Neubau einer (Ball-)Sporthalle

Prägendes Element der neuen Ballsporthalle ist ein leichtes fliegendes Dach, das auf 4 Stützelementen gelagert und nach allen 4 Gebäudeseiten durchlässig ist. Die Ausrichtung des Spielfeldes auf dem Grundstück erfolgt in Nord-Südrichtung, was 2 tiefe Zuschauerbereiche beidseitig des Spielfeldes zu-lässt.
Die Sporthalle wird über 2 Ebenen eingegraben, was eine angenehme Höhenentwicklung zur angren-zenden Wohnungsbebauung ermöglicht.
Der Zugang erfolgt leicht erhöht und ist über eine Treppenanlage sowie eine Rampe behindertenge-recht über die gesamte östliche Stirnseite großzügig erschlossen. Durch das Zurücknehmen der Ge-bäudeecken entstehen weiche Übergänge zur Nachbarbebauung und den öffentlichen Straßenraum.
Der VIP-Bereich ist ganz selbstverständlich in den Zuschauerbereich als dessen Fortführung integriert.
Die Anlieferung für die Zwischenebene erfolgt über eine überdeckte Rampe durch den südlichen Park-platz. Hier ist jedoch die erforderliche Durchfahrtshöhe zu überprüfen.
In der weiteren Bearbeitung sollte die natürliche Belichtung des Zwischengeschosses überdacht wer-den. Die Mannschaftsbänke sollten auf die gegenüberliegende Seite verlegt werden, damit ein direkter Zugang von der Spielfläche zum Lager für die Schulgeräte geschaffen werden kann. Die stark zurück-springende Sockelzone scheint in der Durchführung sehr aufwendig.
Der Entwurf berücksichtigt in seinen grundlegenden Anlagen die Möglichkeit einer vielseitigen „Mehr-zweckhallennutzung“. Eine Abdunklung der umgehenden Glasfassade ist durch einen einfachen Ver-dunklungsvorhang möglich.
Die wirtschaftlichen Kenndaten liegen im durchschnittlichen Bereich.
Der Entwurf komplettiert in angemessener und eigenständiger Weise das neue Gebäudeensemble von Eissporthalle, Jugendhaus und Ballsporthalle.