Nichtoffener Wettbewerb | 07/2013
Neubau einer Wohnanlage fĂĽr Studierende
Anerkennung
Architektur
grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb
Landschaftsarchitektur
-
Mitarbeitende:
Thomas Egger Modellbau | Frässervice
Modellbau
Erläuterungstext
Städtebau
Der Entwurf greift den unterschiedlichen Kontext der umliegenden Campusarchitektur auf und formt drei zweihüftige Wohnkomplexe, die dank Ihrer differenzierten Höhenstaffelung und Grundrissgeometrie sich harmonisch in die Bestandswohnanlage integrieren lassen.
In 2 verschiedenen Szenarien lässt sich die spätere Ankoppelung an den Campus verwirklichen – unter Umständen lässt sich mit der ‚neuen Variante’ der geplante Hörsaalbau besser in den Gesamtcampus einbauen – ebenso spricht die erst unlängst erfolgte Generalsanierung auch für den Erhalt der beiden westlichsten Bestandswohnheimbauten.
Parken
Das Parken wird in einem Parkhaus angeboten, welches sich entlang der Ostseite des Grundstückes als zweihüftige, mehrgeschossige Anlage entlangstreckt. Dadurch wird durch den Parkierungsbau ein Schallschutz für die Wohnbauten erstellt werden. Die Erweiterung in beliebiger Grösse ist einfachst zu bewerkstelligen.
Die Westfassade des Parkhauses stellen wir uns als begrĂĽnte Fassade vor. ( Rankpflanzen an RankgittergerĂĽst )
Energie
Dank der kompakten Bauweise lassen sich mit hochwärmegedämmten Fassaden Energiestandards kostengünstig verwirklichen, welche die geltende Energieeinsparverordnung deutlich unterschreiten.
Die Dächer der jeweils höheren Gebäudeteile eignen sich zur Anordnung einer Brauchwassersolaranlage, die bei den hohen Trinkwasserverbräuchen im verdichteten Wohnungsbau wirtschaftlich und energietechnisch sinnvoll einsetzbar ist.
Die Hauptwärmeversorgung ist dann unterschiedlich denkbar – energetisch günstig wäre es, sich an einen lokales Nahwärmenetz zu koppeln, welches Kraft-Wärme-gekoppelt Energie erzeugt und verteilt.
Konstruktion
Die Gebäude werden als Stahlbetonfertigsandwichfassaden erstellt. Diese haben eine nicht tragende Außenhaut in 8cm hellem sandgestrahlten Weissbeton. Die Hülle erhält eine robuste aber auch hochwertig erscheinende Hülle.
Mit einer innen liegenden Kerndämmung von 20cm sind Energiestandards eines KFW55 EEH erreichbar. Die Innenhaut ist tragend aber ohne Sichtqualität – durch die einseitige liegende Fertigung ist eine hochwirtschaftliche Baukonstruktion erstellbar – mit einem sehr ansprechenden nachhaltigen Material. ( Preisstandard bei repetitiver Planung nur knapp über WDVS )
Freiflächen
Derzeit ist der dichte Baumbestand und die fehlenden Verbindung zwischen der Naturwissenschaftlichen Fakultät im Norden und der Technischen Fakultät im Süden prägend für den Campus Süd.
Die Besonderheit des Kiefernwaldes wird aufgegriffen und durch das belebte "Campusband" sowie die "Urbanen Lichtungen" ergänzt. Zusätzlich strukturiert ein lineares Wegenetz den bisher undefinierten Freiraum. Die klare Gliederung bildet neue Treffpunkte zwischen den Studierendenwohnheimen und schafft zugleich Grün-, Ruhe- und Rückzugsräume. Der Knotenpunkt Südgelände zwischen den beiden Teilen des Campus wird als neue Mitte gestaltet. Der Belag zieht sich über die Erwin-Rommel-Straße und schafft einen verkehrsberuhigten Shared-Space, der Ankunfts-, Begegnungs- und Orientierungsort des Campus ist und somit das klare Zentrum des Campus bildet.
Im Osten des Wettbewerbsgebiet befinden sich geschützt zwischen dem neuen Parkhaus und den Wohngebäuden die großzügigen Ausgleichs- und Versickerungsflächen. Die bestehende Biotopfläche wird weitgehend erhalten. Dieser Bereich dient nicht nur zum Flächenausgleich, sondern schafft zugleich Rückzugs- und Ruhezonen abseits der lebendigen Plätze.
Der Entwurf schafft neue urbane Begegnungsorte, der Campus wird klar strukturiert und bildet damit die Grundlage für die weitere Entwicklung des Universitätsstandorts "Campus Süd".
