Nichtoffener Wettbewerb | 02/2018
Kanalkante Hamm – Innenstadt 2030
2. Preis
Preisgeld: 27.500 EUR
Carla Lo Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
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Mitarbeitende:
Samuel Bucher, Martin Freinschlag, Bettina Hos, Isabella Altreiter, Andreas Reisinger
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf gewinnt in der Überarbeitung durch die städtebauliche Neuordnung der Baukörper entlang der Adenauerallee. Durch die L-förmigen Baukörper entsteht ein deutlich ablesbarer Wohnhof. Die Öffnung zu Wasser und Landschaft bleibt erhalten, das Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Nutzungen ist ausgewogen. Hinsichtlich der Realisierbarkeit wird bemängelt, dass der Wohnhof auf der Westseite nicht in einem Zug geschlossen werden kann.
In der Gestaltung der Freiräume zwischen Adenauerallee und neuem Quartier wirkt der Entwurf allerdings unentschlossen. Vorplätze erscheinen an dieser Stelle eher ungeeignet.
Die Verfasser haben die Hinweise der Jury zur Dimensionierung der Verbindung zwischen Stadt und Kanalkante aufgegriffen. Leider führen die Reduzierung der Wegebreite und die Einfügung der erforderlichen Rampen zu keiner angemessenen und lebendigen Wegeachse – städtebaulich und landschaftsarchitektonisch wird das Potential nicht voll ausgeschöpft. Wünschenswert wäre gewesen, wenn die Gestaltung der Promenade noch stärkere Impulse für die Nutzung des Parks geliefert hätte.
Die Lage des neuen Platzes als Endpunkt der neuen Promenade aus der Innenstadt ist richtig und gut proportioniert. Im Süden wirkt seine räumliche Fassung wegen der unterschiedlichen Gebäudehöhe des Hotels (6 neben 1 Geschoss) weniger überzeugend. Die Fortführung des Platzraums an das tieferliegende Ufer wird grundsätzlich positiv bewertet, seine Ausbildung als Holzdeck erscheint überdimensioniert und in der Praxis nicht nutzbar.
Insgesamt hat die Arbeit deutlich an Qualität in der Überarbeitung gewonnen.
In der Gestaltung der Freiräume zwischen Adenauerallee und neuem Quartier wirkt der Entwurf allerdings unentschlossen. Vorplätze erscheinen an dieser Stelle eher ungeeignet.
Die Verfasser haben die Hinweise der Jury zur Dimensionierung der Verbindung zwischen Stadt und Kanalkante aufgegriffen. Leider führen die Reduzierung der Wegebreite und die Einfügung der erforderlichen Rampen zu keiner angemessenen und lebendigen Wegeachse – städtebaulich und landschaftsarchitektonisch wird das Potential nicht voll ausgeschöpft. Wünschenswert wäre gewesen, wenn die Gestaltung der Promenade noch stärkere Impulse für die Nutzung des Parks geliefert hätte.
Die Lage des neuen Platzes als Endpunkt der neuen Promenade aus der Innenstadt ist richtig und gut proportioniert. Im Süden wirkt seine räumliche Fassung wegen der unterschiedlichen Gebäudehöhe des Hotels (6 neben 1 Geschoss) weniger überzeugend. Die Fortführung des Platzraums an das tieferliegende Ufer wird grundsätzlich positiv bewertet, seine Ausbildung als Holzdeck erscheint überdimensioniert und in der Praxis nicht nutzbar.
Insgesamt hat die Arbeit deutlich an Qualität in der Überarbeitung gewonnen.