Award / Auszeichnung | 10/2023
Hugo-Häring-Auszeichnung 2023 BDA Kreisgruppe Nordschwarzwald
©David Franck
Innenhof
Bezahlbares Wohnen im Hoffnungsort
DE-75365 Calw, Rotbuchenstraße 8-14
Auszeichnung
Bauherren
Hoffnungsträger Projektentwickler GmbH
Projektentwicklung, Modellbau, Projektsteuerung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 09/2020
Fertigstellung: 09/2021
Projektbeschreibung
Das Wohnquartier Calw bestehend aus 4 Holzgebäuden ist ein Musterbeispiel für nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum mit hoher architektonischer
und konstruktiver Qualität. Insgesamt 32 Wohnungen unterschiedlicher Größe werden durch Gemeinschaftsfunktionen im Innen- und Außenraum ergänzt und schaffen vielfältige soziale Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten für eine lebendige Nachbarschaft. Die 4 Baukörper gruppieren sich um
einen zentralen Innenhof und bilden mit geschwungenen Balkonen und runden Gebäudeecken eine ausdrucksstarke gestalterische Einheit. Versätze und
Drehungen zueinander erzeugen trotz hoher Dichte abwechslungsreiche Durchblicke in die umgebenden Nadelholzwälder und ermöglichen eine hohe Aufenthaltsqualität für alle Bewohner.
andOFFICE entwickelte den seriellen Baukasten „Hoffnungshäuser“ zur wirtschaftlichen Realisierung von gefördertem Wohnraum. Die Gebäude können für unterschiedliche Standorte aufgrund der BIM-basierten Planung und Ausführung individuelle städtebauliche Lösungen bieten. Der hohe Vorfertigungsgrad sichert eine präzise Ausführungsqualität. Im Innenraum bleiben konstruktive Oberflächen sichtbar und erzeugen eine warme und wohnliche Atmosphäre. In BW sind bereits 39 Hoffnungshäuser realisiert.
Die Gebäude entsprechen höchsten ökologischen Nachhaltigkeitsstandards und bestehen aus einer reinen Holzkonstruktion aus Massivholzbauteilen, Holzständerwänden sowie einer Holzleistenfassade. Die sehr gute Hülle wird durch Luftwärmepumpen und Photovoltaik ergänzt, das Quartier erfüllt Kfw 55 Standard. Die Planung folgt den Prinzipien von cradle to cradle. Kreislaufdenken und Rückbaubarkeit sowie die Maximierung des Anteils nachwachsender Rohstoffe werden durch eine LCA_Bewertung aller Bauteile optimiert. In Summe sind in den 4 Gebäuden ca. 960 Tonnen CO2 dauerhaft eingelagert.
und konstruktiver Qualität. Insgesamt 32 Wohnungen unterschiedlicher Größe werden durch Gemeinschaftsfunktionen im Innen- und Außenraum ergänzt und schaffen vielfältige soziale Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten für eine lebendige Nachbarschaft. Die 4 Baukörper gruppieren sich um
einen zentralen Innenhof und bilden mit geschwungenen Balkonen und runden Gebäudeecken eine ausdrucksstarke gestalterische Einheit. Versätze und
Drehungen zueinander erzeugen trotz hoher Dichte abwechslungsreiche Durchblicke in die umgebenden Nadelholzwälder und ermöglichen eine hohe Aufenthaltsqualität für alle Bewohner.
andOFFICE entwickelte den seriellen Baukasten „Hoffnungshäuser“ zur wirtschaftlichen Realisierung von gefördertem Wohnraum. Die Gebäude können für unterschiedliche Standorte aufgrund der BIM-basierten Planung und Ausführung individuelle städtebauliche Lösungen bieten. Der hohe Vorfertigungsgrad sichert eine präzise Ausführungsqualität. Im Innenraum bleiben konstruktive Oberflächen sichtbar und erzeugen eine warme und wohnliche Atmosphäre. In BW sind bereits 39 Hoffnungshäuser realisiert.
Die Gebäude entsprechen höchsten ökologischen Nachhaltigkeitsstandards und bestehen aus einer reinen Holzkonstruktion aus Massivholzbauteilen, Holzständerwänden sowie einer Holzleistenfassade. Die sehr gute Hülle wird durch Luftwärmepumpen und Photovoltaik ergänzt, das Quartier erfüllt Kfw 55 Standard. Die Planung folgt den Prinzipien von cradle to cradle. Kreislaufdenken und Rückbaubarkeit sowie die Maximierung des Anteils nachwachsender Rohstoffe werden durch eine LCA_Bewertung aller Bauteile optimiert. In Summe sind in den 4 Gebäuden ca. 960 Tonnen CO2 dauerhaft eingelagert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Schon beim Ankommen merken wir, hier ist etwas anders im Wohnbaugebiet am Wimberg, geprägt von Geschosswohnungsbauten und Einfamilienhausanlagen – und zwar im Positiven. Der Hoffnungsort Calw mit seinen vier gleichartigen Wohnbauten ähnelt einer sich geschickt nach Süden hin öffnenden Wagenburg. Durch die Gebäudestellung ergeben sich gut geschnittene, zur Gemeinschaft einladende Außenräume sowie angenehme Zugangssituationen. Zentral und geschützt eine steinerne Sitzmulde als gemeinsamer Treffpunkt der Hausgemeinschaften, im Süden das Logo mit Spielplatz, flankierend Ost und West Stellplätze für Fahrräder und Autos. Die vier Häuser sind in sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltiger System- und Holzbauweise gefertigt, verfügen über barrierefreie Erdgeschosse, haben Solaranlagen auf den Dächern und entsprechen dem Standard eines KfW 55-Effizienzhauses. Die Architektur erscheint der Aufgabenstellung angemessen. Material, Formsprache und Details sind gekonnt eingesetzt, die Grundrisse funktional und flexibel. Im Gespräch mit der Standortleitung konnten wir die positive Atmosphäre sowie den regen Austausch der Gemeinschaft auf den Freiflächen und Balkonen miterleben, ein starkes Stück Baukultur.
©David Franck
Innenhof
©David Franck
Holzhäuser
©David Franck
Spiel-Buchstaben
©David Franck
Außenansicht
©David Franck
Durchblick
©David Franck
Spielplatz
©David Franck
Innenraum