Mehrfachbeauftragung | 11/2018
Neubau eines 4-gruppigen Kindergartens in Eislingen / Fils
ein 3. Preis
Autenrieth & Jargon Freie Architekten
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die von den Verfassern vorgeschlagene Konzeption der L-förmigen Gebäudefigur, die in ihrer Raumbildung nach Nord-Westen zu den Straßen hin schützt und nach Süd-Osten zu den Außenbereichen des Kindergartens und den anschließenden Streuobstwiesen öffnet, ist naheliegend richtig.
Die Ausbildung des Erschließungsbereiches zur Straße hin zeigt sich mit großer Treppe und entlang des Gebäudes geführter Rampe im stadträumlichen Kontext als wenig einladend.
Im Inneren ist der Baukörper klar strukturiert. Über das großzügige Foyer mit Eingangshalle, Treppe und Galerie werden beide Gebäudeflügel erschlossen. Im Süden liegen die beiden Geschosse der Gruppenraumbereiche, im Norden der eingeschossige Flügel für die dienenden Räume. Die Dach-fläche ist hier als begeh- und bespielbarer Außenbereich für die Kinder mit direktem Zugang zum Außengelände ausgebildet. Die tatsächliche Tauglichkeit einer der Witterung und der Sonne ungeschützt ausgesetzten Dachterrasse scheint fraglich. Das gesamte Areal bietet genügend Freiflächen für Außenspielbereiche, so dass die Ausbildung einer begehbaren Dachfläche nicht angemessen erscheint.
Unverständlich ist, dass die vorliegende Entwurfs-Konzeption die in der Aufgabenstellung vorgegebenen Nutzflächen in Summe ohne erkennbaren Anlass um mehr als 10% übersteigt.
Die vorgeschlagene Außenwand-Konstruktion des Gebäudes mit Wärmedämmverbundsystem auf Mauerwerk wird als wenig nachhaltig erachtet. Auch zeigt sich das Gebäude im architektonischen Erscheinungsbild seiner Fassaden zu wenig als „das Haus der Kinder“, das als solches das besondere architektonisch-räumliche Zeichen im Quartier setzt.
Insgesamt zeigt die Arbeit eine städtebaulich richtige Gesamt-Konzeption und eine klare innere Raumorganisation.
Die Ausbildung des Erschließungsbereiches zur Straße hin zeigt sich mit großer Treppe und entlang des Gebäudes geführter Rampe im stadträumlichen Kontext als wenig einladend.
Im Inneren ist der Baukörper klar strukturiert. Über das großzügige Foyer mit Eingangshalle, Treppe und Galerie werden beide Gebäudeflügel erschlossen. Im Süden liegen die beiden Geschosse der Gruppenraumbereiche, im Norden der eingeschossige Flügel für die dienenden Räume. Die Dach-fläche ist hier als begeh- und bespielbarer Außenbereich für die Kinder mit direktem Zugang zum Außengelände ausgebildet. Die tatsächliche Tauglichkeit einer der Witterung und der Sonne ungeschützt ausgesetzten Dachterrasse scheint fraglich. Das gesamte Areal bietet genügend Freiflächen für Außenspielbereiche, so dass die Ausbildung einer begehbaren Dachfläche nicht angemessen erscheint.
Unverständlich ist, dass die vorliegende Entwurfs-Konzeption die in der Aufgabenstellung vorgegebenen Nutzflächen in Summe ohne erkennbaren Anlass um mehr als 10% übersteigt.
Die vorgeschlagene Außenwand-Konstruktion des Gebäudes mit Wärmedämmverbundsystem auf Mauerwerk wird als wenig nachhaltig erachtet. Auch zeigt sich das Gebäude im architektonischen Erscheinungsbild seiner Fassaden zu wenig als „das Haus der Kinder“, das als solches das besondere architektonisch-räumliche Zeichen im Quartier setzt.
Insgesamt zeigt die Arbeit eine städtebaulich richtige Gesamt-Konzeption und eine klare innere Raumorganisation.