Einladungswettbewerb | 05/2011
Hildegardis-Schule
Perspektive Eingang
1. Preis
Preisgeld: 20.000 EUR
SCHREIBER Ingenieure Systemplanung GmbH
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
Städtebau und Gebäude
Mit dem Neubau und der Sanierung der Nordseite erhält das bestehende, heterogene Schulgebäude ein neues „Gesicht“:
Der terrassenförmig-gestaffelte Baukörper vermittelt zwischen dem dominanten Bestandsgebäude einerseits, dem Funckepark im Süden und der zweigeschossigen Nachbarbebauung andererseits.
Das Motiv der vorhandenen Landschaftsterrassen im Funckepark wird in der Schichtung des Gebäudes und der davorliegenden Freiflächengestaltung fortgeführt.
Zur Zehlendorfer Straße legt sich das neue Gebäude als Kopfbau vor den Bestand und entwickelt einen neuen attraktiven und eindeutigen Eingang.
Der Neubau der Sekundarstufe 2 erfolgt als räumlicher Abschluss der gestaffelten linearen „Rückenbebauung“ des Bestandsgebäudes im Westen.
Neue Verteilung im Inneren
Eine Natursteinwand führt den Besucher über eine Stufenanlage bzw. Rampe in das Gebäude. Diese Wand bildet im Inneren den „Rücken“ der Zugangsebene mit dem innenliegenden Garten. Das Foyer verschränkt über eine einladende Treppe die neue Zugangsebene mit der Pausenhofebene. Die terrassenförmige Schnittentwicklung schafft helle und natürlich belichtete Flure im Inneren um den Gartenhof und eine sehr gute Belichtung der Klassenräume.
Der Eingangsbereich ist der attraktive und einladende Verteiler und zentrale „Platz im Gebäude“. Hier befinden sich die wichtigen gemeinsamen Funktionen:
• Kapelle
• Mensa mit Aula
• Schüleraufenthalt
• alte Pausenhalle
• Bibliothek
• sowie Anlaufstellen der Verwaltung(Sekretariat)
Von diesem Bereich führen die neuen Verteilerwege in die verschiedenen Funktionsbereiche.
Sporthalle
• einfache und wirtschaftliche Bauweise
• direkter Zugang vom Schulgebäude → Reduktion der Hüllflächen
• separater Zugang für Besucher möglich
• gute Tageslichtversorgung → Minimierung der Energiekosten
Mit dem Neubau und der Sanierung der Nordseite erhält das bestehende, heterogene Schulgebäude ein neues „Gesicht“:
Der terrassenförmig-gestaffelte Baukörper vermittelt zwischen dem dominanten Bestandsgebäude einerseits, dem Funckepark im Süden und der zweigeschossigen Nachbarbebauung andererseits.
Das Motiv der vorhandenen Landschaftsterrassen im Funckepark wird in der Schichtung des Gebäudes und der davorliegenden Freiflächengestaltung fortgeführt.
Zur Zehlendorfer Straße legt sich das neue Gebäude als Kopfbau vor den Bestand und entwickelt einen neuen attraktiven und eindeutigen Eingang.
Der Neubau der Sekundarstufe 2 erfolgt als räumlicher Abschluss der gestaffelten linearen „Rückenbebauung“ des Bestandsgebäudes im Westen.
Neue Verteilung im Inneren
Eine Natursteinwand führt den Besucher über eine Stufenanlage bzw. Rampe in das Gebäude. Diese Wand bildet im Inneren den „Rücken“ der Zugangsebene mit dem innenliegenden Garten. Das Foyer verschränkt über eine einladende Treppe die neue Zugangsebene mit der Pausenhofebene. Die terrassenförmige Schnittentwicklung schafft helle und natürlich belichtete Flure im Inneren um den Gartenhof und eine sehr gute Belichtung der Klassenräume.
Der Eingangsbereich ist der attraktive und einladende Verteiler und zentrale „Platz im Gebäude“. Hier befinden sich die wichtigen gemeinsamen Funktionen:
• Kapelle
• Mensa mit Aula
• Schüleraufenthalt
• alte Pausenhalle
• Bibliothek
• sowie Anlaufstellen der Verwaltung(Sekretariat)
Von diesem Bereich führen die neuen Verteilerwege in die verschiedenen Funktionsbereiche.
Sporthalle
• einfache und wirtschaftliche Bauweise
• direkter Zugang vom Schulgebäude → Reduktion der Hüllflächen
• separater Zugang für Besucher möglich
• gute Tageslichtversorgung → Minimierung der Energiekosten
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt durch die einfache und klare Struktur und eine optimale Integration des Altbestandes sowie eine ideal gewählte Anknüpfung des ersten Bauabschnittes.