Mitarbeiter: Benjamin Neumeier, Feng Xie
Der Entwurf greift den unterschiedlichen Kontext der umliegenden Campusarchitektur auf und formt drei zweihüftige Wohnkomplexe, die dank Ihrer differenzierten Höhenstaffelung und Grundrissgeometrie sich harmonisch in die Bestandswohnanlage integrieren lassen.
In 2 verschiedenen Szenarien lässt sich die spätere Ankoppelung an den Campus verwirklichen – unter Umständen lässt sich mit der ‚neuen Variante’ der geplante Hörsaalbau besser in den Gesamtcampus einbauen – ebenso spricht die erst unlängst erfolgte Generalsanierung auch für den Erhalt der beiden westlichsten Bestandswohnheimbauten.
Parken
Das Parken wird in einem Parkhaus angeboten, welches sich entlang der Ostseite des Grundstückes als zweihüftige, mehrgeschossige Anlage entlangstreckt. Dadurch wird durch den Parkierungsbau ein Schallschutz für die Wohnbauten erstellt werden. Die Erweiterung in beliebiger Grösse ist einfachst zu bewerkstelligen.
Die Westfassade des Parkhauses stellen wir uns als begrĂĽnte Fassade vor. ( Rankpflanzen an RankgittergerĂĽst )
Energie
Dank der kompakten Bauweise lassen sich mit hochwärmegedämmten Fassaden Energiestandards kostengünstig verwirklichen, welche die geltende Energieeinsparverordnung deutlich unterschreiten.
Die Dächer der jeweils höheren Gebäudeteile eignen sich zur Anordnung einer Brauchwassersolaranlage, die bei den hohen Trinkwasserverbräuchen im verdichteten Wohnungsbau wirtschaftlich und energietechnisch sinnvoll einsetzbar ist.
Die Hauptwärmeversorgung ist dann unterschiedlich denkbar – energetisch günstig wäre es, sich an einen lokales Nahwärmenetz zu koppeln, welches Kraft-Wärme-gekoppelt Energie erzeugt und verteilt.
Konstruktion
Die Gebäude werden als Stahlbetonfertigsandwichfassaden erstellt. Diese haben eine nicht tragende Außenhaut in 8cm hellem sandgestrahlten Weissbeton. Die Hülle erhält eine robuste aber auch hochwertig erscheinende Hülle.
Mit einer innen liegenden Kerndämmung von 20cm sind Energiestandards eines KFW55 EEH erreichbar. Die Innenhaut ist tragend aber ohne Sichtqualität – durch die einseitige liegende Fertigung ist eine hochwirtschaftliche Baukonstruktion erstellbar – mit einem sehr ansprechenden nachhaltigen Material. ( Preisstandard bei repetitiver Planung nur knapp über WDVS )
Freiflächen
Derzeit ist der dichte Baumbestand und die fehlenden Verbindung zwischen der Naturwissenschaftlichen Fakultät im Norden und der Technischen Fakultät im Süden prägend für den Campus Süd.
Die Besonderheit des Kiefernwaldes wird aufgegriffen und durch das belebte "Campusband" sowie die "Urbanen Lichtungen" ergänzt. Zusätzlich strukturiert ein lineares Wegenetz den bisher undefinierten Freiraum. Die klare Gliederung bildet neue Treffpunkte zwischen den Studierendenwohnheimen und schafft zugleich Grün-, Ruhe- und Rückzugsräume. Der Knotenpunkt Südgelände zwischen den beiden Teilen des Campus wird als neue Mitte gestaltet. Der Belag zieht sich über die Erwin-Rommel-Straße und schafft einen verkehrsberuhigten Shared-Space, der Ankunfts-, Begegnungs- und Orientierungsort des Campus ist und somit das klare Zentrum des Campus bildet.
Im Osten des Wettbewerbsgebiet befinden sich geschützt zwischen dem neuen Parkhaus und den Wohngebäuden die großzügigen Ausgleichs- und Versickerungsflächen. Die bestehende Biotopfläche wird weitgehend erhalten. Dieser Bereich dient nicht nur zum Flächenausgleich, sondern schafft zugleich Rückzugs- und Ruhezonen abseits der lebendigen Plätze.
Der Entwurf schafft neue urbane Begegnungsorte, der Campus wird klar strukturiert und bildet damit die Grundlage für die weitere Entwicklung des Universitätsstandorts "Campus Süd".
Mitarbeiter: Benjamin Neumeier, Feng Xie