Nichtoffener Wettbewerb | 07/2013
Neubau einer Wohnanlage fĂŒr Studierende
lageplan
Anerkennung
lab landschaftsarchitektur brenner Partnerschaft mbB
Landschaftsarchitektur
ErlÀuterungstext
StÀdtebau
Das Konzept verdichtet die vorhandenen, einzeln im Wald stehenden StudentenhĂ€user zu einer kleinen Studentenstadt mit eigenem Charakter. Durch die Anordnung der 5 neuen StudentenhĂ€user entstehen PlĂ€tze unterschiedlicher GröĂe. Diese gliedern das Quartier, bilden verschieden groĂe Aufenthaltsbereiche und schaffen einen maĂstĂ€blichen Kontrast zu den vorhandenen GroĂstrukturen der Institutsbauten.
Durch einen einheitlichen neuen OberflĂ€chenbelag ergibt sich Ă€hnlich dem GefĂŒge einer historisch gewachsenen Stadt ein Geflecht aus Wegen, PlĂ€tzen, Aufweitungen und Verengungen. Auf den PlĂ€tzen selbst bleiben die vorhandenen Kiefern als Inseln im sonst durchgehenden Belag erhalten, sie werden wo nötig ausgedĂŒnnt und neu gefasst. Auch in den Randbereichen der Studentenstadt wird der Waldbestand bewahrt. Der nordwestliche Bereich des WettbewerbsgrundstĂŒcks bleibt unbebaut und steht universitĂ€tsnahen Nutzungen wie dem geplanten Auditorium zur VerfĂŒgung. Das Parkhaus mit einer Wendel-rampe kann im nordöstlichen GrundstĂŒcksbereich untergebracht werden.
StudentenhÀuser
Das Raumprogramm wird auf 5 HĂ€user mit 7 und 8 Geschossen aufgeteilt. Jedes Haus wird durch eine spezielle Farbe charakterisiert. In den Erdgeschossbereichen der neuen HĂ€user befinden sich neben dem Eingang die GemeinschaftsrĂ€ume, FahrradabstellrĂ€ume und Foyerzonen, in den darĂŒberliegenden Geschossen wohnen die Studenten in unterschiedlichen Wohnformen. Der 2. Rettungsweg ist durch Anleiterbarkeit gesichert. Das Haus am zentralen Platz beherbergt als kommunikatives Zentrum das CafĂ©.
Freianlagen
Realisierungsteil
Die kompakte Studentenstadt wird von einem grĂŒnen Vorhang aus ortstypischen Kiefern umschlossen. Der prĂ€gende Baumbestand wird gepflegt, aufgeastet und nach Bedarf ergĂ€nzt. Das Quartier ist autofrei und von allen Seiten fuĂlĂ€ufig erschlossen. Die Feuerwehrzufahrten und die Anlieferung bleiben gewĂ€hrleistet. Der Charakter einer Studentenstadt im GrĂŒnen, eingebettet zwischen dem alten Baumbestand, wird gestĂ€rkt. Im Inneren entstehen hochwertige, elegante, vielfĂ€ltig nutzbare und robuste FreirĂ€ume. Die einheitliche und homogene BelagsflĂ€che aus dunklem Mastix klammert die GebĂ€ude zusammen. Das Wegesystem ist ungerichtet und hierarchielos. Eingangsbereiche vor den HĂ€usern werden durch helle OrtbetonflĂ€chen markiert. InselĂ€hnlich sind nutzbare Bereiche angeordnet, die kleine und maĂstĂ€bliche Platzsituationen definieren:
- dichte Baumhaine aus bestehenden, hohen Kiefern
- Baumgruppen mit Sitz und Liegemöglichkeiten
Die Teppiche stÀrken die Kommunikation und die AufenthaltsqualitÀt:
- Sitzen unter BÀumen und an den PlÀtzen
- Grillplatz, Aufenthalt und Treffpunkte
- ruhige Hofsituationen
- dezentrale FahrradstellplÀtze vor den HÀusern
An den GebÀuden werden Sickermulden angeordnet, die das Dach- und OberflÀchenwasser aufnehmen.
Umgriff
Ăber die zentrale Achse wird der Nord- mit dem SĂŒdbereich verbunden. Im Bereich der ChemiegebĂ€ude entsteht ein naturnaher Heidestreifen mit lockerer Kiefern-Bepflanzung und beidseitigen ErschlieĂungszonen.
Bewusst wird eine grĂŒne Fuge zu den bestehenden Wohnheimen im Nord-Westen geschaffen. Die sich aus dem GebĂ€udebestand ergebene Geometrie der WegefĂŒhrung wird ausgenutzt: In den Gelenken der Achse entstehen PlĂ€tze mit unterschiedlichen Funktionen und Stimmungen. Im Norden, an der Schnittstelle zu den ChemiegebĂ€uden der Wasserplatz mit der Möglichkeit fĂŒr Freiluftveranstaltungen, Skaten oder Erholung.
Im SĂŒden der groĂzĂŒgige, zentrale Platz mit vielfĂ€ltigen und flexiblen Nutzungen wie CafĂ©, BuchmĂ€rkte, Ausstellungen oder Veranstaltungen.
Der bestehende und prĂ€gende Baumbestand wird gröĂtenteils erhalten, gepflegt und durch nutzbare, wassergebundene BelĂ€ge ergĂ€nzt. Als potentielle AusgleichsflĂ€chen bieten sich die KiefernwĂ€lder im Nord-Westen sowie im Osten an.
