Nichtoffener Wettbewerb | 05/2013
Neubau Business Center A.01
Perspektive vom Business Center A.01 Wien
1. Preis
Architektur
BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH
Architektur
Fassadenplanung
Visualisierung
Erläuterungstext
Zum realisierten Projekt: https://www.competitionline.com/de/projekte/71468
Beurteilung durch das Preisgericht
Architektur und Städtebau
Die drei Türme
Direkt angeschlossen an den neuen Wiener Hauptbahnhof entsteht ein dynamischer Begegnungsraum. Selbstbewusst besetzen die drei unterschiedlich hohen Türme des neuen Business Center A.01 die Ecken des nahezu dreieckigen Grundstückes. Wie drei glatte Felsen, deren Konturen durch jahrelange Erosion gerundet wurden, unterstützen die Hochpunkte den Bewegungsfluss der Menschen, die dieses Quartier nutzen, betreten oder durchqueren. Zugleich entsteht zwischen den Gebäuden ein spannungsvoller Raum, der spektakuläre Aus- und Durchblicke erzeugt und dem urbanen Anspruch an das Quartier gerecht wird. Fernwirksam und zugleich angemessen städtebaulich gegliedert, hat die neue Landmark die Kraft, das „Tor des Hauptbahnhofes“ zu markieren.
Die Bürotürme werden eindeutig an den Spitzen des dreieckigen Grundstücks adressiert. Großzügige Lobbys empfangen den Besucher und führen zu den vertikalen Erschließungen. Zusätzlich werden auch aus der zentralen Plaza Zugänge, etwa für Nutzer die mit der Bahn kommen, angeboten.
Die Regelgeschosse sind um einen kompakten Kern effizient organisiert. Drei bis vier autarke Einheiten können sowohl in einer „open space“ Variante als auch in Zellstrukturen sehr gut organisiert werden. Es entstehen spektakuläre Adressen, die eine hohe Identifikation der Nutzer mit Ihren Gebäuden erwarten lassen.
Die Plaza
Unterstützt durch die weiche Formgebung der Baukörper fließen die Besucherströme zwischen den drei Hochpunkten hindurch in und durch das neue Quartier. Durch Verschränkungen der Ebenen entstehen neue logische Verbindungen und räumliche Vielfalt. Der Zwischenraum wird zum Erlebnisraum.
Die wichtigen Verbindungen von den innerstädtischen Bezirken, dem Hauptbahnhof und aus dem Quartier Belvedere werden in die Plaza geführt. Sie übernimmt dabei die zentrale Gelenksfunktion und führt die Struktur der öffentlichen Räume vom Erste Campus und Quartier Belvedere bis zum Hauptbahnhof logisch weiter.
Im Untergeschoss wird die Anbindung an die Halle Nord aufgeweitet. Von Handelsflächen begleitet taucht man über großzügige Rolltreppenanlagen auf zur wichtigsten Ost-West Achse durchs Quartier Belvedere Richtung Schweizergarten. Erdgeschossig laden Terrassen entlang der Türme zum Flanieren entlang attraktiver Shopping- und Verweilzonen ein. Bars und Gastronomie-Inseln erweitern das Angebot und die Verweildauer dieser hochfrequentierten Zonen. Im Obergeschoß der Basiszone verzahnen sich die erdgeschossigen Handelsflächen mit Konferenzbereichen, Restaurants und Bars. Brücken spannen Verbindungswege zwischen den einzelnen Bereichen und Nutzungen auf. Eine zentrale Erschließung in der Mitte verbindet alle Ebenen miteinander und führt den Hof mit Tageslicht bis zu den Parkflächen. Es entsteht ein durchgängig einfaches und klares Erschließungskonzept, welches an jeder Stelle eine klare Orientierung gewährleistet.
Die Mall ist nicht nur Wegekreuzung und zentraler Begegnungsraum, sondern auch das räumlich spektakulär inszenierte Herzstück des Quartiers, welches zum Verweilen einlädt.
