Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb nach GRW 1995 | 04/2004
Neubau einer 6-stufigen Realschule
©F64 Architekten / realgrün Landschaftsarchitekten
Lageplan
Ankauf
Architektur
Erläuterungstext
Das Konzept reagiert in besonderer Weise auf die sensible städtebauliche und landschaftliche Situation der Ortsrandlage im Übergang zum offenen Landschaftsraum.
Das Wettbewerbsgebiet ist einerseits geprägt von der sanften Topografie der Hügellandschaft mit weitreichendem Blick in den angrenzenden Landschaftsraum, andererseits ist es verschiedenen Störungen, wie z.B. der geplanten Umgehungsstrasse, dem angrenzenden Gewerbegebiet und der Hochleitungstrasse ausgesetzt. Diese Parameter definieren die Lage des Schulbaukörpers und der geforderten Freiraumnutzungen.
Die Erschließungsbereiche mit Busvorfahrt und Parkplätzen, wie auch die Schulsportanlage werden zu den umliegenden Strassen- und Parkierungsbereichen orientiert - das Schulgebäude wird abgerückt und geschützt von diesen Lärmemitenten zum offenen Landschaftsraum situiert. Als architektonisch hochwertiges öffentliches Gebäude definiert es selbstverständlich den Ortsrand im Übergang zur offenen Landschaft.
Die beiden klar definierten geometrischen Grundformen des Schulbaukörpers und der Freisportanlagen werden als Einschübe in den sanft bewegten Landschaftsraum formuliert. Die umgebenden Frei- und Erschließungsbereiche werden dem landschaftlichen Kontext folgend formal „weich\" ausgebildet und mit lichten Gruppen aus Streuobstgehölzen überstellt.
Der großzügige Vorbereich zwischen Schule und Busvorfahrt nimmt die geforderten Fahrradstellplätze auf und gibt dem Schulkomplex durch die Bepflanzung mit schirmförmigen Kiefern eine ausdrucksstarke Identität.
Eingangs- und Pausenhof werden in Verbindung mit der Gebäudestruktur entwickelt und definieren somit den Baukörper zu den angrenzenden Freiraumstrukturen. Durch eine homogene, dem Gebäuderaster folgende Belagsausbildung der erdgeschossigen Erschließungsbereiche und den angrenzenden Pausenflächen wird eine Auflösung von Innen- und Außenraum mit einem entsprechend großzügigen Erscheinungsbild erreicht. Die Höfe bieten Ruhe-, Warte- und Bewegungszonen in überdachten und freien Bereichen.
Auf der Dachterrasse über der Sporthalle wird ein Schul- und Versuchsgarten als „grünes Klassenzimmer\" konzipiert. Die übrigen Dachflächen werden extensiv begrünt.
Durch konsequente Komprimierung der Baumasse und der Freisportflächen wird der Flächenverbrauch und damit die Versiegelung minimiert und trägt somit einer ökologischen Bauweise Rechnung. Überdies werden somit die sensiblen Flächen im Bereich der Hochspannungstrasse von schulischen Nutzungen freigehalten.
Das vorliegende landschaftarchitektonische Höhenkonzept berücksichtigt die geplante Trasse der Umgehungsstrasse.
Das Wettbewerbsgebiet ist einerseits geprägt von der sanften Topografie der Hügellandschaft mit weitreichendem Blick in den angrenzenden Landschaftsraum, andererseits ist es verschiedenen Störungen, wie z.B. der geplanten Umgehungsstrasse, dem angrenzenden Gewerbegebiet und der Hochleitungstrasse ausgesetzt. Diese Parameter definieren die Lage des Schulbaukörpers und der geforderten Freiraumnutzungen.
Die Erschließungsbereiche mit Busvorfahrt und Parkplätzen, wie auch die Schulsportanlage werden zu den umliegenden Strassen- und Parkierungsbereichen orientiert - das Schulgebäude wird abgerückt und geschützt von diesen Lärmemitenten zum offenen Landschaftsraum situiert. Als architektonisch hochwertiges öffentliches Gebäude definiert es selbstverständlich den Ortsrand im Übergang zur offenen Landschaft.
Die beiden klar definierten geometrischen Grundformen des Schulbaukörpers und der Freisportanlagen werden als Einschübe in den sanft bewegten Landschaftsraum formuliert. Die umgebenden Frei- und Erschließungsbereiche werden dem landschaftlichen Kontext folgend formal „weich\" ausgebildet und mit lichten Gruppen aus Streuobstgehölzen überstellt.
Der großzügige Vorbereich zwischen Schule und Busvorfahrt nimmt die geforderten Fahrradstellplätze auf und gibt dem Schulkomplex durch die Bepflanzung mit schirmförmigen Kiefern eine ausdrucksstarke Identität.
Eingangs- und Pausenhof werden in Verbindung mit der Gebäudestruktur entwickelt und definieren somit den Baukörper zu den angrenzenden Freiraumstrukturen. Durch eine homogene, dem Gebäuderaster folgende Belagsausbildung der erdgeschossigen Erschließungsbereiche und den angrenzenden Pausenflächen wird eine Auflösung von Innen- und Außenraum mit einem entsprechend großzügigen Erscheinungsbild erreicht. Die Höfe bieten Ruhe-, Warte- und Bewegungszonen in überdachten und freien Bereichen.
Auf der Dachterrasse über der Sporthalle wird ein Schul- und Versuchsgarten als „grünes Klassenzimmer\" konzipiert. Die übrigen Dachflächen werden extensiv begrünt.
Durch konsequente Komprimierung der Baumasse und der Freisportflächen wird der Flächenverbrauch und damit die Versiegelung minimiert und trägt somit einer ökologischen Bauweise Rechnung. Überdies werden somit die sensiblen Flächen im Bereich der Hochspannungstrasse von schulischen Nutzungen freigehalten.
Das vorliegende landschaftarchitektonische Höhenkonzept berücksichtigt die geplante Trasse der Umgehungsstrasse.
©F64 Architekten / realgrün Landschaftsarchitekten
Grundriss
©F64 Architekten / realgrün Landschaftsarchitekten
Schnitte
©F64 Architekten / realgrün Landschaftsarchitekten
Perspektive Hof
©F64 Architekten / realgrün Landschaftsarchitekten
Perspektive Pausenhof
©F64 Architekten / realgrün Landschaftsarchitekten
Perspektive Pausenhalle