Offener Wettbewerb | 04/2014
Landesgartenschau Wangen im AllgÀu 2024
Stefan Fromm Landschaftsarchitekten | HĂ€hnig + Gemmeke Freie Architekten BDA Perspektive ERBA
Anerkennung
Preisgeld: 7.000 EUR
ErlÀuterungstext
GESAMTKONZEPT
âAus der Barriere eine Mitte machenâ
Diese Idee liegt dem Konzept zum Umgang mit dem Triebwerkskanal zugrunde. Die heute noch trennende Wirkung des Kanals als LĂ€ngsbarriere zwischen wichtigen Stadt- und Landschafts-bereichen Wangens soll durch einen neuen Umgang mit dem denkmalgeschĂŒtzten Bauwerk aufgehoben werden. Ein 2 m breiter, mittig ĂŒber dem Wasser âschwebenderâ Steg durchzieht den Kanal vom neu gestalteten Inselkopf bis zur Turbine im ERBA-Areal und macht ihn dadurch attraktiv, nutz- und erlebbar. Zahlreiche gestaltete ĂbergĂ€nge in Form von Stegen, Plattformen, Treppenanlagen, Ăber- und UnterfĂŒhrungen schaffen Querungsmöglichkeiten und nehmen wichtige Wege- und Funktionsbeziehungen auf. Vom Steg aus hat man eine schöne Aussicht in die angrenzenden Bereiche. Auf diese Weise entsteht eine neue âMitteâ zwischen den Schulbe-reichen und den Sportanlagen auf der Argeninsel bis hin zum BĂŒrgerpark, zwischen ERBA-Ge-lĂ€nde, Auwiesensiedlung und dem neuen ERBA-Park. Der zentrale Steg strahlt nach beiden Sei-ten gleichermaĂen aus und könnte zu einem neuen identitĂ€tsstiftenden Element in der Garten-schaustadt Wangen werden.
Konsequente ErschlieĂung des Talraums
DarĂŒber hinaus stellt die Argen selbst das verbindende Landschaftselement im Argentalraum dar. Durch LĂŒckenschlĂŒsse wird eine durchgehende Argenpromenade geschaffen - zumindest auf der Ostseite, beginnend am Parkplatz P14 jenseits der GallusbrĂŒcke bis zu einem neuen Ăbergang an der Landfarerwiese und ab da auf der Westseite durch den neuen ERBA-Park vorbei an der Turbine bis nach LottenmĂŒhle. Entlang dieser Promenade sind zahlreiche neue und neu gestaltete landschaftliche und architektonische Elemente aufgereiht, so dass ein vielfĂ€ltig nutzbarer und erlebnisreicher FuĂweg entlang der Argen entsteht.
EINZELBEREICHE
Auftakt am P14/ Argencenter
Ausgehend vom P14 spannt ein unter der GallusbrĂŒcke durchgefĂŒhrter Platz den Bogen zum Argencenter und zum Argenufer entlang der Altstadt, die ĂŒber die bestehende BrĂŒcke und die GrĂŒnflĂ€chen mit den GĂ€rten an der Stadtmauer eingebunden wird. Rasenstufen zum Wasser betonen die stĂ€dtebaulich markante Uferpartie gegenĂŒber der historischen Altstadtkulisse.
Park an der Hochwasserente
Diese kleine GrĂŒnanlage soll rĂ€umlich geordnet und zurĂŒckhaltend entwickelt werden. Die Hoch-wasserente bildet den Mittel- und namensgebenden Identifikationspunkt des Parks. Zu den an-grenzenden Privatanwesen bilden mit Hecken gefasste âArgengĂ€rtenâ einen grĂŒnen Raumab-schluss. Der Uferweg wird konsequent am Fluss entlang gefĂŒhrt.
Argeninsel
Der Auftakt des Triebwerkskanals wird in Verbindung mit dem bereits geplanten Umgehungsgerinne, dem Wehr und zwei neuen BrĂŒcken zu einem wichtigen Punkt umgestaltet - dem Inselkopf. Hier entsteht ein attraktiver Aussichtspunkt als âBugsituationâ zwischen beiden GewĂ€ssern sowie ein Erlebnis- und Spielbereich im Zusammenhang mit dem Umgehungsgerinne. Die Sportanlagen werden im Wesentlichen beibehalten, die Vereinsheime in eine quergerichtete, die Insel ĂŒberspannende, verbindende Freiraumstruktur einbezogen. Die Mittelachse zwischen den beiden Sporthallen wird zur zentralen Verbindungsachse zwischen dem Schulareal und dem BĂŒrgerpark. In LĂ€ngsrichtung wird die Insel durch wasserbegleitende Wege konsequent erschlossen.