Während der Erste Campus mit der vornehmlich Büro-orientierten Nutzung noch vergleichsweise privat erscheint, verdichten sich die Nutzungen bis hin zum Hauptbahnhof. So können sich verschiedene Funktionen durch unterschiedliche Ausrichtung ergänzen, um die Qualität des öffentlichen Raumes zu verstärken. Die Rolle des Hauptbahnhofs und der Halle Nord ist bereits klar definiert. Die Städtische Mischnutzung des Baufeldes A.01 (Hotel, Büro, Retail, Gastronomie und Konferenz) ergänzt die mögliche Ausrichtung des Quartier Belvedere als offener Raum (mit Bezügen zu Kunst, langsamer Gastronomie und nutzbaren Freiflächen).
Die Struktur des Gebäudes ist so ausgelegt, dass auch eine Umnutzung zu einem späteren Zeitpunkt oder allenfalls eine Erweiterung der Konferenzbereiche oder zusätzlichen Retailflächen denkbar ist.
Die Architektur
Bei Tag reflektiert die helle und filigrane Haut der drei Hochpunkte die Sonne zu einem irisierenden Lichtspiel. Die eloxierte Oberfläche der Aluminium Fassade unterscheidet sich bei den drei Hochbauten in Farbnuancen, sodass bei gleicher gestalterischer Grundidee unterschiedliche Baukörper wahrnehmbar sind. Das seriell multiplizierbare Kastenfenstersystem mit Öffnungsflügel, Prallscheibe und außen liegendem Sonnenschutz gewährleistet nicht nur einen hohen Nutzerkomfort, sondern erfüllt höchste Anforderungen an die Nachhaltigkeit des Gebäudes. Bei Dunkelheit gibt die Fassade den Blick frei in die Arbeitswelten der dahinter befindlichen Büros. Integrierte LED Leuchten inszenieren das Ensemble zu einem faszinierenden Lichtspiel.
Die beiden Geschosse der Sockelzone sind großflächig verglast und bieten attraktive Ein- und Durchblicke in die Geschäftswelt der Plaza. Sämtliche Bewegungsflächen sind mit hellen, freundlichen und zugleich robusten Materialien ausgestattet. Über das verglaste Dachtragwerk bieten sich aus den Retail geschossen heraus, beeindruckende Durchblicke auf die drei Hochpunkte. Die Dachflächen der Gebäude werden artifiziell bepflanzt und bieten den Nutzern attraktive und durchgrünte Dachterrassen mit spektakulären Blicken über Wien.
Die drei Türme
Direkt angeschlossen an den neuen Wiener Hauptbahnhof entsteht ein dynamischer Begegnungsraum. Selbstbewusst besetzen die drei unterschiedlich hohen Türme des neuen Business Center A.01 die Ecken des nahezu dreieckigen Grundstückes. Wie drei glatte Felsen, deren Konturen durch jahrelange Erosion gerundet wurden, unterstützen die Hochpunkte den Bewegungsfluss der Menschen, die dieses Quartier nutzen, betreten oder durchqueren. Zugleich entsteht zwischen den Gebäuden ein spannungsvoller Raum, der spektakuläre Aus- und Durchblicke erzeugt und dem urbanen Anspruch an das Quartier gerecht wird. Fernwirksam und zugleich angemessen städtebaulich gegliedert, hat die neue Landmark die Kraft, das „Tor des Hauptbahnhofes“ zu markieren.
Die Bürotürme werden eindeutig an den Spitzen des dreieckigen Grundstücks adressiert. Großzügige Lobbys empfangen den Besucher und führen zu den vertikalen Erschließungen. Zusätzlich werden auch aus der zentralen Plaza Zugänge, etwa für Nutzer die mit der Bahn kommen, angeboten.
Die Regelgeschosse sind um einen kompakten Kern effizient organisiert. Drei bis vier autarke Einheiten können sowohl in einer „open space“ Variante als auch in Zellstrukturen sehr gut organisiert werden. Es entstehen spektakuläre Adressen, die eine hohe Identifikation der Nutzer mit Ihren Gebäuden erwarten lassen.
Die Plaza
Unterstützt durch die weiche Formgebung der Baukörper fließen die Besucherströme zwischen den drei Hochpunkten hindurch in und durch das neue Quartier. Durch Verschränkungen der Ebenen entstehen neue logische Verbindungen und räumliche Vielfalt. Der Zwischenraum wird zum Erlebnisraum.
