Nichtoffener Wettbewerb | 10/2017
Modulare KITA-Bauten für Berlin - Typ 150 minus
Anerkennung
Preisgeld: 5.000 EUR
Architektur
KOPPERROTH - Architektur und Stadtumbau
Architektur
Peter und Lochner Beratende Ingenieure für Bauwesen GmbH
Tragwerksplanung
ebök Planung und Entwicklung GmbH
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Aus den vorgeschlagenen einheitlichen Raummodulen werden auf nachvollziehbare Weise standardisierte funktionale Module gebildet, die mit individuell angepassten Erschließungsbauteilen kombiniert werden können, so dass sich unterschiedliche Gebäudefiguren herstellen lassen. Die Anpassbarkeit an unterschiedliche Grundstücksituationen ist damit grundsätzlich gegeben.
Der ausgearbeitet Entwurf überzeugt mit einer pragmatischen Raumbildung in Form zweier gleich tiefer linearer Raumspangen beiderseits eines über die gesamte Gebäudelänge geführten Mittelflurs. Die Fassade erhält dagegen eine sehr lebhafte und im täglichen Gebrauch differenzierte Gestaltung.
Die kleinere Variante ergibt sich ohne Weiteres durch Weglassen einer Raumspange im 2. OG.
Zugänge mit Windfängen sind auf beiden Längsseiten angeordnet. Beiden Eingängen sind Treppenräume unmittelbar zugeordnet, die direkt an die Mittelflure anbinden und somit auch die erforderlichen baulichen Rettungswege bilden können. Eine Anlieferung ist allerdings nicht ausgewiesen, die Ver- und Entsorgung der Küche ist nur über die allgemeinen Flure möglich. Nicht ganz nachvollziehbar sind die in allen Obergeschossen neben den Treppenräumen angeordneten Stichflure.
Das Grundrisskonzept bietet eine hohe Flexibilität hinsichtlich der räumlichen Organisation. Der Gebäudeaufbau aus normierten Containern führt andererseits unübersehbar zu einem Schematismus, der besondere räumliche Angebote kaum zulässt. Die Grundrisse und Raumzuschnitte sind in erster Linie funktional und im Wesentlichen ohne Mängel, gelegentlich verbleibende Flächenüberschüsse auf einer Seite des Mittelflurs werden für Loggien oder zusätzliche Nutzflächen verwertet.
Die Konstruktion aus Brettsperrholz-Modulen erfordert eine aufwändige detaillierte Vorplanung und präzise Fertigung, wird aber grundsätzlich nicht angezweifelt. Offen bleibt, inwieweit der möglicherweise hohe Herstellungs- und Transportaufwand durch voraussichtlich relativ kurze Bauzeiten gerechtfertigt werden kann.
Der ausgearbeitet Entwurf überzeugt mit einer pragmatischen Raumbildung in Form zweier gleich tiefer linearer Raumspangen beiderseits eines über die gesamte Gebäudelänge geführten Mittelflurs. Die Fassade erhält dagegen eine sehr lebhafte und im täglichen Gebrauch differenzierte Gestaltung.
Die kleinere Variante ergibt sich ohne Weiteres durch Weglassen einer Raumspange im 2. OG.
Zugänge mit Windfängen sind auf beiden Längsseiten angeordnet. Beiden Eingängen sind Treppenräume unmittelbar zugeordnet, die direkt an die Mittelflure anbinden und somit auch die erforderlichen baulichen Rettungswege bilden können. Eine Anlieferung ist allerdings nicht ausgewiesen, die Ver- und Entsorgung der Küche ist nur über die allgemeinen Flure möglich. Nicht ganz nachvollziehbar sind die in allen Obergeschossen neben den Treppenräumen angeordneten Stichflure.
Das Grundrisskonzept bietet eine hohe Flexibilität hinsichtlich der räumlichen Organisation. Der Gebäudeaufbau aus normierten Containern führt andererseits unübersehbar zu einem Schematismus, der besondere räumliche Angebote kaum zulässt. Die Grundrisse und Raumzuschnitte sind in erster Linie funktional und im Wesentlichen ohne Mängel, gelegentlich verbleibende Flächenüberschüsse auf einer Seite des Mittelflurs werden für Loggien oder zusätzliche Nutzflächen verwertet.
Die Konstruktion aus Brettsperrholz-Modulen erfordert eine aufwändige detaillierte Vorplanung und präzise Fertigung, wird aber grundsätzlich nicht angezweifelt. Offen bleibt, inwieweit der möglicherweise hohe Herstellungs- und Transportaufwand durch voraussichtlich relativ kurze Bauzeiten gerechtfertigt werden kann.