Festplatz
Der Bereich zwischen der Gewerbeschule, Sporthalle und der ehem. Feuerwehr wird komplett neu gestaltet. Die Mitte bildet ein neuer Fest- und Rummelplatz, der im Alltag als Parkplatz genutzt wird. Im westlichen Bereich wird ein âSchulgartenâ als PausenflĂ€che der Gewerbeschule zuge-ordnet. Die ErschlieĂungssituation wird neu geordnet. Der AumĂŒhleweg wird von der JahnstraĂe senkrecht zum Kanalweg gefĂŒhrt, so dass klar geordnete Freiraumstrukturen und eine bessere Orientierung zum Kanal und zur Insel entstehen. Das ehem. Feuerwehrhaus kann zum Jugend- oder Vereinshaus umgestaltet und in diese Struktur eingebunden werden. Die ĂŒberalterten Baum-bestĂ€nde werden ĂŒberplant. Neue Baumreihen unterstĂŒtzen die herausgearbeiteten BezĂŒge.
BĂŒrgerpark
Der neu gestaltete BĂŒrgerpark stellt die gröĂte GrĂŒnflĂ€che innerhalb des Wettbewerbsgebietes dar. Ihm kommt daher zentrale Bedeutung zu. Einen groĂen Teil der FlĂ€che nehmen allerdings die drei GroĂsportfelder ein, die sich jedoch durch eine Neuordnung in Verbindung mit dem gewĂŒn-schten Parkplatz gut in das Konzept integrieren lassen. Die Mitte des Parks stellt das markante ParkcafĂ© dar, das im Schnittpunkt der Wegebeziehungen einen Anziehungspunkt mit attraktivem Platz am Wasser darstellt. Ein Generationenspielplatz, Spiel- und Liegewiesen und Zugangs-möglichkeiten zum Wasser sowie gestaltete BĂŒrgergĂ€rten ergĂ€nzen das Freizeitangebot fĂŒr alle Altersgruppen. Das Pflegeheim erhĂ€lt eine attraktive Lage am Park und wird mit seinen Freian-lagen in die Parkgestaltung einbezogen.
Auwiesensiedlung
In ErgĂ€nzung der bereits geplanten Geschossbauten wird zum neuen ERBA-Park hin eine klare Baustruktur in Form von Punkt- und Zeilenbebauung vorgeschlagen. Die GebĂ€ude stufen sich höhenmĂ€Ăig zum Park ab und umschlieĂen kleine kommunikative Wohnhöfe. Durch Einbeziehung der vorhandenen Reithalle und des SchĂŒtzenvereins entsteht eine geordnete Baustruktur, die einen klar definierten Ăbergang zum Landschaftsraum darstellt. In der Auwiesensiedlung ist eine vielfĂ€ltige und kleinteilige Nutzungsmischung gewĂŒnscht und auch möglich.
ERBA-Areal
Der enorme Bestand an historischer Bausubstanz stellt die Grundlage fĂŒr ein neues, vielfĂ€ltiges und attraktives, urbanes Stadtquartier dar. Die erhaltenswerten ERBA-GebĂ€ude wie Alte und Neue Spinnerei, Kesselhaus, WerkstĂ€tten, aber auch ein Teil der Hallen werden zu nicht störenden Ge-werbe- und HandwerksflĂ€chen, BĂŒrolofts sowie einem Museum umgebaut. AuĂerdem könnten hier die Vereine aus der Auwiesensiedlung untergebracht werden. In zusĂ€tzlichen Baufeldern sollen neue Wohnquartiere in Form von Wohnhöfen sowie ergĂ€nzende Nutzungen wie BĂŒros, Praxen und ein Restaurant am Platz entstehen. Eine als Boulevard gestaltete zentrale Achse erschlieĂt das ERBA-Quartier und bildet eine Spange zwischen zwei öffentlichen Platzsituationen als Zentren des öffentlichen Lebens.
