Nichtoffener Wettbewerb | 10/2011
Justus-Liebig-Universität Gießen, Städtebaulich-freiraumplanerische Entwicklung der Campusbereiche Philosophikum I und II
Teilnahme
Landschaftsarchitektur
Architektur
Erläuterungstext
Die Freiraumarchitektur für den Universitätscampus Philosophikum Gießen verfolgt das Ziel, das Plangebiet an den umgebenden Landschaftsraum anzubinden.
Der im Süd-Osten angrenzende großflächige Giessener Stadtwald wird strukturell in das Plangebiet „hineingezogen“ und bildet um den Campus herum eine dichte Waldfläche als „Passepartout“. Im Inneren dieser waldartigen Struktur entsteht eine Lichtung, deren Ränder über einen Rundweg erschlossen werden und gleichzeitig die einzelnen Baukörper miteinander verbindet. Durch fließende Aufweitungen des Weges in Korrespondenz mit den Gebäuden, die spezielle Funktionen beinhalten (wie Bibliothek, Mensa, Theater, Seminar) entstehen Plätze als Aufenthalts- und Kommunikationsbereiche. Das fließende Wegeband mit seinen Platzaufweitungen bildet eine kommunikative, anregende Verbindung, auf der sich das Campusleben abspielt.
Im langgezogenen, mittleren Abschnitt der „Campuslichtung“, umgeben vom Rundweg und den Gebäuden, setzt eine extensive Blumenwiese den zentralen Akzent. Vereinzelt werden hier Baumgruppen gepflanzt, unter denen Aufenthaltsmöglichkeiten entstehen. Die Wiese ist ein idealer Ort, um dort die Pausen zwischen Vorlesungen zu verbringen, zu lernen oder einfach nur freie Zeit zu genießen. Die zentrale Lichtung durchschneidend verbinden „schnelle Wege“ die einzelnen Funktionen des Philosophikums. Wie Stege durchqueren sie die zentrale Wiese sowie die umgebenden Waldflächen und dienen so gleichfalls zur Orientierung auf dem Campusgelände. Durch die beiden Landschaftstypologien „Wald und Wiese“ werden aus den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen hierauf abgestimmte Aufenthaltsqualitäten entwickelt.
Der Freiraumentwurf schließt somit die Landschaft nicht aus, sondern verankert und verbindet sich mit dieser und adressiert den neuen Campus eindeutig als grünen Standort.
Der im Süd-Osten angrenzende großflächige Giessener Stadtwald wird strukturell in das Plangebiet „hineingezogen“ und bildet um den Campus herum eine dichte Waldfläche als „Passepartout“. Im Inneren dieser waldartigen Struktur entsteht eine Lichtung, deren Ränder über einen Rundweg erschlossen werden und gleichzeitig die einzelnen Baukörper miteinander verbindet. Durch fließende Aufweitungen des Weges in Korrespondenz mit den Gebäuden, die spezielle Funktionen beinhalten (wie Bibliothek, Mensa, Theater, Seminar) entstehen Plätze als Aufenthalts- und Kommunikationsbereiche. Das fließende Wegeband mit seinen Platzaufweitungen bildet eine kommunikative, anregende Verbindung, auf der sich das Campusleben abspielt.
Im langgezogenen, mittleren Abschnitt der „Campuslichtung“, umgeben vom Rundweg und den Gebäuden, setzt eine extensive Blumenwiese den zentralen Akzent. Vereinzelt werden hier Baumgruppen gepflanzt, unter denen Aufenthaltsmöglichkeiten entstehen. Die Wiese ist ein idealer Ort, um dort die Pausen zwischen Vorlesungen zu verbringen, zu lernen oder einfach nur freie Zeit zu genießen. Die zentrale Lichtung durchschneidend verbinden „schnelle Wege“ die einzelnen Funktionen des Philosophikums. Wie Stege durchqueren sie die zentrale Wiese sowie die umgebenden Waldflächen und dienen so gleichfalls zur Orientierung auf dem Campusgelände. Durch die beiden Landschaftstypologien „Wald und Wiese“ werden aus den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen hierauf abgestimmte Aufenthaltsqualitäten entwickelt.
Der Freiraumentwurf schließt somit die Landschaft nicht aus, sondern verankert und verbindet sich mit dieser und adressiert den neuen Campus eindeutig als grünen Standort.
Luftperspektive der Justus-Liebig-Universität Gießen im Bereich Philosophikum I + II
Perspektive Grünachse
Modellfoto
Lageplan