Verhandlungsverfahren | 08/2018
KIT Campus Süd, Neubau Lern- und Anwendungszentrum LAZ Mechatronik in Karlsruhe
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Zuschlag
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Architektur, Innenarchitektur
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Erläuterungstext
Das Grundstück für den Neubau des Lern- und Anwendungszentrums ist stark geprägt von den benachbarten markanten Bauwerken. Der von Solitären geprägte Campus trifft hier auf die geschlossene Blockrandbebauung des Dörfel – des ältesten und ursprünglichsten Teils Karlsruhes. Der angemessene Umgang mit dieser städtebaulich spannenden Situation bildet daher den Rahmen der Entwurfsaufgabe und die baukörperliche Grundidee des Neubaus.
Zu seinen direkten Nachbarn hält der Entwurf dazu einen respektvollen Abstand, der einerseits die natürliche Belichtung sicherstellt und gleichzeitig die einzelnen Bauwerke ablesbar macht und in ihrer Eigenständigkeit stärkt. Während sich der flache Werkstattteil des Neubaus im südlichen Bereich an das Gebäude 10.21 schmiegt, spielt sich das viergeschossige Haupthaus frei. So entsteht ein Ensemble aus Alt- und Neubauten, das den Straßenraum klar fasst und gleichzeitig die einzelnen Baukörper klar und eigenständig zeigt.
Zentrales verbindendes Element bildet die KIT-Terrasse, die die einzelnen Gebäude miteinander verbindet. Von der Kaiserstraße, der Rudolf-Plank-Straße und dem Wilhelm-Nusselt-Weg gelangen Studenten und Besucher über Freitreppen und Rampen auf das Niveau der Terrasse. Neben einer besseren Erschließbarkeit der Gebäude wird durch die Treppenanlage der öffentliche Charakter der Häuser unterstrichen. Im Foyer des Neubaus wird dieses Element zur zentralen Eingangs- und Sitztreppe, im Werkstattbereich zur Galerie. Die KIT-Terrasse wird so in den einzelnen Teilen des Ensembles ganz unterschiedlich interpretiert und erfüllt damit verschiedene räumliche Anforderungen - bis hin zum abgestuften Multifunktionsraum, der das Haus zum Campus hin öffnet.
Durch dieses eine Element können Stadt und Campus, aber auch die Gebäude 20.21 und 20.23 durch den Neubau miteinander verbunden werden. Das LAZ bildet damit das Herz der integrierten Gesamtanlage und schafft einen Ort der Begegnung und des Austauschs mit hohem Wiedererkennungswert...
Zu seinen direkten Nachbarn hält der Entwurf dazu einen respektvollen Abstand, der einerseits die natürliche Belichtung sicherstellt und gleichzeitig die einzelnen Bauwerke ablesbar macht und in ihrer Eigenständigkeit stärkt. Während sich der flache Werkstattteil des Neubaus im südlichen Bereich an das Gebäude 10.21 schmiegt, spielt sich das viergeschossige Haupthaus frei. So entsteht ein Ensemble aus Alt- und Neubauten, das den Straßenraum klar fasst und gleichzeitig die einzelnen Baukörper klar und eigenständig zeigt.
Zentrales verbindendes Element bildet die KIT-Terrasse, die die einzelnen Gebäude miteinander verbindet. Von der Kaiserstraße, der Rudolf-Plank-Straße und dem Wilhelm-Nusselt-Weg gelangen Studenten und Besucher über Freitreppen und Rampen auf das Niveau der Terrasse. Neben einer besseren Erschließbarkeit der Gebäude wird durch die Treppenanlage der öffentliche Charakter der Häuser unterstrichen. Im Foyer des Neubaus wird dieses Element zur zentralen Eingangs- und Sitztreppe, im Werkstattbereich zur Galerie. Die KIT-Terrasse wird so in den einzelnen Teilen des Ensembles ganz unterschiedlich interpretiert und erfüllt damit verschiedene räumliche Anforderungen - bis hin zum abgestuften Multifunktionsraum, der das Haus zum Campus hin öffnet.
Durch dieses eine Element können Stadt und Campus, aber auch die Gebäude 20.21 und 20.23 durch den Neubau miteinander verbunden werden. Das LAZ bildet damit das Herz der integrierten Gesamtanlage und schafft einen Ort der Begegnung und des Austauschs mit hohem Wiedererkennungswert...
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten