Offener Wettbewerb | 05/2011
Landesgartenschau Bayreuth 2016
Blick Terrassengarten
Anerkennung
lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Raumfolgen | Überflutete Aue, gewellte Wiesen und Terrassen mit Weitblick bilden die drei prägenden Freiraumtypologien des neuen Parks
Die renaturierte Mainaue mit überflutbaren, offenen Wiesen bestimmt das tief liegende Gelände. Der querende neue Hochwasserdamm bleibt zur Betonung des fließenden Talraumes gehölzfrei. Die durch kräftige Gehölzbänder gestärkte Topographie fasst den Raum an den Längsseiten und bildet den Übergang zu den erhöht liegenden, bewegten Wiesenlandschaften.
Das Gelände betonend, entstehen an den Zugängen zum neuen Park Balkone mit Blick in die Weite der neuen Parklandschaft.
Zonierung - Nutzungen | Das Nutzungskonzept entwickelt sich aus der individuellen Überflutungsoption des jeweiligen Teilbereiches. Die gelegentlich überstauten Bereiche werden als extensive, naturnahe Bereiche gestaltet mit Möglichkeiten zum spazieren und Natur beobachten. Hier eingebettet liegt der See mit Angeboten zum Baden, Boot fahren, Spielen, und für Beach-Sportarten. Am nördlich gelegenen Umgehungsgerinne lockt ein spannender Natur-Wasserspielplatz. Oberhalb des Überflutungsbereiches bieten die drei Aufenthaltsschwerpunkte St. Georgenhang, Stadtwiesen und Terrassengärten attraktive Angebote für alle Generationen.
Gehölzstruktur | Der lineare Raumcharakter wird durch die die Böschungen begleitenden Gehölzbänder gestärkt. Nach Norden und Süden wird der Talraum lediglich durch lockere Baumstellungen räumlich gefasst. Die den Main begleitenden Ufergehölze werden zugunsten einer größeren Transparenz des Raums und für die Entwicklung einer größeren Artenvielfalt entlang des Ufers aufgelockert. Die zur Stadt führenden Gartenzonen sind durch lockere Baumstellungen geprägt.
Wegenetz | Das Gelände wird mit den direkt angrenzenden Stadtteilen und entlang des Mains in Richtung Innenstadt und Eremitage mit einem aus der Topographie entwickelten Fuß- und Radwegenetz eng verknüpft. An den wesentlichen Zugängen inszenieren Eingangsplätze den Ausblick ins Gelände. Innerhalb des Geländes wird ein gut verzweigtes Wegenetz als Spazierrundwege mit direkter Erschließung der Attraktionen angeboten. Im nördlichen Auenbereich lichtet sich das Netz bewusst entsprechend der extensiveren Nutzungen. Entlang des Mains entsteht ein angemessen dimensionierter Hauptradweg in Nord-Süd-Richtung und zwischen St. Georgen und Rollwenzelei eine Ost-West-Verbindung.
LGS | Der Individualverkehr parkt auf den bestehenden südlichen Stellplätzen und wird über einen neuen Fußweg zum Südeingang geführt. Zusätzlich werden Süd- und Nordeingang mit Shuttlebussen angefahren. Ausgänge befinden sich zusätzlich für St. Georgen, nördlich und südlich des Mains in Richtung Innenstadt und an der Rollwenzelei.
Innerhalb des Geländes führen gut ausgebaute Rundwege zu den Kernattraktionen. Ein ergänzendes feineres Netz leitet auch zu den stilleren Naturschauplätzen. Die intensiven Ausstellungs- und Veranstaltungsbereiche konzentrieren sich entlang des Hauptrundweges oberhalb des Überflutungsbereiches. Ein Blütenstrom vernetzt die einzelnen Attraktionen. Ergänzend werden spannende Angebote zur Entdeckung von Pflanzen, Tieren und Wasser in der Aue geboten.
Ideenteil | Die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth wird wichtiger Impulsgeber für eine stärkere Vernetzung der 'Grünen Perlen' Bayreuths und eine weitere Durchgrünung der Stadt. Gradmesser für eine gelungene Gartenschau ist besonders die 'Post-LGS-Phase'. Hier zeigt sich, ob der gewonnene Freiraum auf selbstverständliche Art ins städtische Gewebe eingebunden wurde. Dafür sind über die Landesgartenschau hinausgehende Maßnahmen geplant, die Schaffung durchgängiger Wegeverbindungen zu den 4 großen Grünräumen der Stadt, mit gestalterisch eingebundenen und gut positionierten Einstiegsplätzen. Dort können zur Gartenschau Infopavillons über die Vielfalt und Vernetzung der grünen Räume in Bayreuth informieren. Schon während der Gartenschau wird über motorisierte und pferdebetriebene Shuttles das zusammenhängende Erlebnis dieser Grünräume ermöglicht und ihre Vernetzung als grünes Leitbild der Stadt gestärkt. Die Erholungsräume werden durch eine sehr gute Zugänglichkeit und direkte sowie ablesbar gestaltete Vernetzung in den 'Lebensrhythmus' der Bayreuther und ihrer Gäste eingebunden.