ERBA-Park
Durch vielfĂ€ltige Wegebeziehungen wird der ERBA-Park zum verbindenden GrĂŒnelement zwi-schen ERBA-Areal und Auwiesensiedlung mit starkem Bezug zu den beiden WasserlĂ€ufen Argen und Triebwerkskanal. Der Letztere stellt das zentrale Freiraumelement mit hoher Aufenthalts- und GestaltqualitĂ€t auf beiden Seiten dar (Sitzstufen, Holzsteg mit Aussichtsplattformen, UnterfĂŒh-rungen u.a.). Einige GĂ€rten und ein Spielbereich an der Argen schaffen den Bezug zum Fluss, der heute in diesem Bereich kaum zugĂ€nglich ist. Eine groĂe ruhige multifunktionale RasenflĂ€che bildet die ruhige Mitte des Parks.
Landschaftspark Argen
Ausgehend von in den Landschaftsraum ausstrahlenden GebĂ€udestrukturen (Arbeitersiedlung, Altenheim) entsteht eine in LĂ€ngsrichtung gegliederte GrĂŒnstrukturen mit intensiver Randnutzung (Velodrom, SportflĂ€chen) und einer ruhigen Mittelzone. Wege erschlieĂen den Park und binden an wichtige Punkte (Sattel, Argeninsel) an.
âAus der Barriere eine Mitte machenâ
Diese Idee liegt dem Konzept zum Umgang mit dem Triebwerkskanal zugrunde. Die heute noch trennende Wirkung des Kanals als LĂ€ngsbarriere zwischen wichtigen Stadt- und Landschafts-bereichen Wangens soll durch einen neuen Umgang mit dem denkmalgeschĂŒtzten Bauwerk aufgehoben werden. Ein 2 m breiter, mittig ĂŒber dem Wasser âschwebenderâ Steg durchzieht den Kanal vom neu gestalteten Inselkopf bis zur Turbine im ERBA-Areal und macht ihn dadurch attraktiv, nutz- und erlebbar. Zahlreiche gestaltete ĂbergĂ€nge in Form von Stegen, Plattformen, Treppenanlagen, Ăber- und UnterfĂŒhrungen schaffen Querungsmöglichkeiten und nehmen wichtige Wege- und Funktionsbeziehungen auf. Vom Steg aus hat man eine schöne Aussicht in die angrenzenden Bereiche. Auf diese Weise entsteht eine neue âMitteâ zwischen den Schulbe-reichen und den Sportanlagen auf der Argeninsel bis hin zum BĂŒrgerpark, zwischen ERBA-Ge-lĂ€nde, Auwiesensiedlung und dem neuen ERBA-Park. Der zentrale Steg strahlt nach beiden Sei-ten gleichermaĂen aus und könnte zu einem neuen identitĂ€tsstiftenden Element in der Garten-schaustadt Wangen werden.
Konsequente ErschlieĂung des Talraums
DarĂŒber hinaus stellt die Argen selbst das verbindende Landschaftselement im Argentalraum dar. Durch LĂŒckenschlĂŒsse wird eine durchgehende Argenpromenade geschaffen - zumindest auf der Ostseite, beginnend am Parkplatz P14 jenseits der GallusbrĂŒcke bis zu einem neuen Ăbergang an der Landfarerwiese und ab da auf der Westseite durch den neuen ERBA-Park vorbei an der Turbine bis nach LottenmĂŒhle. Entlang dieser Promenade sind zahlreiche neue und neu gestaltete landschaftliche und architektonische Elemente aufgereiht, so dass ein vielfĂ€ltig nutzbarer und erlebnisreicher FuĂweg entlang der Argen entsteht.
EINZELBEREICHE
Auftakt am P14/ Argencenter
Ausgehend vom P14 spannt ein unter der GallusbrĂŒcke durchgefĂŒhrter Platz den Bogen zum Argencenter und zum Argenufer entlang der Altstadt, die ĂŒber die bestehende BrĂŒcke und die GrĂŒnflĂ€chen mit den GĂ€rten an der Stadtmauer eingebunden wird. Rasenstufen zum Wasser betonen die stĂ€dtebaulich markante Uferpartie gegenĂŒber der historischen Altstadtkulisse.
Park an der Hochwasserente
Diese kleine GrĂŒnanlage soll rĂ€umlich geordnet und zurĂŒckhaltend entwickelt werden. Die Hoch-wasserente bildet den Mittel- und namensgebenden Identifikationspunkt des Parks. Zu den an-grenzenden Privatanwesen bilden mit Hecken gefasste âArgengĂ€rtenâ einen grĂŒnen Raumab-schluss. Der Uferweg wird konsequent am Fluss entlang gefĂŒhrt.
