Nichtoffener Wettbewerb | 05/2019
Kindercampus – Neubau Kindertagesstätte und Erweiterung Pestalozzi-Grundschule in Mutterstadt
©bwb backeweberbleyle architekten
Perspektive
1. Preis
bwb backeweberbleyle architekten
Architektur
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Erläuterungstext
Die städtebauliche Setzung der Baukörper generiert eine klare Zonierung und Orientierung der Freiräume.
Alle Zugänge des Kindercampus erfolgen über den Schulhof, der dadurch die Funktion als zentrale Mitte einnimmt. Der Neubau von Mensa und Kindertagesstätte wird entlang der Pestalozzistraße situiert und schafft eine klare Trennung zwischen Straßenraum und Garten- bereich und gliedert sich in zwei Teile: Die Mensa / Aula liegt zwischen bestehender Turnhalle und KiTa, orientiert sich zum Schulhof und wird von da aus erschlossen.
Der Kindergarten passt sich der kleinteiligen Umgebungsbebauung mit drei „Häusern“ an und orientiert sich mit seinen Gruppenräumen zum Grünraum hin.
Der Baukörper der Schulerweiterung befindet sich nördlich des Schulhofs zur Schule hin orientiert.
Alle Zugänge des Kindercampus erfolgen über den Schulhof, der dadurch die Funktion als zentrale Mitte einnimmt. Der Neubau von Mensa und Kindertagesstätte wird entlang der Pestalozzistraße situiert und schafft eine klare Trennung zwischen Straßenraum und Garten- bereich und gliedert sich in zwei Teile: Die Mensa / Aula liegt zwischen bestehender Turnhalle und KiTa, orientiert sich zum Schulhof und wird von da aus erschlossen.
Der Kindergarten passt sich der kleinteiligen Umgebungsbebauung mit drei „Häusern“ an und orientiert sich mit seinen Gruppenräumen zum Grünraum hin.
Der Baukörper der Schulerweiterung befindet sich nördlich des Schulhofs zur Schule hin orientiert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Hervorzuheben ist die gelungene Erschließung mit klarer Wegeführung.
Die Nutzungen sind an der Gebäudestruktur eindeutig ablesbar. Die Schulnutzungen Aula und Bibliothek sind im EG des östlichen Hauptbaukörpers so angeordnet, dass die gewünschte Mischnutzung von Aula und Mensa möglich ist.
Zugleich liegen die Räume dem Schulhof zugewandt und sind damit von der Schule aus gut sichtbar und erreichbar.
Sechs Gruppenräume sind jeweils paarweise in EG und OG dreier kleiner Einzelbaukörpern zusammengefasst und durch einen transparenten Gang zu in einer kammartigen Struktur zu- sammengefasst. Der siebte Gruppenraum sowie der Raum der Hortgruppe liegen außerhalb dieser Struktur im OG des Hauptbaukörpers. Für den siebten Gruppenraum fehlt allerdings der zugeordnete WC- Bereich, auch könnte des Bezug zu den anderen sechs Gruppen stärker herausgearbeitet werden. In allen Sanitärbereichen müssen Wickeltische nachgewiesen werden. Positiv gesehen wird die natürliche Belüftungsmöglichkeit der Sanitärräume. Alle Gruppenräume unterschreiten die geforderten Raumgrößen geringfügig, dafür sind die zugeordneten Nebenräume etwas größer als im Raumprogramm beschrieben. Davon abgesehen werden die Raumprogramme beider Funktionsbereiche sehr präzise nachgewiesen.
Der Erweiterungsbaukörper für die Schule ist klar gegliedert und gut nutzbar und mit seiner Erschließung auf angenehme Weise dem Schulhof (und den Schulnutzungen in der Kita) zugewandt.
Durch das leichte Abrücken der Kindertagesstätte von der Sporthalle entsteht ein Ver- bindungsweg für die Kinder vom Hol-/Bringbereich an der Ecke Fußgöngheimerstraße/ Schillerstraße sowohl zur Kindertagesstätte, als auch zum Schulhof. Damit werden sowohl eine sichere Wegeführung für die Kinder, als auch klare Adressen beider Nutzungen zum Schulhof geschaffen, der dadurch zum Zentrum eines »Kindercampus« werden kann.
Die Arbeit weist eine zeitgemäße und angemessene Architektursprache auf.
Die Untergliederung in modulare Einzelbaukörper ermöglichen eine gute Lesbarkeit und Übersichtlichkeit des Gebäudes, das sich hierdurch sehr gut in das städtebauliche Umfeld einfügt.
