Hugo-Häring-Landespreis 2015

In einem disparaten städtischen Kontext ist eine aus zwei Teilen bestehende, einen Hof einfassende Bebauung entstanden. Das eine Volumen fungiert als Bürogebäude, das andere als Wohnhaus - eine für die städtische Situation sinnvolle Nutzungsverteilung, ein urbanes Statement. Hinsichtlich ihres Ausdrucksgehalts unterscheiden sich die beiden als Sichtbetonkuben realisierten Volumina allerdings nur graduell. Ihre Robustheit erlaubt zukünftig auch andere Nutzungen. Und die Neutralität der Formensprache garantiert die Anschlussfähigkeit, was auch immer sich um das Ensemble herum entwickelt. So wirken die Bauten selbstbewusst und kontextuell zugleich.