Der zweigeschossig auf der Süd-/Westseite vorgelagerte Neubau in Winkelform - gleichsam schwebend - wird durch Lichthöfe vom Altbau abgesetzt. Dadurch bleibt die Struktur des Altbaus wiedererkennbar. Dennoch zeigt die Schule ein neues Gesicht, insbesondere durch die Verlegung des Haupteinganges unter den schwebenden Neubau auf die Straßenebene.
Überzeugend ist die Lage der Kapelle. Sie ist wie ein Eckstein, der die Schule trägt und den Eingang einladend markiert und einfasst. Positiv ist auch die Anordnung eines davon abgesetzten baumbestandenen Parkplatzes an der Zehlendorfer Straße. Daran schließt sich getrennt die Andienung des rückwärtigen Bereiches an.
Der zweigeschossige Anbau fügt sich in dem Maßstab der Nachbarbebauung ein. Durch die klare Baukörperstruktur ergeben sich gut gegliederte Freiräume. Die transparente Sockelzone öffnet sich großzügig zu den südlich vorgelagerten Freiflächen. Der flache Anbau vermittelt mit einer großzügigen Geste zwischen dem Altbau und dem Park.
Überzeugend ist die Anordnung der Eingangszone und die Verknüpfung mit der zentralen Treppe, die zu der Pausenhalle in der Pausenhofebene führt. Auch die Verknüpfung des Lichthofes in der verlängerten Achse des Haupteinganges sorgt für ein Höchstmaß an Transparenz.
Die Innenräume, die sich durch die Erweiterung der Flure ergeben, sind sehr großzügig und attraktiv.
Das energetische Konzept ist überzeugend und kompensiert zumindest teilweise das große Hüllvolumen. Die Fensteröffnungen der Klassenräume sind ggf. zu reduzieren.
Die Darstellung der Bauabläufe ist überzeugend, eine Überarbeitung der Bauabschnittsplanung ist nicht erforderlich. Ideal ist die Verknüpfung der Sporthalle mit einer Erweiterung des Klassentraktes in einem ersten Bauabschnitt.
Insgesamt überzeugt die Arbeit durch die perfekte Anordnung der funktionalen Einheiten und die klare Baukörperstruktur - genial einfach!
Der zweigeschossig auf der Süd-/Westseite vorgelagerte Neubau in Winkelform - gleichsam schwebend - wird durch Lichthöfe vom Altbau abgesetzt. Dadurch bleibt die Struktur des Altbaus wiedererkennbar. Dennoch zeigt die Schule ein neues Gesicht, insbesondere durch die Verlegung des Haupteinganges unter den schwebenden Neubau auf die Straßenebene.
Überzeugend ist die Lage der Kapelle. Sie ist wie ein Eckstein, der die Schule trägt und den Eingang einladend markiert und einfasst. Positiv ist auch die Anordnung eines davon abgesetzten baumbestandenen Parkplatzes an der Zehlendorfer Straße. Daran schließt sich getrennt die Andienung des rückwärtigen Bereiches an.
Der zweigeschossige Anbau fügt sich in dem Maßstab der Nachbarbebauung ein. Durch die klare Baukörperstruktur ergeben sich gut gegliederte Freiräume. Die transparente Sockelzone öffnet sich großzügig zu den südlich vorgelagerten Freiflächen. Der flache Anbau vermittelt mit einer großzügigen Geste zwischen dem Altbau und dem Park.
Überzeugend ist die Anordnung der Eingangszone und die Verknüpfung mit der zentralen Treppe, die zu der Pausenhalle in der Pausenhofebene führt. Auch die Verknüpfung des Lichthofes in der verlängerten Achse des Haupteinganges sorgt für ein Höchstmaß an Transparenz.
Die Innenräume, die sich durch die Erweiterung der Flure ergeben, sind sehr großzügig und attraktiv.
Das energetische Konzept ist überzeugend und kompensiert zumindest teilweise das große Hüllvolumen. Die Fensteröffnungen der Klassenräume sind ggf. zu reduzieren.
Die Darstellung der Bauabläufe ist überzeugend, eine Überarbeitung der Bauabschnittsplanung ist nicht erforderlich. Ideal ist die Verknüpfung der Sporthalle mit einer Erweiterung des Klassentraktes in einem ersten Bauabschnitt.
Insgesamt überzeugt die Arbeit durch die perfekte Anordnung der funktionalen Einheiten und die klare Baukörperstruktur - genial einfach!
Perspektive Eingang
Lageplan
Grundriss Sockelebene | Längsschnitt + Ansicht Süd
Grundriss Pausenhofebene | Ansicht Nord
Querschnitte