Argeninsel
Der Auftakt des Triebwerkskanals wird in Verbindung mit dem bereits geplanten Umgehungsgerinne, dem Wehr und zwei neuen BrĂŒcken zu einem wichtigen Punkt umgestaltet - dem Inselkopf. Hier entsteht ein attraktiver Aussichtspunkt als âBugsituationâ zwischen beiden GewĂ€ssern sowie ein Erlebnis- und Spielbereich im Zusammenhang mit dem Umgehungsgerinne. Die Sportanlagen werden im Wesentlichen beibehalten, die Vereinsheime in eine quergerichtete, die Insel ĂŒberspannende, verbindende Freiraumstruktur einbezogen. Die Mittelachse zwischen den beiden Sporthallen wird zur zentralen Verbindungsachse zwischen dem Schulareal und dem BĂŒrgerpark. In LĂ€ngsrichtung wird die Insel durch wasserbegleitende Wege konsequent erschlossen.
Festplatz
Der Bereich zwischen der Gewerbeschule, Sporthalle und der ehem. Feuerwehr wird komplett neu gestaltet. Die Mitte bildet ein neuer Fest- und Rummelplatz, der im Alltag als Parkplatz genutzt wird. Im westlichen Bereich wird ein âSchulgartenâ als PausenflĂ€che der Gewerbeschule zuge-ordnet. Die ErschlieĂungssituation wird neu geordnet. Der AumĂŒhleweg wird von der JahnstraĂe senkrecht zum Kanalweg gefĂŒhrt, so dass klar geordnete Freiraumstrukturen und eine bessere Orientierung zum Kanal und zur Insel entstehen. Das ehem. Feuerwehrhaus kann zum Jugend- oder Vereinshaus umgestaltet und in diese Struktur eingebunden werden. Die ĂŒberalterten Baum-bestĂ€nde werden ĂŒberplant. Neue Baumreihen unterstĂŒtzen die herausgearbeiteten BezĂŒge.
BĂŒrgerpark
Der neu gestaltete BĂŒrgerpark stellt die gröĂte GrĂŒnflĂ€che innerhalb des Wettbewerbsgebietes dar. Ihm kommt daher zentrale Bedeutung zu. Einen groĂen Teil der FlĂ€che nehmen allerdings die drei GroĂsportfelder ein, die sich jedoch durch eine Neuordnung in Verbindung mit dem gewĂŒn-schten Parkplatz gut in das Konzept integrieren lassen. Die Mitte des Parks stellt das markante ParkcafĂ© dar, das im Schnittpunkt der Wegebeziehungen einen Anziehungspunkt mit attraktivem Platz am Wasser darstellt. Ein Generationenspielplatz, Spiel- und Liegewiesen und Zugangs-möglichkeiten zum Wasser sowie gestaltete BĂŒrgergĂ€rten ergĂ€nzen das Freizeitangebot fĂŒr alle Altersgruppen. Das Pflegeheim erhĂ€lt eine attraktive Lage am Park und wird mit seinen Freian-lagen in die Parkgestaltung einbezogen.
Auwiesensiedlung
In ErgĂ€nzung der bereits geplanten Geschossbauten wird zum neuen ERBA-Park hin eine klare Baustruktur in Form von Punkt- und Zeilenbebauung vorgeschlagen. Die GebĂ€ude stufen sich höhenmĂ€Ăig zum Park ab und umschlieĂen kleine kommunikative Wohnhöfe. Durch Einbeziehung der vorhandenen Reithalle und des SchĂŒtzenvereins entsteht eine geordnete Baustruktur, die einen klar definierten Ăbergang zum Landschaftsraum darstellt. In der Auwiesensiedlung ist eine vielfĂ€ltige und kleinteilige Nutzungsmischung gewĂŒnscht und auch möglich.
ERBA-Areal
Der enorme Bestand an historischer Bausubstanz stellt die Grundlage fĂŒr ein neues, vielfĂ€ltiges und attraktives, urbanes Stadtquartier dar. Die erhaltenswerten ERBA-GebĂ€ude wie Alte und Neue Spinnerei, Kesselhaus, WerkstĂ€tten, aber auch ein Teil der Hallen werden zu nicht störenden Ge-werbe- und HandwerksflĂ€chen, BĂŒrolofts sowie einem Museum umgebaut. AuĂerdem könnten hier die Vereine aus der Auwiesensiedlung untergebracht werden. In zusĂ€tzlichen Baufeldern sollen neue Wohnquartiere in Form von Wohnhöfen sowie ergĂ€nzende Nutzungen wie BĂŒros, Praxen und ein Restaurant am Platz entstehen. Eine als Boulevard gestaltete zentrale Achse erschlieĂt das ERBA-Quartier und bildet eine Spange zwischen zwei öffentlichen Platzsituationen als Zentren des öffentlichen Lebens.
