Offener Wettbewerb | 03/2012
Haus der Zukunft
©Freitag Hartmann Architekten
Modell
Teilnahme
Architektur
Erläuterungstext
Konzept
Die prägnante archaische Form schafft sowohl einen der Bedeutung angemessenen Stadtraum als auch ein dem Inhalt entsprechendes solitäres Bauwerk. Im Dialog zwischen moderner Form, grüner Fassade, ambitionierter Technik und Konstruktionen versucht das Bauwerk ohne futuristische Attitüde auch morgen noch den Rahmen für den Blick in die Zukunft bieten zu können. Zwischen Bahn, Spree und flankierenden Neubauten stellen Haus und Platz auf dem geneigten Sockel über die Spree hinweg einen direkten Bezug zu den zentralen Orten unserer Gesellschaft her. Der öffentliche Aussichtsgarten auf dem grünen Dach des Hauses erweitert den Horizont über die gesamte Stadt.
Funktion
Die Eingangsebene mit „Mainshow“, Sonderausstellung, Shop... ist Ausgangspunkt für alle Bereiche des Hauses. Der zentrale Raum ermöglicht die Erschließung der Ausstellungsflächen über flache Rampen 5% und bietet Raum für die Präsentation der „Geschichte der Utopien“ durch im Raum „schwebende“ Objekte. Das kreisrunde kuppelförmige, unter der Mainshow liegende 3d-Kino hält den Eingangsbereich offen und transparent und ist Bindeglied zum Veranstaltungs- und Verwaltungsbereich im Sockel. Das zusätzliche Foyer im Sockel mit Zugang in Richtung Humboldthafen und Alexanderufer lässt den ungestörten parallelen Betrieb von Ausstellung und Veranstaltung zu ohne die Bereiche gänzlich zu trennen.
Der Besucher erreicht über einen gläsernen Aufzug die oberste Ebene und bewegt sich dann der Schwerkraft folgend durch die Ausstellungen nach unten. Die Ausstellung wird in ringförmigen, endlos erscheinenden Räumen, mit großer Flexibilität präsentiert. Die Themeninseln können je nach Ausstellungsgröße und Konzept auf den Ebenen frei angeordnet werden. Die Belichtungssituationen, Licht von oben (3.OG), von der Seite (2.OG) und mit Schaufenster-Charakter (1.OG), geben den drei Ausstellungsetagen trotz gleicher Grundrisse unterschiedliche Charaktere. Die direkte Anbindung an Kerne und Aufzüge macht eine störungsfreie Andienung der unterschiedlichen Ausstellungsbereiche gleichzeitig möglich. Die im Haus liegende Anlieferung erfolgt von Norden über das KG in den zentralen Bereich und unterstreicht diese getrennte Situation.
Außenraum
Der Platz auf dem Sockel verstärkt durch seine getreppe Anlage die Bezüge zu Spreebogen, Regierungsviertel, Humboldthafen, zum Campus der Charité sowie den Nachbarbauten. Durch die Anordnung des Cafes entstehen auf unterschiedlichen Ebenen Aufenthaltsorte von hoher Anziehungskraft und beleben den Ort. Der Verbindungsweg zwischen Margarete-Steffin-Straße und Kapelle-Ufer wird durch Gehweg-Pflasterung, Straßenbäume seiner übergeordneten Verbindungssituation gerecht.
Bauwerk
Material- und Strukturwahl verzichten auf modische Produkte und Mainstream, um dem Haus auch morgen eine zeitgemäße Erscheinung zu geben. Sichtbaren, unverkleideten, atmungsaktiven und wertigen Materialien wird gegenüber Verkleidungen Vorsatzschalen etc. der Vorzug gegeben.
Die Struktur des Hauses mit radialen von oben abgehängten Decken und ringförmiger Kernzone, die das Atrium umschließt und die Versorgung der Etagen gewährleistet, ist ausdrucksstark und Gestalt bestimmend.
Die vorgehängte begrünte Sonnenschutzebene weist nicht nur sinnbildlich sonder tatsächlich in eine nachhaltigere Zukunft.
Technik
Durch seine physischen Eigenschaften, reduzierte Konstruktion, Kompaktheit mit gutem A/V-Verhältnis, Zonierung der Nutzungsbereiche und leichter Revisionierbarkeit der technischen Ausstattung, erfüllt das Haus der Zukunft die vorhersehbaren Anforderungen der Zukunft, nachhaltig, sparsam und flexibel zu sein.
Betonkernaktivierung, Trägheit der unverkleideten Gebäudemassen, hoch gedämmte, mehrschalige Bauteile sowie kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sind zentrale Bestandteile des energetischen Konzeptes.
