Einladungswettbewerb | 02/2018
Haus an der Kirche
©Lorber Paul Architekten
Perspektive
Anerkennung
Preisgeld: 1.333 EUR
LORBER PAUL Architektur und Städtebau
Architektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Der Bau orientiert sich an den Kanten der Bestandsgebäude und führt diese weiter, sodass nachvollziehbare Fluchten im Innen- und Außenraum entstehen. Durch die Weiterführung der Achsen bildet sich ein Ensemble, das stark miteinander verwoben ist und in Bezug zueinander steht. Somit schafft der Baukörper fließende Übergänge in dem heterogenen Gefüge und bildet einen Dreh- und Angelpunkt.
Durch die Aufnahme der vorhandenen Firstrichtung im inneren Gebiet wird die Ausrichtung der umliegenden Dächer beibehalten und ergänzt. Mittels der Dachform entsteht im Foyer eine entsprechende Raumhöhe für die Zusammenlegung mit dem Saal. Die Galerie im Eingangsbereich verbindet Alt- und Neubau nicht nur baulich, sondern dient auch der Kommunikation und den Blickbeziehungen zwischen diesen. Oberlichter im Dach sorgen für einen offenen und belichteten Eingangsbereich, der den Blick nach oben lenkt. Kubatur und Ausrichtung des Haupteingangs erzeugen ein Gesicht zum Stadtkern und kommunizieren mit diesem.
Das Foyer mit der vorgeschalteten Terrasse orientiert sich zum Vorplatz und Haupteingang der Kirche, der Saal hingegen zum Garten mit den Bäumen – dadurch entstehen abwechslungsreiche Sichtachsen und unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten.
Zwei unterschiedliche, orthogonal zueinander stehende Blöcke im Inneren erzeugen den Neubau. Im Zwischenraum dieser Figuren entsteht eine offene Eingangszone. Ein Block bildet den teilbaren Saal, der andere beherbergt alle nötigen Funktionen wie Garderobe, Küche, Aufzug, Sanitäranlagen etc., womit die Nutzungen klar gegliedert und leicht verständlich sind.
Als Glaskörper erkennbar, schafft die Fuge zwischen Alt- und Neubau einen minimalen Berührungspunkt und lässt das Bestandsgebäude in seinem ursprünglichen Zustand wirken.
Durch die Aufnahme der vorhandenen Firstrichtung im inneren Gebiet wird die Ausrichtung der umliegenden Dächer beibehalten und ergänzt. Mittels der Dachform entsteht im Foyer eine entsprechende Raumhöhe für die Zusammenlegung mit dem Saal. Die Galerie im Eingangsbereich verbindet Alt- und Neubau nicht nur baulich, sondern dient auch der Kommunikation und den Blickbeziehungen zwischen diesen. Oberlichter im Dach sorgen für einen offenen und belichteten Eingangsbereich, der den Blick nach oben lenkt. Kubatur und Ausrichtung des Haupteingangs erzeugen ein Gesicht zum Stadtkern und kommunizieren mit diesem.
Das Foyer mit der vorgeschalteten Terrasse orientiert sich zum Vorplatz und Haupteingang der Kirche, der Saal hingegen zum Garten mit den Bäumen – dadurch entstehen abwechslungsreiche Sichtachsen und unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten.
Zwei unterschiedliche, orthogonal zueinander stehende Blöcke im Inneren erzeugen den Neubau. Im Zwischenraum dieser Figuren entsteht eine offene Eingangszone. Ein Block bildet den teilbaren Saal, der andere beherbergt alle nötigen Funktionen wie Garderobe, Küche, Aufzug, Sanitäranlagen etc., womit die Nutzungen klar gegliedert und leicht verständlich sind.
Als Glaskörper erkennbar, schafft die Fuge zwischen Alt- und Neubau einen minimalen Berührungspunkt und lässt das Bestandsgebäude in seinem ursprünglichen Zustand wirken.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der entwurfliche Gedanke, eine starke, eigenständige architektonische Form im Kontext zu dem historischen Pfarrhaus und der Kirche zu entwickeln, zeugt von einem starken städtebaulichen Bild.
Der Platzraum öffnet sich in Form einer großzügigen Fläche zur Kaiserstraße und der historischen Altstadt. Die angrenzenden Grünflächen werden mit Sitzelementen betont, die eine hohe Aufenthaltsqualität erkennen lassen.
Das Foyer des neuen Gemeindehauses ist über Wege durch einen Grünstreifen hindurch erreichbar. Es rückt dadurch etwas in den Hintergrund, was durch den Einschnitt in die Gebäudefassade akzentuiert wird.
Die Funktionen der Räume im Erdgeschoss sind klar.
Sowohl Dachform als auch Lichtkuppeln stimmen mit den sich darunter befinden Funktionen nicht überein. Unklar ist auch die temporäre Trennung des Gemeindesaals.
Die Erschließung des Gebäudes und der Stellplätze ist logisch angeordnet. Über den Gemeindesaal öffnet sich über eine schmale Terrasse der Zugang zum Kirchgarten, dessen Nutzung noch zu präzisieren wäre.
Die starke bauliche Kubatur überzeugt im Detail nicht. Dies drückt sich deutlich im Innenraum und dessen Höhen aus. Der Anteil der Erschließungsflächen ist zu hoch und wird sich auch wirtschaftlich nicht positiv abbilden lassen.
Der Platzraum öffnet sich in Form einer großzügigen Fläche zur Kaiserstraße und der historischen Altstadt. Die angrenzenden Grünflächen werden mit Sitzelementen betont, die eine hohe Aufenthaltsqualität erkennen lassen.
Das Foyer des neuen Gemeindehauses ist über Wege durch einen Grünstreifen hindurch erreichbar. Es rückt dadurch etwas in den Hintergrund, was durch den Einschnitt in die Gebäudefassade akzentuiert wird.
Die Funktionen der Räume im Erdgeschoss sind klar.
Sowohl Dachform als auch Lichtkuppeln stimmen mit den sich darunter befinden Funktionen nicht überein. Unklar ist auch die temporäre Trennung des Gemeindesaals.
Die Erschließung des Gebäudes und der Stellplätze ist logisch angeordnet. Über den Gemeindesaal öffnet sich über eine schmale Terrasse der Zugang zum Kirchgarten, dessen Nutzung noch zu präzisieren wäre.
Die starke bauliche Kubatur überzeugt im Detail nicht. Dies drückt sich deutlich im Innenraum und dessen Höhen aus. Der Anteil der Erschließungsflächen ist zu hoch und wird sich auch wirtschaftlich nicht positiv abbilden lassen.
©Lorber Paul Architekten
Lageplan
©Lorber Paul Architekten
Ansicht Ost
©Lorber Paul Architekten
Ansicht Süd
©Lorber Paul Architekten
Schnitt A
©Lorber Paul Architekten
Schnitt B