ERBA-Park
Durch vielfĂ€ltige Wegebeziehungen wird der ERBA-Park zum verbindenden GrĂŒnelement zwi-schen ERBA-Areal und Auwiesensiedlung mit starkem Bezug zu den beiden WasserlĂ€ufen Argen und Triebwerkskanal. Der Letztere stellt das zentrale Freiraumelement mit hoher Aufenthalts- und GestaltqualitĂ€t auf beiden Seiten dar (Sitzstufen, Holzsteg mit Aussichtsplattformen, UnterfĂŒh-rungen u.a.). Einige GĂ€rten und ein Spielbereich an der Argen schaffen den Bezug zum Fluss, der heute in diesem Bereich kaum zugĂ€nglich ist. Eine groĂe ruhige multifunktionale RasenflĂ€che bildet die ruhige Mitte des Parks.
Landschaftspark Argen
Ausgehend von in den Landschaftsraum ausstrahlenden GebĂ€udestrukturen (Arbeitersiedlung, Altenheim) entsteht eine in LĂ€ngsrichtung gegliederte GrĂŒnstrukturen mit intensiver Randnutzung (Velodrom, SportflĂ€chen) und einer ruhigen Mittelzone. Wege erschlieĂen den Park und binden an wichtige Punkte (Sattel, Argeninsel) an.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit entwickelt ausgehend von einem gelungenen Auftakt eine klare WegefĂŒhrung sĂŒdlich der Argen. Der Altstadt wird ein zurĂŒckhaltend gestalteter Freiraum gegenĂŒbergestellt.
Im Bereich des BĂŒrgerparks wird ein CafĂ© vorgeschlagen. Dieses tritt in Konkurrenz zu bereits vorhandenen Einrichtungen z.B. im Sportzentrum. Dem neuen Baukörper vorgelagert wird mit einer Treppenanlage ein Zugang zur Argen geschaffen. Dieser wirkt steinern und starr. Die Argen in ihrer Dynamik als alpiner Fluss kann nicht erlebt werden.
Die SportplĂ€tze werden neu organisiert. Die Ausrichtung des Turnierplatzes ist höchst problematisch. Es ist nicht erkennbar, was mit diesem massiven Eingriff gewonnen wird. Warum das Programm der aktiven Freiraumnutzung mit organisiertem und informellen Sport- und Bewegungsangeboten mit intensiven gĂ€rtnerischen Anlagen und einer aufwendigen Wasseranlage ergĂ€nzt werden muss, erschlieĂt sich nicht.
Der stĂ€dtebauliche Vorschlag fĂŒr die Auwiesensiedlung ĂŒberzeugt durch eine klare Struktur. Die neuen GebĂ€ude orientieren sich in ihrer Höhe am benachbarten Bestand. Die Baukörper schaffen interessante BinnenrĂ€ume fĂŒr die unmittelbare Nachbarschaft. Der Mut, die Vereinsnutzungen in die Spinnerei zu verlegen, wird durch einen groĂzĂŒgigen Freiraum belohnt. Der Hochkanal wird dadurch gut erlebbar.
Ob der Balkon an der Argen hier die richtige Form ist, die Argen erlebbar zu machen, ist fraglich.
Der StĂ€dtebau im Erba-GelĂ€nde ist hinsichtlich Dichte und Raumabfolge gut gewĂ€hlt. Der westliche Siedlungsrand wird behutsam ergĂ€nzt. Die zurĂŒckhaltende landschaftliche Gestaltung entwickelt den bisher ungestörten Stadtrand von Wangen weiter. Die Skater-Anlage wĂ€re sicher im BĂŒrgerpark besser verortet.
Gut platzierte und in ihrer Dimension ausreichende ĂbergĂ€nge und UnterfĂŒhrungen machen den Hochkanal passierbar.
Der mittige Steg bringt nicht die versprochene Verbindung. Vielmehr werden mit hohen Kosten Erschwernisse bei der Unterhaltung geschaffen und die Erlebbarkeit des Wassers eingeschrÀnkt.
