Offener Wettbewerb | 10/2019
Neubau des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in Fürth
©dürschinger architekten
3. Preis
Preisgeld: 30.000 EUR
Dürschinger Architekten & Partner mbB
Architektur
Christoph Gräßle Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gebäude wirkt durch den Rücksprungmarke kleinteilig und nähert sich der Körnung der Stadt an.
Die Erschließung ist am tiefsten Punkt des Grundstücks und versucht die Durchbindung von der Henri-Dunant- Straße zur Mühltalstraße zu erreichen. In der Umsetzung wäre hier eine Höhenanpassung notwendig (mind. 3,6 m lichte Durchfahrtshöhe). Um die Erschließung über die Tiefgarage und neue Zufahrt nutzbar zu machen, was sich hier gut anbieten würde, müsste die lichte Durchfahrtshöhe bei ca. 4,5 m liegen.
Die drei zu erhaltenden Bäume können laut Entwurf erhalten bleiben. Die Freifläche zwischen Schulgebäude und dem Talraum wird effektiv genutzt bzw. gestaltet, jedoch wird der Bezug zu Innen- und Außenraum nicht überzeugend hergestellt.
Die Funktionserfüllung scheint bis auf die Räume der Verwaltung und der päd. Arbeitskräfte gelungen zu sein. Möglicherweise kann das 1. OG bis an die Außenkante an die weiteren Obergeschosse erweitert und der fehlende Raumbedarf innerhalb der Verwaltung verbessert werden.
Die generelle Anordnung der Baukörper mit der Anordnung der Klassenräume im Außenbereich und den Atrien und den Marktplätzen im Inneren ist gut gelöst. Durch die zentrale Erschließungsachse werden beide Baukörper effektiv erschlossen. Die Marktplatzerschließung innerhalb der Stockwerke erscheinen gut gelungen.
Die Ganztagsbetreuung und die Unterbringung der Naturwissenschaften erscheint nicht ganz plausibel und in den Raumgrößen zu überprüfen.
Die Hauptfassade, eine Backstein-Klinkerfassade, ist in der Materialität an die Altstadt und an die unmittelbar angrenzenden Gebäude gut angepasst. Zur Farbigkeit und Innenraumgestaltung werden keinen Aussagen getroffen.
Die in der Erläuterung aufgewiesenen Holzwände sind in den Plänen nicht erkennbar. Die Tragkonstruktion ist aus klassischem Stahlbeton. Äußerlich lässt das Gebäude nicht zwingend die Funktion als Schulgebäude erkennen.
Die Raumhöhen erscheinen insgesamt als nicht ausreichend und sollten überprüft werden.
Durch die kompakte Bauweise bewegt sich das Gebäude im Rahmen einer Wirtschaftlichkeit. Gleiches erscheint für die Bewirtschaftung.
Im Ergebnis wird die Arbeit als sehr gut bewertet, jedoch werden im Wesentlichen die Mängel im fehlenden Nachweis des gesamten Raumprogrammes gesehen.
Freiraum: Mit ihrer Setzung vermittelt die Schule zwischen Stadt und Landschaft. Der an der Strasse gelegene Baukörper birgt den Haupteingang von der Henri-Dunant-Straße, der zweite von der Strasse zurückgesetzte Baukörper nimmt die TG-Zufahrt auf und bindet diese landschaftlich ein. Der untere Baukörper bietet den Schuleingang von der Mühlstrasse aus an.
Das Freiraumkonzept setzt sich intensiv mit dem vorhandenen Landschaftsraum und dessen Baumbestand auseinander. Die organische Formensprache wird konsequent und überzeugend durchgehalten und lässt eine vielseitige und abwechslungsreiche Freiraumnutzung erwarten. Eine intensivere Verzahnung der Innenräume mit dem sehr gut entwickelten Freiräumen wäre wünschenswert.