Das Konzept verdichtet die vorhandenen, einzeln im Wald stehenden StudentenhĂ€user zu einer kleinen Studentenstadt mit eigenem Charakter. Durch die Anordnung der 5 neuen StudentenhĂ€user entstehen PlĂ€tze unterschiedlicher GröĂe. Diese gliedern das Quartier, bilden verschieden groĂe Aufenthaltsbereiche und schaffen einen maĂstĂ€blichen Kontrast zu den vorhandenen GroĂstrukturen der Institutsbauten.
Durch einen einheitlichen neuen OberflĂ€chenbelag ergibt sich Ă€hnlich dem GefĂŒge einer historisch gewachsenen Stadt ein Geflecht aus Wegen, PlĂ€tzen, Aufweitungen und Verengungen. Auf den PlĂ€tzen selbst bleiben die vorhandenen Kiefern als Inseln im sonst durchgehenden Belag erhalten, sie werden wo nötig ausgedĂŒnnt und neu gefasst. Auch in den Randbereichen der Studentenstadt wird der Waldbestand bewahrt. Der nordwestliche Bereich des WettbewerbsgrundstĂŒcks bleibt unbebaut und steht universitĂ€tsnahen Nutzungen wie dem geplanten Auditorium zur VerfĂŒgung. Das Parkhaus mit einer Wendel-rampe kann im nordöstlichen GrundstĂŒcksbereich untergebracht werden.
StudentenhÀuser
Das Raumprogramm wird auf 5 HĂ€user mit 7 und 8 Geschossen aufgeteilt. Jedes Haus wird durch eine spezielle Farbe charakterisiert. In den Erdgeschossbereichen der neuen HĂ€user befinden sich neben dem Eingang die GemeinschaftsrĂ€ume, FahrradabstellrĂ€ume und Foyerzonen, in den darĂŒberliegenden Geschossen wohnen die Studenten in unterschiedlichen Wohnformen. Der 2. Rettungsweg ist durch Anleiterbarkeit gesichert. Das Haus am zentralen Platz beherbergt als kommunikatives Zentrum das CafĂ©.
Freianlagen
Realisierungsteil
Die kompakte Studentenstadt wird von einem grĂŒnen Vorhang aus ortstypischen Kiefern umschlossen. Der prĂ€gende Baumbestand wird gepflegt, aufgeastet und nach Bedarf ergĂ€nzt. Das Quartier ist autofrei und von allen Seiten fuĂlĂ€ufig erschlossen. Die Feuerwehrzufahrten und die Anlieferung bleiben gewĂ€hrleistet. Der Charakter einer Studentenstadt im GrĂŒnen, eingebettet zwischen dem alten Baumbestand, wird gestĂ€rkt. Im Inneren entstehen hochwertige, elegante, vielfĂ€ltig nutzbare und robuste FreirĂ€ume. Die einheitliche und homogene BelagsflĂ€che aus dunklem Mastix klammert die GebĂ€ude zusammen. Das Wegesystem ist ungerichtet und hierarchielos. Eingangsbereiche vor den HĂ€usern werden durch helle OrtbetonflĂ€chen markiert. InselĂ€hnlich sind nutzbare Bereiche angeordnet, die kleine und maĂstĂ€bliche Platzsituationen definieren:
- dichte Baumhaine aus bestehenden, hohen Kiefern
- Baumgruppen mit Sitz und Liegemöglichkeiten
Die Teppiche stÀrken die Kommunikation und die AufenthaltsqualitÀt:
- Sitzen unter BÀumen und an den PlÀtzen
- Grillplatz, Aufenthalt und Treffpunkte
- ruhige Hofsituationen
- dezentrale FahrradstellplÀtze vor den HÀusern
An den GebÀuden werden Sickermulden angeordnet, die das Dach- und OberflÀchenwasser aufnehmen.
Umgriff
Ăber die zentrale Achse wird der Nord- mit dem SĂŒdbereich verbunden. Im Bereich der ChemiegebĂ€ude entsteht ein naturnaher Heidestreifen mit lockerer Kiefern-Bepflanzung und beidseitigen ErschlieĂungszonen.
Bewusst wird eine grĂŒne Fuge zu den bestehenden Wohnheimen im Nord-Westen geschaffen. Die sich aus dem GebĂ€udebestand ergebene Geometrie der WegefĂŒhrung wird ausgenutzt: In den Gelenken der Achse entstehen PlĂ€tze mit unterschiedlichen Funktionen und Stimmungen. Im Norden, an der Schnittstelle zu den ChemiegebĂ€uden der Wasserplatz mit der Möglichkeit fĂŒr Freiluftveranstaltungen, Skaten oder Erholung.
Im SĂŒden der groĂzĂŒgige, zentrale Platz mit vielfĂ€ltigen und flexiblen Nutzungen wie CafĂ©, BuchmĂ€rkte, Ausstellungen oder Veranstaltungen.
Der bestehende und prĂ€gende Baumbestand wird gröĂtenteils erhalten, gepflegt und durch nutzbare, wassergebundene BelĂ€ge ergĂ€nzt. Als potentielle AusgleichsflĂ€chen bieten sich die KiefernwĂ€lder im Nord-Westen sowie im Osten an.
erdgeschoss
schnittansicht
schnittansicht
fassade
modell
modell