Die prägnante archaische Form schafft sowohl einen der Bedeutung angemessenen Stadtraum als auch ein dem Inhalt entsprechendes solitäres Bauwerk. Im Dialog zwischen moderner Form, grüner Fassade, ambitionierter Technik und Konstruktionen versucht das Bauwerk ohne futuristische Attitüde auch morgen noch den Rahmen für den Blick in die Zukunft bieten zu können. Zwischen Bahn, Spree und flankierenden Neubauten stellen Haus und Platz auf dem geneigten Sockel über die Spree hinweg einen direkten Bezug zu den zentralen Orten unserer Gesellschaft her. Der öffentliche Aussichtsgarten auf dem grünen Dach des Hauses erweitert den Horizont über die gesamte Stadt.
Funktion
Die Eingangsebene mit „Mainshow“, Sonderausstellung, Shop... ist Ausgangspunkt für alle Bereiche des Hauses. Der zentrale Raum ermöglicht die Erschließung der Ausstellungsflächen über flache Rampen 5% und bietet Raum für die Präsentation der „Geschichte der Utopien“ durch im Raum „schwebende“ Objekte. Das kreisrunde kuppelförmige, unter der Mainshow liegende 3d-Kino hält den Eingangsbereich offen und transparent und ist Bindeglied zum Veranstaltungs- und Verwaltungsbereich im Sockel. Das zusätzliche Foyer im Sockel mit Zugang in Richtung Humboldthafen und Alexanderufer lässt den ungestörten parallelen Betrieb von Ausstellung und Veranstaltung zu ohne die Bereiche gänzlich zu trennen.
Der Besucher erreicht über einen gläsernen Aufzug die oberste Ebene und bewegt sich dann der Schwerkraft folgend durch die Ausstellungen nach unten. Die Ausstellung wird in ringförmigen, endlos erscheinenden Räumen, mit großer Flexibilität präsentiert. Die Themeninseln können je nach Ausstellungsgröße und Konzept auf den Ebenen frei angeordnet werden. Die Belichtungssituationen, Licht von oben (3.OG), von der Seite (2.OG) und mit Schaufenster-Charakter (1.OG), geben den drei Ausstellungsetagen trotz gleicher Grundrisse unterschiedliche Charaktere. Die direkte Anbindung an Kerne und Aufzüge macht eine störungsfreie Andienung der unterschiedlichen Ausstellungsbereiche gleichzeitig möglich. Die im Haus liegende Anlieferung erfolgt von Norden über das KG in den zentralen Bereich und unterstreicht diese getrennte Situation.
Außenraum
Der Platz auf dem Sockel verstärkt durch seine getreppe Anlage die Bezüge zu Spreebogen, Regierungsviertel, Humboldthafen, zum Campus der Charité sowie den Nachbarbauten. Durch die Anordnung des Cafes entstehen auf unterschiedlichen Ebenen Aufenthaltsorte von hoher Anziehungskraft und beleben den Ort. Der Verbindungsweg zwischen Margarete-Steffin-Straße und Kapelle-Ufer wird durch Gehweg-Pflasterung, Straßenbäume seiner übergeordneten Verbindungssituation gerecht.
Bauwerk
Material- und Strukturwahl verzichten auf modische Produkte und Mainstream, um dem Haus auch morgen eine zeitgemäße Erscheinung zu geben. Sichtbaren, unverkleideten, atmungsaktiven und wertigen Materialien wird gegenüber Verkleidungen Vorsatzschalen etc. der Vorzug gegeben.
Die Struktur des Hauses mit radialen von oben abgehängten Decken und ringförmiger Kernzone, die das Atrium umschließt und die Versorgung der Etagen gewährleistet, ist ausdrucksstark und Gestalt bestimmend.
Die vorgehängte begrünte Sonnenschutzebene weist nicht nur sinnbildlich sonder tatsächlich in eine nachhaltigere Zukunft.
Technik
Durch seine physischen Eigenschaften, reduzierte Konstruktion, Kompaktheit mit gutem A/V-Verhältnis, Zonierung der Nutzungsbereiche und leichter Revisionierbarkeit der technischen Ausstattung, erfüllt das Haus der Zukunft die vorhersehbaren Anforderungen der Zukunft, nachhaltig, sparsam und flexibel zu sein.
Betonkernaktivierung, Trägheit der unverkleideten Gebäudemassen, hoch gedämmte, mehrschalige Bauteile sowie kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sind zentrale Bestandteile des energetischen Konzeptes.
©Freitag Hartmann Architekten
Ansicht von der Spree
©Freitag Hartmann Architekten
Lageplan
©Freitag Hartmann Architekten
Grundrisse
©Freitag Hartmann Architekten
Ansicht von der Spree
©Freitag Hartmann Architekten
Schnitt
©Freitag Hartmann Architekten
Schnitt