Nichtoffener Wettbewerb | 03/2018
Neckarknie Stuttgart - Bad Cannstatt 2017
©Ramboll Studio Dreiseitl
Anerkennung
Preisgeld: 8.000 EUR
Landschaftsarchitektur
Verkehrsplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit besticht als „urbanes Freiraumsystem“ mit einer Vielzahl an neuen attraktiven Einrichtungen, die die Flusslandschaft Neckarraum erlebbarer machen sollen.
Einen Freibadebereich mit angrenzendem Strand, sodass man im Neckar wieder baden kann, hat man sich in Stuttgart schon lange gewünscht. Allerdings bestehen Zweifel, an einer Realisierbarkeit dieser Einrichtung aufgrund der Nähe zur Schleuse, der heutigen Wasserqualität und der im näheren Umfeld befindlichen Bäder der Stadt.
Ebenso werden die Cafés kritisch gesehen, die in den „Rillingmauerbereich“ eingeschoben werden sollen. Die Lage im HQ 100-Bereich bedingen einen erhöhten technischen Aufwand, außerdem kann ein in diesem Bereich liegender Hauptsammler nicht verlegt werden.
Die alte Eisenbahnbrücke wird zum akteursbezogenen Freiraum mit vielen Einrichtungen, wogegen der eigentliche Zweck als Rad- und Gehwegverbindung zwischen Rosenstein und Bad Cannstatt ins Hintertreffen gerät.
Positiv gesehen wird der „steinerne Platz“ mit einer zusätzlichen Haltestelle am Kopf der Rosensteinbrücke. Jedoch werden drei Haltestellen in einem engeren Einzugsbereich für nicht erforderlich gehalten. Die Neckartalstraße ist als Einbahnstraße stadteinwärts dargestellt. Dies bedeutet zwangsläufig eine Verkehrsverlagerung in die angrenzende Neckarvorstadt.
Die Radwegeführung durch eine stillgelegte Tunnelröhre an der Schönestraße wird als möglich aber nicht sehr schlüssig gesehen.
Insgesamt stellt der Entwurf mit den intensiven Einrichtungen und Umgestaltungen im „öffentlichen Raum“ einen attraktiven neuen Ansatz dar, diesen Neckarraum erlebbarer zu machen. Dies steht jedoch im krassen Gegensatz zu einem realisierbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis und einem Mehrwert an zusammenhängenden Grünflächen für den Stadtteil Bad Cannstatt.
Einen Freibadebereich mit angrenzendem Strand, sodass man im Neckar wieder baden kann, hat man sich in Stuttgart schon lange gewünscht. Allerdings bestehen Zweifel, an einer Realisierbarkeit dieser Einrichtung aufgrund der Nähe zur Schleuse, der heutigen Wasserqualität und der im näheren Umfeld befindlichen Bäder der Stadt.
Ebenso werden die Cafés kritisch gesehen, die in den „Rillingmauerbereich“ eingeschoben werden sollen. Die Lage im HQ 100-Bereich bedingen einen erhöhten technischen Aufwand, außerdem kann ein in diesem Bereich liegender Hauptsammler nicht verlegt werden.
Die alte Eisenbahnbrücke wird zum akteursbezogenen Freiraum mit vielen Einrichtungen, wogegen der eigentliche Zweck als Rad- und Gehwegverbindung zwischen Rosenstein und Bad Cannstatt ins Hintertreffen gerät.
Positiv gesehen wird der „steinerne Platz“ mit einer zusätzlichen Haltestelle am Kopf der Rosensteinbrücke. Jedoch werden drei Haltestellen in einem engeren Einzugsbereich für nicht erforderlich gehalten. Die Neckartalstraße ist als Einbahnstraße stadteinwärts dargestellt. Dies bedeutet zwangsläufig eine Verkehrsverlagerung in die angrenzende Neckarvorstadt.
Die Radwegeführung durch eine stillgelegte Tunnelröhre an der Schönestraße wird als möglich aber nicht sehr schlüssig gesehen.
Insgesamt stellt der Entwurf mit den intensiven Einrichtungen und Umgestaltungen im „öffentlichen Raum“ einen attraktiven neuen Ansatz dar, diesen Neckarraum erlebbarer zu machen. Dies steht jedoch im krassen Gegensatz zu einem realisierbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis und einem Mehrwert an zusammenhängenden Grünflächen für den Stadtteil Bad Cannstatt.
©Ramboll Studio Dreiseitl
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