Neben den besonders schützenswerten Bäumen werden weitere auf dem Grundstück vorhanden Bäume realistisch erhalten. Es erfolgt kein Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet.
Die Erschließung ist am tiefsten Punkt des Grundstücks und versucht die Durchbindung von der Henri-Dunant- Straße zur Mühltalstraße zu erreichen. In der Umsetzung wäre hier eine Höhenanpassung notwendig (mind. 3,6 m lichte Durchfahrtshöhe). Um die Erschließung über die Tiefgarage und neue Zufahrt nutzbar zu machen, was sich hier gut anbieten würde, müsste die lichte Durchfahrtshöhe bei ca. 4,5 m liegen.
Die drei zu erhaltenden Bäume können laut Entwurf erhalten bleiben. Die Freifläche zwischen Schulgebäude und dem Talraum wird effektiv genutzt bzw. gestaltet, jedoch wird der Bezug zu Innen- und Außenraum nicht überzeugend hergestellt.
Die Funktionserfüllung scheint bis auf die Räume der Verwaltung und der päd. Arbeitskräfte gelungen zu sein. Möglicherweise kann das 1. OG bis an die Außenkante an die weiteren Obergeschosse erweitert und der fehlende Raumbedarf innerhalb der Verwaltung verbessert werden.
Die generelle Anordnung der Baukörper mit der Anordnung der Klassenräume im Außenbereich und den Atrien und den Marktplätzen im Inneren ist gut gelöst. Durch die zentrale Erschließungsachse werden beide Baukörper effektiv erschlossen. Die Marktplatzerschließung innerhalb der Stockwerke erscheinen gut gelungen.
Die Ganztagsbetreuung und die Unterbringung der Naturwissenschaften erscheint nicht ganz plausibel und in den Raumgrößen zu überprüfen.
Die Hauptfassade, eine Backstein-Klinkerfassade, ist in der Materialität an die Altstadt und an die unmittelbar angrenzenden Gebäude gut angepasst. Zur Farbigkeit und Innenraumgestaltung werden keinen Aussagen getroffen.
Die in der Erläuterung aufgewiesenen Holzwände sind in den Plänen nicht erkennbar. Die Tragkonstruktion ist aus klassischem Stahlbeton. Äußerlich lässt das Gebäude nicht zwingend die Funktion als Schulgebäude erkennen.
Die Raumhöhen erscheinen insgesamt als nicht ausreichend und sollten überprüft werden.
Durch die kompakte Bauweise bewegt sich das Gebäude im Rahmen einer Wirtschaftlichkeit. Gleiches erscheint für die Bewirtschaftung.
Im Ergebnis wird die Arbeit als sehr gut bewertet, jedoch werden im Wesentlichen die Mängel im fehlenden Nachweis des gesamten Raumprogrammes gesehen.
Freiraum: Mit ihrer Setzung vermittelt die Schule zwischen Stadt und Landschaft. Der an der Strasse gelegene Baukörper birgt den Haupteingang von der Henri-Dunant-Straße, der zweite von der Strasse zurückgesetzte Baukörper nimmt die TG-Zufahrt auf und bindet diese landschaftlich ein. Der untere Baukörper bietet den Schuleingang von der Mühlstrasse aus an.
Das Freiraumkonzept setzt sich intensiv mit dem vorhandenen Landschaftsraum und dessen Baumbestand auseinander. Die organische Formensprache wird konsequent und überzeugend durchgehalten und lässt eine vielseitige und abwechslungsreiche Freiraumnutzung erwarten. Eine intensivere Verzahnung der Innenräume mit dem sehr gut entwickelten Freiräumen wäre wünschenswert.
Neben den besonders schützenswerten Bäumen werden weitere auf dem Grundstück vorhanden Bäume realistisch erhalten. Es erfolgt kein Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet.
©dürschinger architekten
©dürschinger architekten
©dürschinger architekten
©dürschinger architekten
©dürschinger architekten