Kooperatives Gutachterverfahren | 07/2015
Innovations- und Kompetenzcampus
3. Preis
Preisgeld: 7.000 EUR
Erläuterungstext
Das Erbe der atomaren Energieerzeugung stellt Wissenschaft, Technik und Gesellschaft vor eine große Aufgabe. Die Forschungslandschaft Remlingen wird mit der Entwicklung von Rückholtechnologien einen international bedeutsamen Beitrag leisten. Die Gemeinde Remlingen ist eingebunden in und geprägt von großformatigen Feldern, Wiesen und Wäldern, tektonisch bedingten Anhöhen und Senken, kleinteiligen Dorfstrukturen sowie vom Bergbau. Orientiert an diesem Vorbild wird der Campus entworfen: Nach Norden entwickeln sich aus dem Boden großformatige Landschaftsgebäude als eine weitere Ebene der vielfältigen Topographie. Den Übergang zur kleinteiligeren, dörflichen Bebauungsstruktur im Süden bilden differenzierte Volumina der Bürogebäude. Die geneigten Gründächer der Landschaftsgebäude werden als Grün-, Freizeit- und Sportbereiche gestaltet. Des Weiteren werden sie zur Gewinnung von Solarenergie genutzt und gleichzeitig fördern sie die Biodiversität der Umgebung . Die offenen Landschaftsfugen zwischen den Baufeldern halten großzügige Blick- und Wegebeziehungen zwischen Ort und nördlicher Offenlandschaft bis hin zum Asse Höhenzug frei. Sie bilden zusammen mit den gestalteten Dachflächen einen Landschaftspark, die den Ort Remlingen bereichern und eine räumliche Verknüpfung mit dem Ortskern herstellen.
©chora blau + Cityförster
Überflug Forschungslandschaft Remlingen