Hierzu tragen auch die gelungenen Proportionen und maßvollen Höhen der beiden Neubauten bei. Der Anteil an Spiel- und Freiflächen für die Kindergartenkinder des Entwurfs liegt im Mittelfeld der Arbeiten.
Die dargestellten und beschriebenen technischen Eigenschaften des Gebäudes erscheinen angemessen und sinnvoll, um eine wirtschaftliche Erstellung und einen effizienten Betrieb si- cherzustellen. Die Fugen zwischen den Gruppenraum-Modulen bedingen jedoch etwas größere Gebäudehüllflächen.
Der Anteil der Verkehrsflächen liegt im durchschnittlichen Bereich aller Wettbewerbsbeiträge. Insgesamt überzeugt der Entwurf als besonders gelungener Wettbewerbsbeitrag, der die Funktionen der beiden unterschiedlichen Nutzungen so verknüpft, dass eine insgesamt überzeugende Einheit eines »Kindercampus« entsteht.
Die Nutzungen sind an der Gebäudestruktur eindeutig ablesbar. Die Schulnutzungen Aula und Bibliothek sind im EG des östlichen Hauptbaukörpers so angeordnet, dass die gewünschte Mischnutzung von Aula und Mensa möglich ist.
Zugleich liegen die Räume dem Schulhof zugewandt und sind damit von der Schule aus gut sichtbar und erreichbar.
Sechs Gruppenräume sind jeweils paarweise in EG und OG dreier kleiner Einzelbaukörpern zusammengefasst und durch einen transparenten Gang zu in einer kammartigen Struktur zu- sammengefasst. Der siebte Gruppenraum sowie der Raum der Hortgruppe liegen außerhalb dieser Struktur im OG des Hauptbaukörpers. Für den siebten Gruppenraum fehlt allerdings der zugeordnete WC- Bereich, auch könnte des Bezug zu den anderen sechs Gruppen stärker herausgearbeitet werden. In allen Sanitärbereichen müssen Wickeltische nachgewiesen werden. Positiv gesehen wird die natürliche Belüftungsmöglichkeit der Sanitärräume. Alle Gruppenräume unterschreiten die geforderten Raumgrößen geringfügig, dafür sind die zugeordneten Nebenräume etwas größer als im Raumprogramm beschrieben. Davon abgesehen werden die Raumprogramme beider Funktionsbereiche sehr präzise nachgewiesen.
Der Erweiterungsbaukörper für die Schule ist klar gegliedert und gut nutzbar und mit seiner Erschließung auf angenehme Weise dem Schulhof (und den Schulnutzungen in der Kita) zugewandt.
Durch das leichte Abrücken der Kindertagesstätte von der Sporthalle entsteht ein Ver- bindungsweg für die Kinder vom Hol-/Bringbereich an der Ecke Fußgöngheimerstraße/ Schillerstraße sowohl zur Kindertagesstätte, als auch zum Schulhof. Damit werden sowohl eine sichere Wegeführung für die Kinder, als auch klare Adressen beider Nutzungen zum Schulhof geschaffen, der dadurch zum Zentrum eines »Kindercampus« werden kann.
Die Arbeit weist eine zeitgemäße und angemessene Architektursprache auf.
Die Untergliederung in modulare Einzelbaukörper ermöglichen eine gute Lesbarkeit und Übersichtlichkeit des Gebäudes, das sich hierdurch sehr gut in das städtebauliche Umfeld einfügt.
Hierzu tragen auch die gelungenen Proportionen und maßvollen Höhen der beiden Neubauten bei. Der Anteil an Spiel- und Freiflächen für die Kindergartenkinder des Entwurfs liegt im Mittelfeld der Arbeiten.
Die dargestellten und beschriebenen technischen Eigenschaften des Gebäudes erscheinen angemessen und sinnvoll, um eine wirtschaftliche Erstellung und einen effizienten Betrieb si- cherzustellen. Die Fugen zwischen den Gruppenraum-Modulen bedingen jedoch etwas größere Gebäudehüllflächen.
Der Anteil der Verkehrsflächen liegt im durchschnittlichen Bereich aller Wettbewerbsbeiträge. Insgesamt überzeugt der Entwurf als besonders gelungener Wettbewerbsbeitrag, der die Funktionen der beiden unterschiedlichen Nutzungen so verknüpft, dass eine insgesamt überzeugende Einheit eines »Kindercampus« entsteht.
©bwb backeweberbleyle architekten
Lageplan
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Zuordnungen
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Ansichten
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Schitt_Ansichten
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Ausschnitt Fassade Gartenseite
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Modellfoto