Offener Wettbewerb | 11/2017
Natur in Freyung 2022
©plancontext
Lageplan (Realisierungsteil)
ein 2. Preis / Zuschlag
Preisgeld: 50.000 EUR
plancontext gmbh landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Elisabeth Stieger, Yvonne Latifi, Karl Offenhausen, Leon Fell, Enrico Kliem
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Es gelingt den Verfassern die Qualitäten des Ortes zu erkennen und diese sensibel weiterzuentwickeln. Eine besondere Stärke der Arbeit liegt im Umgang mit der Topographie. Das räumliche Wechselspiel von Waldflächen und freien Wiesenhängen überzeugt.
Die gestalterischen Merkmale des Entwurfs fügen sich positiv in den vorhandenen Landschaftsraum ein. Die vorgetragene Hierarchie des Wegesystems ist spannend. Prägnante Loops weisen interessante Angebote auf, die sich durch das gesamte Areal ziehen.
Es ist festzuhalten, dass Teile dieses Wegesystems derzeit nicht verfügbar sind.
Die Grundhaltung des Entwurfs wird als selbstverständlich und nicht überfrachtet empfunden. Besonders hervorzuheben ist die durchgängige Gestaltungshandschrift, die dem extensiven Höhenpark Geyersberg eine besondere Note verleiht.
Kritisch wird gesehen, dass der südlichste Teil des westlichen Rundwegs südlich der Appartementhäuser verläuft.
Ebenso wird die Zufahrt zum Parkplatz der Appartementhäuser als mangelhaft betrachtet.
Da die Darstellung es nicht eindeutig erkennen lässt, wird die räumliche Wirkung des südlichen Endes der Parkierungsanlage kontrovers diskutiert.
Die Querung des Empfangsbereichs durch die vorhandene Erschließungsstraße überzeugt nicht.
Im Gegensatz dazu wird der Freiraum und die Abstandsfläche zum künftigen Hotel als sehr positiv bewertet.
Was das Verkehrskonzept anbelangt wird die hauptsächliche Anordnung des ruhenden Verkehrs im Norden als sehr sinnvoll angesehen, da auf diese Art der südlich angrenzende Landschaftsraum ungestört bleibt.
Problematisch ist jedoch, dass die Fläche für den Nordteil der Parkierungsanlage nicht zur Verfügung steht. Zudem ist aus naturschutzfachlichen Gründen mit Widerstand zu rechnen.
Das Leitkonzept für die Gartenschau hinsichtlich der Stärkung „der Schätze des Bayerischen Waldes“ klingt plausibel. Die Funktionalität ist nachgewiesen durch geschickte Positionierung der Eingänge. Es gibt keine Überlagerungen mit anderen Nutzungen. Auch die grobe Anordnung der vorgeschlagenen Elemente wirkt schlüssig.
Der übergeordnete Gedanke, die künftige Gartenschau über einen Sessellift mit den Parkierungsanlagen und der Stadt zu verknüpfen wird positiv gewürdigt.
Zusammenfassend wird festgehalten, dass die Qualität der Arbeit in der Angemessenheit und dem sensiblen Umgang mit den örtlichen Gegebenheiten besteht. Sie besticht durch eine wohltuende Einfachheit und durchgängig große Sicherheit in der Gestaltqualität. Auf diese Wiese würde der Geyersberg eine neue überzeugende Identität erfahren.
Die gestalterischen Merkmale des Entwurfs fügen sich positiv in den vorhandenen Landschaftsraum ein. Die vorgetragene Hierarchie des Wegesystems ist spannend. Prägnante Loops weisen interessante Angebote auf, die sich durch das gesamte Areal ziehen.
Es ist festzuhalten, dass Teile dieses Wegesystems derzeit nicht verfügbar sind.
Die Grundhaltung des Entwurfs wird als selbstverständlich und nicht überfrachtet empfunden. Besonders hervorzuheben ist die durchgängige Gestaltungshandschrift, die dem extensiven Höhenpark Geyersberg eine besondere Note verleiht.
Kritisch wird gesehen, dass der südlichste Teil des westlichen Rundwegs südlich der Appartementhäuser verläuft.
Ebenso wird die Zufahrt zum Parkplatz der Appartementhäuser als mangelhaft betrachtet.
Da die Darstellung es nicht eindeutig erkennen lässt, wird die räumliche Wirkung des südlichen Endes der Parkierungsanlage kontrovers diskutiert.
Die Querung des Empfangsbereichs durch die vorhandene Erschließungsstraße überzeugt nicht.
Im Gegensatz dazu wird der Freiraum und die Abstandsfläche zum künftigen Hotel als sehr positiv bewertet.
Was das Verkehrskonzept anbelangt wird die hauptsächliche Anordnung des ruhenden Verkehrs im Norden als sehr sinnvoll angesehen, da auf diese Art der südlich angrenzende Landschaftsraum ungestört bleibt.
Problematisch ist jedoch, dass die Fläche für den Nordteil der Parkierungsanlage nicht zur Verfügung steht. Zudem ist aus naturschutzfachlichen Gründen mit Widerstand zu rechnen.
Das Leitkonzept für die Gartenschau hinsichtlich der Stärkung „der Schätze des Bayerischen Waldes“ klingt plausibel. Die Funktionalität ist nachgewiesen durch geschickte Positionierung der Eingänge. Es gibt keine Überlagerungen mit anderen Nutzungen. Auch die grobe Anordnung der vorgeschlagenen Elemente wirkt schlüssig.
Der übergeordnete Gedanke, die künftige Gartenschau über einen Sessellift mit den Parkierungsanlagen und der Stadt zu verknüpfen wird positiv gewürdigt.
Zusammenfassend wird festgehalten, dass die Qualität der Arbeit in der Angemessenheit und dem sensiblen Umgang mit den örtlichen Gegebenheiten besteht. Sie besticht durch eine wohltuende Einfachheit und durchgängig große Sicherheit in der Gestaltqualität. Auf diese Wiese würde der Geyersberg eine neue überzeugende Identität erfahren.
©plancontext
Übersichtsplan (Realisierungsteil)
©plancontext
Terrasse am "Gläsernen Berg"
©plancontext
Waldsteig
©plancontext
Felsengarten
©plancontext
Waldsauna
©plancontext
Schnitt Parkdeck am "Gläsernen Berg"