Offener Wettbewerb | 04/2013
Landesgartenschau Neuenburg am Rhein 2022
Perspektive Neuenburg Wurloch
Anerkennung
Erläuterungstext
Der neue Rheinpark soll zu einem extensiven Landschaftspark gestaltet werden, dessen Kern jedoch auch weiterhin in Teilen einer landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung steht. Als „grünes Herz“ stehen von der Bundesstraße im Süden bis zur Rheinhafenstraße im Norden die Flächen weiterhin einer anthropogenen Nutzung zur Verfügung. Bestehende Nutzungen, wie die der Kleingärtner und Anwohner, werden als Teil dieses Bereichs verstanden. Das „grüne Herz“ ist als Experimentierfeld für neue oder auch historische landwirtschaftliche Nutzungen zu verstehen, deren Startschuss mit der Landesgartenschau fällt. Hier können sich nach der Landschaftsgartenschau neue Formen der gemeinschaftlichen Landnutzung entwickeln, alternativ können zum Beispiel Schaupflanzungen alter und neuer Nutzpflanzen erfolgen. Der Kernbereich soll auch kein festes Gefüge darstellen, sondern sich auch wandeln können.
Flankiert wird der auf den bestehenden Strukturen aufbauende Kernbereich des neuen Parks von naturnahen Parkbändern auf der Seite der Bundesautobahn und des Rheins. Auf der Rheinseite geht der Park in die Planungen des integrierten Rheinprogramms über. Beide Bereiche sind durch weite offene Wiesen gekennzeichnet, die für vielfältige Nutzungen zur Verfügung stehen. Zwischen „grünem Herz“ und BAB wird das Geothermiekraftwerk verortet. Es wird vorgeschlagen, das Kraftwerk, zum Beispiel durch Integration in den Wall zur Autobahn, zu einem Teil der Landschaft werden zu lassen. Eine außergewöhnliche Architektur prägt das Gebäude.
Das Thema der Flusslandschaft wird im Rheinpark durch die nord-südlich verlaufenden Wegeverbindungen aufgegriffen, die in weiten, fluidalen Schwüngen den Park durchlaufen und den Besucher durch die verschiedenen Teilräume und Qualitäten des Parks führen. Die Wegebänder erschließen den Park auf selbstverständliche Weise und machen den Park sehr unterschiedlich erlebbar.
Durchstoßen werden die Wege in Ost-West-Richtung von der Mühlhauser Promenade im Süden und der Rheinhafenstraße im Norden, die jeweils die direkte Verbindung zwischen Stadt und Rhein herstellen.
Mitarbeiter: Ulf Schrader, Steffen Klotz, Philipp Rösner
Flankiert wird der auf den bestehenden Strukturen aufbauende Kernbereich des neuen Parks von naturnahen Parkbändern auf der Seite der Bundesautobahn und des Rheins. Auf der Rheinseite geht der Park in die Planungen des integrierten Rheinprogramms über. Beide Bereiche sind durch weite offene Wiesen gekennzeichnet, die für vielfältige Nutzungen zur Verfügung stehen. Zwischen „grünem Herz“ und BAB wird das Geothermiekraftwerk verortet. Es wird vorgeschlagen, das Kraftwerk, zum Beispiel durch Integration in den Wall zur Autobahn, zu einem Teil der Landschaft werden zu lassen. Eine außergewöhnliche Architektur prägt das Gebäude.
Das Thema der Flusslandschaft wird im Rheinpark durch die nord-südlich verlaufenden Wegeverbindungen aufgegriffen, die in weiten, fluidalen Schwüngen den Park durchlaufen und den Besucher durch die verschiedenen Teilräume und Qualitäten des Parks führen. Die Wegebänder erschließen den Park auf selbstverständliche Weise und machen den Park sehr unterschiedlich erlebbar.
Durchstoßen werden die Wege in Ost-West-Richtung von der Mühlhauser Promenade im Süden und der Rheinhafenstraße im Norden, die jeweils die direkte Verbindung zwischen Stadt und Rhein herstellen.
Mitarbeiter: Ulf Schrader, Steffen Klotz, Philipp Rösner
Perspektive Neuenburg Park
Vogelperspektive Neuenburg
Neuenburg Lageplan 1:1000
Neuenburg Lageplan Wurloch 1:500