Offener Wettbewerb | 01/2001
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
Ankauf
WELP von KLITZING | Architekten & Stadtplaner
Architektur
plancontext gmbh landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Das ehemalige Konzentrationslagers Mittelbau Dora verfügt über eine riesige, unterirdische Stollenanlage, in der die Lagerinsassen in Zwangsarbeit Rüstungsgüter herstellen mussten. Die bedrückende Enge im Inneren des Stollens steht im starken Kontrast zu den großzügig wirkenden flächigen Teilen, die sich außerhalb des Berges befinden.
Der konzeptionelle Ansatz des Entwurfes verstärkt diese Extreme. Mit vorhandenen Strukturen wird behutsam umgegangen um die Authentizität des Ortes zu bewahren. Die Spuren der Vergangenheit werden nur dort verstärkt und wieder sichtbar gemacht, wo sie fast schon verschwunden sind. Eine klare Abgrenzung zwischen Historischem und neu Gestaltetem muss deutlich erkennbar bleiben. Spuren der Zeit, die das NS-Regime hinterlassen hat und die zunehmende Rückeroberung der Fläche durch die Natur werden als Teil der Geschichte akzeptiert und in den Entwurf integriert. Die Gedenkstätte außerhalb des Stollens ist in drei Hauptbereiche unterteilt: Die Gleisanlagen mit der Verladerampe, die Fläche vor dem Stolleneingang und der Barackenbereich. Als verknüpfendes Element fungiert das neue Besucherzentrum.
Der konzeptionelle Ansatz des Entwurfes verstärkt diese Extreme. Mit vorhandenen Strukturen wird behutsam umgegangen um die Authentizität des Ortes zu bewahren. Die Spuren der Vergangenheit werden nur dort verstärkt und wieder sichtbar gemacht, wo sie fast schon verschwunden sind. Eine klare Abgrenzung zwischen Historischem und neu Gestaltetem muss deutlich erkennbar bleiben. Spuren der Zeit, die das NS-Regime hinterlassen hat und die zunehmende Rückeroberung der Fläche durch die Natur werden als Teil der Geschichte akzeptiert und in den Entwurf integriert. Die Gedenkstätte außerhalb des Stollens ist in drei Hauptbereiche unterteilt: Die Gleisanlagen mit der Verladerampe, die Fläche vor dem Stolleneingang und der Barackenbereich. Als verknüpfendes Element fungiert das neue Besucherzentrum.