Die renaturierte Mainaue mit überflutbaren, offenen Wiesen bestimmt das tief liegende Gelände. Der querende neue Hochwasserdamm bleibt zur Betonung des fließenden Talraumes gehölzfrei. Die durch kräftige Gehölzbänder gestärkte Topographie fasst den Raum an den Längsseiten und bildet den Übergang zu den erhöht liegenden, bewegten Wiesenlandschaften.
Das Gelände betonend, entstehen an den Zugängen zum neuen Park Balkone mit Blick in die Weite der neuen Parklandschaft.
Zonierung - Nutzungen | Das Nutzungskonzept entwickelt sich aus der individuellen Überflutungsoption des jeweiligen Teilbereiches. Die gelegentlich überstauten Bereiche werden als extensive, naturnahe Bereiche gestaltet mit Möglichkeiten zum spazieren und Natur beobachten. Hier eingebettet liegt der See mit Angeboten zum Baden, Boot fahren, Spielen, und für Beach-Sportarten. Am nördlich gelegenen Umgehungsgerinne lockt ein spannender Natur-Wasserspielplatz. Oberhalb des Überflutungsbereiches bieten die drei Aufenthaltsschwerpunkte St. Georgenhang, Stadtwiesen und Terrassengärten attraktive Angebote für alle Generationen.
Gehölzstruktur | Der lineare Raumcharakter wird durch die die Böschungen begleitenden Gehölzbänder gestärkt. Nach Norden und Süden wird der Talraum lediglich durch lockere Baumstellungen räumlich gefasst. Die den Main begleitenden Ufergehölze werden zugunsten einer größeren Transparenz des Raums und für die Entwicklung einer größeren Artenvielfalt entlang des Ufers aufgelockert. Die zur Stadt führenden Gartenzonen sind durch lockere Baumstellungen geprägt.
Wegenetz | Das Gelände wird mit den direkt angrenzenden Stadtteilen und entlang des Mains in Richtung Innenstadt und Eremitage mit einem aus der Topographie entwickelten Fuß- und Radwegenetz eng verknüpft. An den wesentlichen Zugängen inszenieren Eingangsplätze den Ausblick ins Gelände. Innerhalb des Geländes wird ein gut verzweigtes Wegenetz als Spazierrundwege mit direkter Erschließung der Attraktionen angeboten. Im nördlichen Auenbereich lichtet sich das Netz bewusst entsprechend der extensiveren Nutzungen. Entlang des Mains entsteht ein angemessen dimensionierter Hauptradweg in Nord-Süd-Richtung und zwischen St. Georgen und Rollwenzelei eine Ost-West-Verbindung.
LGS | Der Individualverkehr parkt auf den bestehenden südlichen Stellplätzen und wird über einen neuen Fußweg zum Südeingang geführt. Zusätzlich werden Süd- und Nordeingang mit Shuttlebussen angefahren. Ausgänge befinden sich zusätzlich für St. Georgen, nördlich und südlich des Mains in Richtung Innenstadt und an der Rollwenzelei.
Innerhalb des Geländes führen gut ausgebaute Rundwege zu den Kernattraktionen. Ein ergänzendes feineres Netz leitet auch zu den stilleren Naturschauplätzen. Die intensiven Ausstellungs- und Veranstaltungsbereiche konzentrieren sich entlang des Hauptrundweges oberhalb des Überflutungsbereiches. Ein Blütenstrom vernetzt die einzelnen Attraktionen. Ergänzend werden spannende Angebote zur Entdeckung von Pflanzen, Tieren und Wasser in der Aue geboten.
Ideenteil | Die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth wird wichtiger Impulsgeber für eine stärkere Vernetzung der 'Grünen Perlen' Bayreuths und eine weitere Durchgrünung der Stadt. Gradmesser für eine gelungene Gartenschau ist besonders die 'Post-LGS-Phase'. Hier zeigt sich, ob der gewonnene Freiraum auf selbstverständliche Art ins städtische Gewebe eingebunden wurde. Dafür sind über die Landesgartenschau hinausgehende Maßnahmen geplant, die Schaffung durchgängiger Wegeverbindungen zu den 4 großen Grünräumen der Stadt, mit gestalterisch eingebundenen und gut positionierten Einstiegsplätzen. Dort können zur Gartenschau Infopavillons über die Vielfalt und Vernetzung der grünen Räume in Bayreuth informieren. Schon während der Gartenschau wird über motorisierte und pferdebetriebene Shuttles das zusammenhängende Erlebnis dieser Grünräume ermöglicht und ihre Vernetzung als grünes Leitbild der Stadt gestärkt. Die Erholungsräume werden durch eine sehr gute Zugänglichkeit und direkte sowie ablesbar gestaltete Vernetzung in den 'Lebensrhythmus' der Bayreuther und ihrer Gäste eingebunden.
Aue Wilhelminensee
Daueranalage
Ausstellungskonzept
Städtebauliche Einbindung
Raumfolge
Nutzungsbereiche
Grüne Gliederung
Wegenetze