündig eingepassten Glaselementen) die ein horizontales Pattern zeigen, unterstützt.