Einladungswettbewerb | 07/2017
Hotel + Wohnen MI 5 MarinaQuartier
©H2M-Architekten + Stadtplaner GmbH
Blick von Südwesten - Mittagssonne
ein 1. Preis
Architektur
DAI Dorn Architekten Ingenieure GmbH
Brandschutzplanung
Wolfgang Sorge Ingenieurbüro für Bauphysik GmbH & Co. KG
Bauphysik, Energieplanung
Modellbau
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser greifen das Thema des Blocks auf und entwerfen ein homogenes,
insich schlüssiges Ensemble, das die unterschiedlichen Funktionen gut integriert.
Dabei wird der achtgeschossige Turm freigestellt, sodass sich eine großzügige
Öffnung in den Innenhof ergibt - dies wird als Befreiungsschlag wahrgenommen,
der die räumliche Qualität des Innenhofes spürbar verbessert.
Das Projekt öffnet den euphemistisch als >hortus conclusus< beschriebenen
kleinen Innenhof über eine schmale Fuge zum öffentlichen Außenraum.
Im 1,40 m höher liegenden Innenhof wird das Kleinkinderspiel situiert, das
barrierefrei von den Wohnungen aus erreichbar ist.
Zum tiefer liegenden Frühstücksraum des Hotels wird ein begrünter Graben
ausgebildet.
Die polygonale Ausformulierung der Öffnung in den Hof lässt einerseits eine
spannende Räumlichkeit erwarten und weckt andererseits Erinnerungen an
das mittelalterliche Stadtgefüge Regensburgs.
Der Eingang in den achtgeschossigen Bau ist richtig im Westen situiert und sorgt
für eine gute Adressierung des attraktiven Wohnstandorts.
Der Entwurf bietet eine Vielzahl unterschiedlicher und durchgängig gut
geschnittener Wohnungen an, dabei werden diese nicht seriell übereinander
gestapelt sondern versetzt angeordnet, was zu einem lebendigen, dem Ort
angemessenen Fassadenbild führt.
Als Material für diese Fassade werden, aus süddeutscher Bautradition
hergeleitete, hellbeige, vorgemauerte Ziegel vorgeschlagen, die dem Ensemble am
Standort Marinaquartier eine eigenständige Identität geben können.
Auf dem 7.OG des Wohnturms werden private Dachgärten angeboten, die
über Treppen direkt an die darunterliegenden Wohnungen angebunden werden.
Die Grundrisskonzeption des Hotels wird wie vorgegeben übernommen und
problemlos in die Planung integriert - lediglich die Tiefgarage ist an einigen
Punkten verbesserungsbedürftig.
Gegenüber dem öffentlichen Außenraum verhält sich das Gebäude jedoch sehr
abweisend, der hohe Sockel wirkt als Barriere, es wird das Bild von >Burg und
Wassergraben< assoziiert.
Auf die städtebauliche Intension >Abschluss des zentralen Freiraums< wird
mit Abgrenzung statt Dialog reagiert.
Die Eckdaten des Bebauungsplans werden deutlich überschritten und führen
zu Konflikten im Genehmigungsverfahren. Es sind lediglich geringfügige
Überschreitungen in der festgelegten Geschossfläche und der überbaubaren
Grundfläche vorstellbar.
Davon abgesehen stellt die Arbeit einen hervorragenden Beitrag zur gestellten
Aufgabe dar.
insich schlüssiges Ensemble, das die unterschiedlichen Funktionen gut integriert.
Dabei wird der achtgeschossige Turm freigestellt, sodass sich eine großzügige
Öffnung in den Innenhof ergibt - dies wird als Befreiungsschlag wahrgenommen,
der die räumliche Qualität des Innenhofes spürbar verbessert.
Das Projekt öffnet den euphemistisch als >hortus conclusus< beschriebenen
kleinen Innenhof über eine schmale Fuge zum öffentlichen Außenraum.
Im 1,40 m höher liegenden Innenhof wird das Kleinkinderspiel situiert, das
barrierefrei von den Wohnungen aus erreichbar ist.
Zum tiefer liegenden Frühstücksraum des Hotels wird ein begrünter Graben
ausgebildet.
Die polygonale Ausformulierung der Öffnung in den Hof lässt einerseits eine
spannende Räumlichkeit erwarten und weckt andererseits Erinnerungen an
das mittelalterliche Stadtgefüge Regensburgs.
Der Eingang in den achtgeschossigen Bau ist richtig im Westen situiert und sorgt
für eine gute Adressierung des attraktiven Wohnstandorts.
Der Entwurf bietet eine Vielzahl unterschiedlicher und durchgängig gut
geschnittener Wohnungen an, dabei werden diese nicht seriell übereinander
gestapelt sondern versetzt angeordnet, was zu einem lebendigen, dem Ort
angemessenen Fassadenbild führt.
Als Material für diese Fassade werden, aus süddeutscher Bautradition
hergeleitete, hellbeige, vorgemauerte Ziegel vorgeschlagen, die dem Ensemble am
Standort Marinaquartier eine eigenständige Identität geben können.
Auf dem 7.OG des Wohnturms werden private Dachgärten angeboten, die
über Treppen direkt an die darunterliegenden Wohnungen angebunden werden.
Die Grundrisskonzeption des Hotels wird wie vorgegeben übernommen und
problemlos in die Planung integriert - lediglich die Tiefgarage ist an einigen
Punkten verbesserungsbedürftig.
Gegenüber dem öffentlichen Außenraum verhält sich das Gebäude jedoch sehr
abweisend, der hohe Sockel wirkt als Barriere, es wird das Bild von >Burg und
Wassergraben< assoziiert.
Auf die städtebauliche Intension >Abschluss des zentralen Freiraums< wird
mit Abgrenzung statt Dialog reagiert.
Die Eckdaten des Bebauungsplans werden deutlich überschritten und führen
zu Konflikten im Genehmigungsverfahren. Es sind lediglich geringfügige
Überschreitungen in der festgelegten Geschossfläche und der überbaubaren
Grundfläche vorstellbar.
Davon abgesehen stellt die Arbeit einen hervorragenden Beitrag zur gestellten
Aufgabe dar.
©H2M-Architekten + Stadtplaner GmbH
Blick von Nordwesten - Abendsonne