Nichtoffener Wettbewerb | 06/2013
Landesgartenschau Apolda 2017 - Kernzonen
3. Preis / Kernzone 1 - Bahnhofstraße
Preisgeld: 7.000 EUR
RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Jens Gehrcken - visualisierung+architekturfotografie
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Gesamtentwurf zeichnet sich durch eine klare Struktur mit zwei zusammenhängenden Parkbereichen aus. Die geschickte Anbindung an Bahnhof / Bahnhofstraße und Busbahnhof ist dabei hervorzuheben; es fehlt jedoch die Berücksichtigung des fast vollständig vorhandenen „Mittelwegs“. Insgesamt wird die Bebau-ung an den richtigen Stellen geschlossen und führt so zu klaren Raumkanten, wobei dem Wunsch / Bedarf der Erweiterung des Glockenmuseums entsprochen wird. Besonders gelungen ist das Herausarbeiten des alten Villencharakters zwischen Glockenmuseum und altem Kindergarten. Dabei geht der Verfasser im gesamten Quartier sehr behutsam mit dem Altbaumbestand um. Der gewählte Standort der Bebauung in der Quartiersmitte ist städtebaulich sinnvoll nachvollziehbar, als kritisch ist jedoch die starke Verdichtung und die Dimension der Baukörper zu bewerten.
Über eine Aufpflasterung erfolgt die verkehrsberuhigte Überleitung zur Museumsinsel. Auch hier wird die klare Gliederung konsequent fortgesetzt. Das Denkmal OdF erfährt eine Hervorhebung durch eine gezielte Geländemodellation. Die insgesamt behutsame Gestaltung endet im Osten mit einer weiteren Bebauung (Raumkante).
Das Gesamtkonzept der Verfasser kann in besonderer Weise auf die sowohl zeitliche als auch quantitative Nachfrage an Wohn- / Geschäftsraum reagieren und schafft ein insgesamt ausgewogenes Verhältnis zwi-schen privatem und öffentlichem Grün.
Ausstellungskonzept: Im Wesentlichen nutzt der Verfasser die zum Zeitpunkt der Durchführung der LGS noch nicht besetzten Baufelder. Dabei werden sowohl „grüne“ Ausstellungsinhalte als funktional notwendige Einrichtungen wie Gastronomie, Kassen, …, ausreichend berücksichtigt. Mit dem „Blütenmotto“ wird deutlich auf die Gartenschauidee der „Blütezeit Apolda“ angespielt.
Generell sollte die Sperrung der Bahnhofstraße geprüft werden, da das Ausstellungskonzept auch in zwei getrennten Teilen funktioniert.
Über eine Aufpflasterung erfolgt die verkehrsberuhigte Überleitung zur Museumsinsel. Auch hier wird die klare Gliederung konsequent fortgesetzt. Das Denkmal OdF erfährt eine Hervorhebung durch eine gezielte Geländemodellation. Die insgesamt behutsame Gestaltung endet im Osten mit einer weiteren Bebauung (Raumkante).
Das Gesamtkonzept der Verfasser kann in besonderer Weise auf die sowohl zeitliche als auch quantitative Nachfrage an Wohn- / Geschäftsraum reagieren und schafft ein insgesamt ausgewogenes Verhältnis zwi-schen privatem und öffentlichem Grün.
Ausstellungskonzept: Im Wesentlichen nutzt der Verfasser die zum Zeitpunkt der Durchführung der LGS noch nicht besetzten Baufelder. Dabei werden sowohl „grüne“ Ausstellungsinhalte als funktional notwendige Einrichtungen wie Gastronomie, Kassen, …, ausreichend berücksichtigt. Mit dem „Blütenmotto“ wird deutlich auf die Gartenschauidee der „Blütezeit Apolda“ angespielt.
Generell sollte die Sperrung der Bahnhofstraße geprüft werden, da das Ausstellungskonzept auch in zwei getrennten Teilen funktioniert.
Daueranlage
Ausstellungskonzept
Parkeingang Bahnhofstraße
Obere Grünachse
Blick in die Bernhardstraße