Nichtoffener Wettbewerb | 12/2016
Landeswettbewerb 2016 - Neues urbanes Wohnen in Flingern Nord – Ein Zuhause für Alle
©ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS / Kuehn Malvezzi / Levin Monsigny
2. Preis
Preisgeld: 40.000 EUR
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
Architektur
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Die Sieger des Landeswettbewerbs 2016 in Düsseldorf stehen fest. Der Entwurf von ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS zusammen mit Kuehn Malvezzi und Levin Monsigny Landschaftsarchitekten wurde mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Bauminister Michael Groschek wird die Preisträger Anfang März 2017 persönlich auszeichnen.
Das Landesbauministerium richtet regelmäßig in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Wettbewerbe zu aktuellen Themen des Wohnungsbaus aus. In diesem Jahr hatten die Teilnehmer die Aufgabe, eine Fläche in Düsseldorf für den Wohnungsbau zu entwickeln.
Das Landesbauministerium richtet regelmäßig in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Wettbewerbe zu aktuellen Themen des Wohnungsbaus aus. In diesem Jahr hatten die Teilnehmer die Aufgabe, eine Fläche in Düsseldorf für den Wohnungsbau zu entwickeln.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Beitrag besticht durch eine klare städtebauliche Haltung, die es schafft, das gesamte Areal in einen Zusammenhang zu bringen. Zwei konsequent entwickelte Blockstrukturen an den lärmempfindlichen Bereichen übernehmen Gelenkfunktionen in die benachbarten Bereiche und sind im Maßstab angemessen.
Der 20er-Jahre-Struktur mit ihrem wunderbaren Grünraum wird mit mehreren U-förmigen Baustrukturen geantwortet, die sich zum gemeinsamen Grünraum deutlich öffnen und damit den schönen Baumbestand akzentuieren. Gelungen ist die bauliche Fassung des Grünraums zur Daimlerstraße als Pendant zur Fassung im Bestand, allerdings wird damit der Edisonplatz überbaut.
Durch die Schrägstellung in der U-förmigen Bebauung entstehen zum einen gut proportionierte Eingangshöfe, zum anderen ist die Besonnung der Gartenräume gewährleistet. Auf der Straßenseite (Benzstraße) antwortet die Bebauung sensibel auf die nördliche Nachbarschaft. Der Rhythmus von geschlossenem U als Gegenüber zu den ankommenden Wohnstraßen und perspektivisch sich verjüngenden Höfen als Antwort auf die nördlich Freiräume schafft einen klar gegliederten Straßenraum. Über einen urbanen Platz wird dieser Raum in den Grünzug zum Bahn-Freiraum geleitet, so dass diese rhythmisierte Achse zum starken Rückgrat wird. Der zentrale Quartiersplatz bildet das Gelenk zum östlich Quartier, das gut strukturiert im Wechsel von Erschließungshöfen und Grünräumen die Schrägstellung aus der westl. Bebauung aufgreift. Das grüne Band im Süden des Ergänzungsbereichs 3 vermittelt zur angrenzenden Bebauung und wirkt als wohltuender Puffer zu dieser ausfransenden Bebauung. Die gut entwickelten Baufelder werden durch eine hohe Dichte sinnvoll ausgenutzt.
Die von den Entwurfsverfassern vorgeschlagenen Fassaden überzeugen in ihrer Anmutung für die Aufgabenstellung im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus nicht in Gänze.
Insgesamt stellt die Arbeit einen hervorragenden Ansatz zur Nachverdichtung dieses besonderen Quartiers dar.
Der 20er-Jahre-Struktur mit ihrem wunderbaren Grünraum wird mit mehreren U-förmigen Baustrukturen geantwortet, die sich zum gemeinsamen Grünraum deutlich öffnen und damit den schönen Baumbestand akzentuieren. Gelungen ist die bauliche Fassung des Grünraums zur Daimlerstraße als Pendant zur Fassung im Bestand, allerdings wird damit der Edisonplatz überbaut.
Durch die Schrägstellung in der U-förmigen Bebauung entstehen zum einen gut proportionierte Eingangshöfe, zum anderen ist die Besonnung der Gartenräume gewährleistet. Auf der Straßenseite (Benzstraße) antwortet die Bebauung sensibel auf die nördliche Nachbarschaft. Der Rhythmus von geschlossenem U als Gegenüber zu den ankommenden Wohnstraßen und perspektivisch sich verjüngenden Höfen als Antwort auf die nördlich Freiräume schafft einen klar gegliederten Straßenraum. Über einen urbanen Platz wird dieser Raum in den Grünzug zum Bahn-Freiraum geleitet, so dass diese rhythmisierte Achse zum starken Rückgrat wird. Der zentrale Quartiersplatz bildet das Gelenk zum östlich Quartier, das gut strukturiert im Wechsel von Erschließungshöfen und Grünräumen die Schrägstellung aus der westl. Bebauung aufgreift. Das grüne Band im Süden des Ergänzungsbereichs 3 vermittelt zur angrenzenden Bebauung und wirkt als wohltuender Puffer zu dieser ausfransenden Bebauung. Die gut entwickelten Baufelder werden durch eine hohe Dichte sinnvoll ausgenutzt.
Die von den Entwurfsverfassern vorgeschlagenen Fassaden überzeugen in ihrer Anmutung für die Aufgabenstellung im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus nicht in Gänze.
Insgesamt stellt die Arbeit einen hervorragenden Ansatz zur Nachverdichtung dieses besonderen Quartiers dar.
© Astoc Architects and Planners / Kuehn Malvezzi / Levin Monsigny
©ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS / Kuehn Malvezzi / Levin Monsigny
© Astoc Architects and Planners / Kuehn Malvezzi / Levin Monsigny
©ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS / Kuehn Malvezzi / Levin Monsigny
© Astoc Architects and Planners / Kuehn Malvezzi / Levin Monsigny