Nichtoffener Wettbewerb | 10/2021
Kunst- und Begegnungshaus in Erding
©Fuchs und Rudolph Architekten
Blick vom Garten
Anerkennung
Preisgeld: 1.666 EUR
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Santina Di Vincenzo, Joanna Szala, Markus Rüdiger, Katrin Schmid
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Bebauungsvorschlag des Ideenteils überzeugt in Anordnung und Körnung. Gewürdigt wird explizit die ansprechende Gliederung der versetzten Baukörper. Den Verfassern gelingt es vor dem bestehenden Museum eine definierte Vorplatzsituation mit klarer Zugangsführung zum neugeplanten Gebäude auszubilden.
Gestalt der Bebauung: Ein leichtes Vordach auf Stützen führt an der Nordseite des Bestandes vorbei auf das flache Pavillongebäude auf der Westseite zu und umschließt mit dieser Geste einen offenen Museumshof.
Die vorgeschlagene Bebauung wird bzgl. Proportion, räumlicher Ausbildung und architektonischer Anmutung positiv beurteilt.
Kritisch gesehen wird die Führung der Erschließung: Der Besucher läuft unter dem Vordach zunächst auf eine Wand zu; der Eingang zum Gebäude befindet sich nicht unter der Vordachspange sondern südlich davon vom offenen Hof aus.
Der Abstand zwischen Neubau und Bestand, der durch den Museumshof entsteht, wird aus denkmalpflegerischer Sicht positiv bewertet, weil dadurch das Bestandsgebäude unangetastet bleiben kann. Die räumliche Trennung der Gebäude stellt jedoch für den Betrieb ein funktionales und organisatorisches Problem dar, da sich die Kassentheke im Neubau befindet.
Die Zugangskontrolle für den Altbau ist dadurch erschwert und würde mehr Personal erfordern.
Der Innenraum wird geprägt durch ein sehr großes rundes Dachoberlicht. Dieses erscheint überdimensioniert, lichttechnisch kritisch und in seiner Form für den Ort fremd. Die Darstellung der konstruktiven Ausformung lässt Fragen offen, vor allem kollidiert die Stützenstellung mit weiteren Einbauten wie Kassentheke und Treppe. Die Lage der Treppe direkt vor der Nordfassade blockiert den Zugang zum Garten und wird ebenfalls kritisch betrachtet.
Depot und Nebenräume befinden sich im UG, sind ausreichend groß und funktional gut organisiert.
Der Entwurf hält die Baulinien und Baugrenzen des Bebauungsplans ein.
Gestalt der Bebauung: Ein leichtes Vordach auf Stützen führt an der Nordseite des Bestandes vorbei auf das flache Pavillongebäude auf der Westseite zu und umschließt mit dieser Geste einen offenen Museumshof.
Die vorgeschlagene Bebauung wird bzgl. Proportion, räumlicher Ausbildung und architektonischer Anmutung positiv beurteilt.
Kritisch gesehen wird die Führung der Erschließung: Der Besucher läuft unter dem Vordach zunächst auf eine Wand zu; der Eingang zum Gebäude befindet sich nicht unter der Vordachspange sondern südlich davon vom offenen Hof aus.
Der Abstand zwischen Neubau und Bestand, der durch den Museumshof entsteht, wird aus denkmalpflegerischer Sicht positiv bewertet, weil dadurch das Bestandsgebäude unangetastet bleiben kann. Die räumliche Trennung der Gebäude stellt jedoch für den Betrieb ein funktionales und organisatorisches Problem dar, da sich die Kassentheke im Neubau befindet.
Die Zugangskontrolle für den Altbau ist dadurch erschwert und würde mehr Personal erfordern.
Der Innenraum wird geprägt durch ein sehr großes rundes Dachoberlicht. Dieses erscheint überdimensioniert, lichttechnisch kritisch und in seiner Form für den Ort fremd. Die Darstellung der konstruktiven Ausformung lässt Fragen offen, vor allem kollidiert die Stützenstellung mit weiteren Einbauten wie Kassentheke und Treppe. Die Lage der Treppe direkt vor der Nordfassade blockiert den Zugang zum Garten und wird ebenfalls kritisch betrachtet.
Depot und Nebenräume befinden sich im UG, sind ausreichend groß und funktional gut organisiert.
Der Entwurf hält die Baulinien und Baugrenzen des Bebauungsplans ein.
©Fuchs und Rudolph Architekten
Blick in den Hof
©Fuchs und Rudolph Architekten
Lageplan
©Fuchs und Rudolph Architekten
Ansicht Nord