Nichtoffener Wettbewerb | 08/2019
Neubau Begegnungszentrum Zuversicht und Kindertagesstätte in Berlin-Spandau
©FORMATION A
Brunsbütteler Damm
Anerkennung
Preisgeld: 3.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Matthias Prüger, Lina Müller, Dario Arlandini, Valentina Roncoroni
Landschaftsarchitektur
Building Applications Ingenieure Kasche Lußky Dr. Krühne
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser platzieren ein Baukörperensemble mit eindeutiger Setzung wie selbstverständlich im Stadtraum. Die Bauflucht am Brunsbütteler Damm wird aufgenommen. Das Begegnungszentrum erhält hier durch den Vorplatz und eine schön proportionierte Eingangssituation eine eindeutige Adressierung. Das Café wurde dem Eingang direkt zugeordnet. Es öffnet sich beidseitig zum öffentlichen Vorplatz und zum halböffentlichen Hof und kann so die erwünschte Offenheit zum Stadtraum sehr gut herstellen. Dieser Hof mit Baum bildet mit Saal und Kapelle ein Raumkontinuum. Der Saal lässt sich flexibel zusammenschalten und vielfältig nutzen. Für die benachbarte Kapelle werden Zuschaltbarkeit zum Saal und separater Zugang von außen vermisst. Die Verfasser bezeichnen diese Raumsequenz treffend als das „Herz des Hauses“.
Die Kita schließt sich als autarke Nutzungseinheit innerhalb des Hauses im Norden an und kann in die zugeordneten Freiräume direkt erweitert werden. Die Organisation der Kita über 3 Geschosse wird von den Nutzern kritisch gesehen. Eine interne, großzügig bemessene Erschließungsspange verbindet die verschiedenen Nutzungseinheiten und zugeordneten Außenräume untereinander, bildet wechselseitig attraktive Blickbeziehungen und sorgt für gute Orientierung. Kritisch gesehen wird die am Stieglakeweg angeordnete Küchenanlieferung. Im 2. OG fehlt jeweils der 2. Fluchtweg.
Mit der vorgeschlagenen Dachlandschaft wird eine angemessene, abwechslungsreiche und wiedererkennbare Außenwirkung erreicht. Die Materialität der Fassaden aus hellem Stein und Fensterrahmungen aus Beton, die sorgfältig komponierte Setzung der Fensteröffnungen und Felder mit Lochziegel, erzeugen ein für eine öffentliche Einrichtung sehr angemessenes und wertiges Erscheinungsbild.
Insgesamt ein überaus gelungener, eigenständiger Lösungsvorschlag mit großem Wiedererkennungswert und hoher architektonischer Qualität.
Die Kita schließt sich als autarke Nutzungseinheit innerhalb des Hauses im Norden an und kann in die zugeordneten Freiräume direkt erweitert werden. Die Organisation der Kita über 3 Geschosse wird von den Nutzern kritisch gesehen. Eine interne, großzügig bemessene Erschließungsspange verbindet die verschiedenen Nutzungseinheiten und zugeordneten Außenräume untereinander, bildet wechselseitig attraktive Blickbeziehungen und sorgt für gute Orientierung. Kritisch gesehen wird die am Stieglakeweg angeordnete Küchenanlieferung. Im 2. OG fehlt jeweils der 2. Fluchtweg.
Mit der vorgeschlagenen Dachlandschaft wird eine angemessene, abwechslungsreiche und wiedererkennbare Außenwirkung erreicht. Die Materialität der Fassaden aus hellem Stein und Fensterrahmungen aus Beton, die sorgfältig komponierte Setzung der Fensteröffnungen und Felder mit Lochziegel, erzeugen ein für eine öffentliche Einrichtung sehr angemessenes und wertiges Erscheinungsbild.
Insgesamt ein überaus gelungener, eigenständiger Lösungsvorschlag mit großem Wiedererkennungswert und hoher architektonischer Qualität.
Freiraum Lageplan
Lageplan
©FORMATION A
Innenhof
Modell