Einladungswettbewerb | 11/2012
Neubau eines Feuerwehrgebäudes mit den zugehörigen Freiflächen
Feuerwehrhof
Anerkennung
Preisgeld: 1.666 EUR
Architektur
mz - marita zinth landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Der zentrale Feuerwehrhof ist ringsum von Wällen umschlossen. Die große asphaltierte Fläche tritt somit visuell nicht in Erscheinung. Ringsum wird der Hof begrenzt von einer Mauer aus Sichtbeton, die dem modellierten Gelände folgt.
Alle Flächen im Gebäude liegen auf einer Ebene. Alle Räume, die Tageslicht benötigen sind an einer Aussenfassade gelegen. Die große Fahrzeughalle wird durch die Glaslaterne mit viel Licht versorgt. Die geschütteten Grasdächern sorgen für eine kostengünstige Wärmedämmung der Dächer und Fassaden.
Die künstliche Landschaft erweiteret den bestehenden Schlittenhügel und schafft gleichzeitig einen stark verbesserten Schallschutz.
Die Lärmschutzwälle wandeln sich von einem rein additiven Gestaltungselement zum Bestandteil der Gesamtlandschaft.
Der Skateplatz wird völlig neu am Fusse des bestehenden Hügels in Form einer großen Schüssel (bowle) gestaltet. Die Wände dieser Schüssel sind in verschiedenen Neigungen befahrbar. Durch die neue Lage hinter dem Hügel wird auch die Lärmbelästigung für die Wohnbebauung reduziert.
Der Bolzplatz bleibt wie vorher selbstverständlicher Teil der bestehenden nahezu ebenen Wiese.
Klaus Noichl, Angelika Blüml, Anja Spillner
Alle Flächen im Gebäude liegen auf einer Ebene. Alle Räume, die Tageslicht benötigen sind an einer Aussenfassade gelegen. Die große Fahrzeughalle wird durch die Glaslaterne mit viel Licht versorgt. Die geschütteten Grasdächern sorgen für eine kostengünstige Wärmedämmung der Dächer und Fassaden.
Die künstliche Landschaft erweiteret den bestehenden Schlittenhügel und schafft gleichzeitig einen stark verbesserten Schallschutz.
Die Lärmschutzwälle wandeln sich von einem rein additiven Gestaltungselement zum Bestandteil der Gesamtlandschaft.
Der Skateplatz wird völlig neu am Fusse des bestehenden Hügels in Form einer großen Schüssel (bowle) gestaltet. Die Wände dieser Schüssel sind in verschiedenen Neigungen befahrbar. Durch die neue Lage hinter dem Hügel wird auch die Lärmbelästigung für die Wohnbebauung reduziert.
Der Bolzplatz bleibt wie vorher selbstverständlicher Teil der bestehenden nahezu ebenen Wiese.
Klaus Noichl, Angelika Blüml, Anja Spillner
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit besticht durch die Idee, den Park großzügig nach Süden fortzuführen und eine optische Verbindung zur Landschaft über die Duracher Straße hinaus zu schaffen. Dies gelingt gut durch die Einbindung der baulichen Anlage in eine Hügellandschaft, in der lediglich die Fahrzeughalle durch eine „Glaslaterne“ dominant in der Achse der Duracher Straße und am Rand des Parks hervorgehoben wird. Der Übungshof und der Parkplatz werden geschickt abgeschirmt, wobei der Bezug zur Öffentlichkeit durch die Einsicht von dem Hügel gegeben ist, ohne dass hier eine Abtrennung notwendig wird. Durch die Wandhöhen wird der Hof etwas beengt. Die formalistische Gestaltung des Hofes erscheint verbesserungswürdig.
Die Fahrerschließung funktioniert in dem vielseitige nutzbaren Hof. Die Anordnung der Pkw-Stellplätze ist zu hinterfragen. Problematisch erscheint der beengte Fußgängerzugang im Hinblick auf ausrückende Einsatzfahrzeuge.
Die eingeschossige Anlage trennt klar die Bereiche des Einsatzes von den Schulungs- und Mehrzweckräumen, die in enger Beziehung zu den Übungsflächen stehen. Das Büro des Kommandanten hat nur bedingt Sichtbeziehung zu den Übungsflächen. Die Zugänge zur Fahrzeughalle verlaufen über eine unabhängige Flurzone. Problematisch ist die Beziehung der Umkleiden zu den Sanitärräumen über gemeinsam genutze Verkehrsflächen.
Die Vorschläge zur Fassadengestaltung sind sehr zurückhaltend und bieten einen breiten Interpretationsspielraum. Die Stahlbetonkonstruktion ist einfach. Allerdings ist die große Speichermasse ungünstig. Kostengünstig wirken die überschütteten und begrünten Dächer als Wärmedämmung. Aufwendiger sind die Bodenbewegungen, sowie die konstruktiven Anforderungen der eingegrabenen Bauteile.
Insgesamt erscheint der bauliche Aufwand für diese besondere Lösung angemessen.
Die Fahrerschließung funktioniert in dem vielseitige nutzbaren Hof. Die Anordnung der Pkw-Stellplätze ist zu hinterfragen. Problematisch erscheint der beengte Fußgängerzugang im Hinblick auf ausrückende Einsatzfahrzeuge.
Die eingeschossige Anlage trennt klar die Bereiche des Einsatzes von den Schulungs- und Mehrzweckräumen, die in enger Beziehung zu den Übungsflächen stehen. Das Büro des Kommandanten hat nur bedingt Sichtbeziehung zu den Übungsflächen. Die Zugänge zur Fahrzeughalle verlaufen über eine unabhängige Flurzone. Problematisch ist die Beziehung der Umkleiden zu den Sanitärräumen über gemeinsam genutze Verkehrsflächen.
Die Vorschläge zur Fassadengestaltung sind sehr zurückhaltend und bieten einen breiten Interpretationsspielraum. Die Stahlbetonkonstruktion ist einfach. Allerdings ist die große Speichermasse ungünstig. Kostengünstig wirken die überschütteten und begrünten Dächer als Wärmedämmung. Aufwendiger sind die Bodenbewegungen, sowie die konstruktiven Anforderungen der eingegrabenen Bauteile.
Insgesamt erscheint der bauliche Aufwand für diese besondere Lösung angemessen.
Eine große Halle für die Fahrzeuge. Der Hof liegt zwischen Lärmschutzwall der Straße und Parkgelände. Verwaltung und Lehrsaal sind unter den Hügel gepackt.