Der Festplatz wird der Altstadt zugeordnet. Die Beibehaltung des Feuerwehrhauses als Jugendtreff unterstĂŒtzt die rĂ€umliche Gliederung. Die Verfasser wollen den Bereich entlang des Triebwerkkanals vom Autoverkehr freihalten.
Die Eingriffe auf der Argeninsel beschrĂ€nken sich auf eine Gestaltung des Einlaufs des Triebwerkskanals. Der Inselkopf wird durch zwei BrĂŒcken vom Argenwuhr und ĂŒber das Argenwehr erreicht. Die vorhandene Verbindung zwischen Schulcampus und BĂŒrgerpark wird durch eine groĂzĂŒgig gestaltete Achse gestĂ€rkt.
Die Arbeit liegt hinsichtlich Bau- und Unterhaltungskosten im oberen Bereich.
Im Bereich des BĂŒrgerparks wird ein CafĂ© vorgeschlagen. Dieses tritt in Konkurrenz zu bereits vorhandenen Einrichtungen z.B. im Sportzentrum. Dem neuen Baukörper vorgelagert wird mit einer Treppenanlage ein Zugang zur Argen geschaffen. Dieser wirkt steinern und starr. Die Argen in ihrer Dynamik als alpiner Fluss kann nicht erlebt werden.
Die SportplĂ€tze werden neu organisiert. Die Ausrichtung des Turnierplatzes ist höchst problematisch. Es ist nicht erkennbar, was mit diesem massiven Eingriff gewonnen wird. Warum das Programm der aktiven Freiraumnutzung mit organisiertem und informellen Sport- und Bewegungsangeboten mit intensiven gĂ€rtnerischen Anlagen und einer aufwendigen Wasseranlage ergĂ€nzt werden muss, erschlieĂt sich nicht.
Der stĂ€dtebauliche Vorschlag fĂŒr die Auwiesensiedlung ĂŒberzeugt durch eine klare Struktur. Die neuen GebĂ€ude orientieren sich in ihrer Höhe am benachbarten Bestand. Die Baukörper schaffen interessante BinnenrĂ€ume fĂŒr die unmittelbare Nachbarschaft. Der Mut, die Vereinsnutzungen in die Spinnerei zu verlegen, wird durch einen groĂzĂŒgigen Freiraum belohnt. Der Hochkanal wird dadurch gut erlebbar.
Ob der Balkon an der Argen hier die richtige Form ist, die Argen erlebbar zu machen, ist fraglich.
Der StĂ€dtebau im Erba-GelĂ€nde ist hinsichtlich Dichte und Raumabfolge gut gewĂ€hlt. Der westliche Siedlungsrand wird behutsam ergĂ€nzt. Die zurĂŒckhaltende landschaftliche Gestaltung entwickelt den bisher ungestörten Stadtrand von Wangen weiter. Die Skater-Anlage wĂ€re sicher im BĂŒrgerpark besser verortet.
Gut platzierte und in ihrer Dimension ausreichende ĂbergĂ€nge und UnterfĂŒhrungen machen den Hochkanal passierbar.
Der mittige Steg bringt nicht die versprochene Verbindung. Vielmehr werden mit hohen Kosten Erschwernisse bei der Unterhaltung geschaffen und die Erlebbarkeit des Wassers eingeschrÀnkt.
Der Festplatz wird der Altstadt zugeordnet. Die Beibehaltung des Feuerwehrhauses als Jugendtreff unterstĂŒtzt die rĂ€umliche Gliederung. Die Verfasser wollen den Bereich entlang des Triebwerkkanals vom Autoverkehr freihalten.
Die Eingriffe auf der Argeninsel beschrĂ€nken sich auf eine Gestaltung des Einlaufs des Triebwerkskanals. Der Inselkopf wird durch zwei BrĂŒcken vom Argenwuhr und ĂŒber das Argenwehr erreicht. Die vorhandene Verbindung zwischen Schulcampus und BĂŒrgerpark wird durch eine groĂzĂŒgig gestaltete Achse gestĂ€rkt.
Die Arbeit liegt hinsichtlich Bau- und Unterhaltungskosten im oberen Bereich.
Stefan Fromm Landschaftsarchitekten | HĂ€hnig + Gemmeke Freie Architekten BDA Perspektive BĂŒrgerpark
Stefan Fromm Landschaftsarchitekten | HĂ€hnig + Gemmeke Freie Architekten BDA
Stefan Fromm Landschaftsarchitekten | HĂ€hnig + Gemmeke Freie Architekten BDA