modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 11/2019

Neubau der Fuß- und Radwegbrücke Lindemannstraße in Dortmund

ein 1. Preis

Preisgeld: 23.750 EUR

TRAGRAUM Ingenieure PartmbB

Bauingenieurwesen

club L94

Landschaftsarchitektur

netzwerkarchitekten GmbH

Architektur

ENVUE HOMBURG LICHT GMBH

Lichtplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die neue Rad- und Fußwegebrücke überspannt die B1 und verbindet den Messevorplatz mit dem Max-Ophüls-Platz mit zwei sich in dem öffentlichen Raum harmonisch einfügenden Spiralrampen.
Die nördliche Rampenspirale fügt sich zwischen Hotel und FH-Gebäude gut ein und trägt dem Denkmalschutz Rechnung. Durch die wie selbstverständlich wirkende Kombination
von Fuß- und Radwegfunktionen gelingt es auch auf der Südseite die bauliche Sichtbeeinträchtigung von der B1 auf das Messegelände zu minimieren. Die exzentrische Konstruktion der Spiralrampe ermöglicht die barrierefreie Führung der Fuß- und Radverkehre.
Dadurch ergibt sich eine gemeinsame Wegeführung aller Fuß- und Radverkehre. Die unterschiedlichen Wegelängen (Innen- und Außenradius) werden dabei kaum wahrgenommen. Der Entwurf wird insbesondere dadurch interessant, dass er durch die dynamischen Spiralrampen gänzlich auf Treppen verzichtet und dennoch kurze Wegebeziehungen bietet. Der Entwurf verwendet brückenbautypische Konstruktionselemente, die auch in der späteren Unterhaltung unproblematisch sind.
Auf der Südseite ist die Radwegeführung von der Spirale Richtung Osten so zu optimieren,
dass der Radfahrer ohne Höhenunterschiede überwinden zu müssen um den Vorplatz Richtung Westfalenhalle geführt wird. Das Farbkonzept ist weiter zu entwickeln und der Schutz der Bäume ist zu prüfen. Die Räume unter den Spiralbauwerken werden noch nicht befriedigend gelöst (Wasserbecken).