Die wichtigen Verbindungen von den innerstädtischen Bezirken, dem Hauptbahnhof und aus dem Quartier Belvedere werden in die Plaza geführt. Sie übernimmt dabei die zentrale Gelenksfunktion und führt die Struktur der öffentlichen Räume vom Erste Campus und Quartier Belvedere bis zum Hauptbahnhof logisch weiter.
Im Untergeschoss wird die Anbindung an die Halle Nord aufgeweitet. Von Handelsflächen begleitet taucht man über großzügige Rolltreppenanlagen auf zur wichtigsten Ost-West Achse durchs Quartier Belvedere Richtung Schweizergarten. Erdgeschossig laden Terrassen entlang der Türme zum Flanieren entlang attraktiver Shopping- und Verweilzonen ein. Bars und Gastronomie-Inseln erweitern das Angebot und die Verweildauer dieser hochfrequentierten Zonen. Im Obergeschoß der Basiszone verzahnen sich die erdgeschossigen Handelsflächen mit Konferenzbereichen, Restaurants und Bars. Brücken spannen Verbindungswege zwischen den einzelnen Bereichen und Nutzungen auf. Eine zentrale Erschließung in der Mitte verbindet alle Ebenen miteinander und führt den Hof mit Tageslicht bis zu den Parkflächen. Es entsteht ein durchgängig einfaches und klares Erschließungskonzept, welches an jeder Stelle eine klare Orientierung gewährleistet.
Die Mall ist nicht nur Wegekreuzung und zentraler Begegnungsraum, sondern auch das räumlich spektakulär inszenierte Herzstück des Quartiers, welches zum Verweilen einlädt.
Während der Erste Campus mit der vornehmlich Büro-orientierten Nutzung noch vergleichsweise privat erscheint, verdichten sich die Nutzungen bis hin zum Hauptbahnhof. So können sich verschiedene Funktionen durch unterschiedliche Ausrichtung ergänzen, um die Qualität des öffentlichen Raumes zu verstärken. Die Rolle des Hauptbahnhofs und der Halle Nord ist bereits klar definiert. Die Städtische Mischnutzung des Baufeldes A.01 (Hotel, Büro, Retail, Gastronomie und Konferenz) ergänzt die mögliche Ausrichtung des Quartier Belvedere als offener Raum (mit Bezügen zu Kunst, langsamer Gastronomie und nutzbaren Freiflächen).
Die Struktur des Gebäudes ist so ausgelegt, dass auch eine Umnutzung zu einem späteren Zeitpunkt oder allenfalls eine Erweiterung der Konferenzbereiche oder zusätzlichen Retailflächen denkbar ist.
Die Architektur
Bei Tag reflektiert die helle und filigrane Haut der drei Hochpunkte die Sonne zu einem irisierenden Lichtspiel. Die eloxierte Oberfläche der Aluminium Fassade unterscheidet sich bei den drei Hochbauten in Farbnuancen, sodass bei gleicher gestalterischer Grundidee unterschiedliche Baukörper wahrnehmbar sind. Das seriell multiplizierbare Kastenfenstersystem mit Öffnungsflügel, Prallscheibe und außen liegendem Sonnenschutz gewährleistet nicht nur einen hohen Nutzerkomfort, sondern erfüllt höchste Anforderungen an die Nachhaltigkeit des Gebäudes. Bei Dunkelheit gibt die Fassade den Blick frei in die Arbeitswelten der dahinter befindlichen Büros. Integrierte LED Leuchten inszenieren das Ensemble zu einem faszinierenden Lichtspiel.
Die beiden Geschosse der Sockelzone sind großflächig verglast und bieten attraktive Ein- und Durchblicke in die Geschäftswelt der Plaza. Sämtliche Bewegungsflächen sind mit hellen, freundlichen und zugleich robusten Materialien ausgestattet. Über das verglaste Dachtragwerk bieten sich aus den Retail geschossen heraus, beeindruckende Durchblicke auf die drei Hochpunkte. Die Dachflächen der Gebäude werden artifiziell bepflanzt und bieten den Nutzern attraktive und durchgrünte Dachterrassen mit spektakulären Blicken über Wien.
Lageplan