Nichtoffener Wettbewerb | 01/2025
Neubau Feuerwehrgerätehaus in Stockach
©Drei Architekten
3. Preis
Preisgeld: 6.000 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Funktionale und naturnahe Freianlagen für den Einsatzalltag
Der Entwurf der Freianlagen der neuen Feuerwehrstation überzeugt durch eine klare, funktionale und naturnahe Gestaltung, die den spezifischen Anforderungen der Einsatzkräfte gerecht wird und gleichzeitig ein ansprechendes, durchgrüntes Umfeld schafft.
Im südlichen Bereich der Außenanlage befindet sich ein großzügiger Parkplatz mit 31 Stellplätzen, der auf schnelle Erreichbarkeit und Effizienz im Einsatzfall ausgelegt ist. Die Zufahrt erfolgt direkt und orthogonal zur Tuttlinger Straße, was ein schnelles und ungehindertes Einfahren im Alarmfall gewährleistet. Die orthogonale Anordnung der Stellplätze in Verbindung mit einer Zufahrtsbreite von sechs Metern fördert eine übersichtliche und koordinierte Parkordnung und bietet ausreichend Platz für zügige Wendemanöver und Fahrten in beide Richtungen, wodurch auch bei hoher Einsatzbereitschaft ein reibungsloses An- und Abrücken der Einsatzkräfte unterstützt wird.
Die direkte Anbindung des Parkplatzes an die Zuwegung aus großformatigem Plattenbelag ermöglicht einen raschen Zugang zum Haupteingang, wodurch die Einsatzkräfte ohne Zeitverlust in den Bereitschaftsmodus wechseln können. Entlang des Eingangsweges befinden sich Fahrradanlehnbügel, die teilweise durch Neupflanzungen überschattet werden und durch ihre parallele Anordnung ein schnelles Wechseln in den Einsatzmodus fördern.
Zum Schutz des östlich verlaufenden Böschungsschutzstreifens wurde der Parkplatz in Richtung Grundstücksmitte gerückt. Dies ermöglicht die Einbettung von insgesamt 16 Neupflanzungen entlang der Grundstücksgrenzen, die den Parkplatz ökologisch aufwerten.
Entlang der Meßkircher Straße erstreckt sich eine offene und einladende Zone, die den Feuerwehrturm und die Gebäudehöhe betont. Eine niedrig gehaltene Heckenpflanzung und eine farbenfrohe Blühansaat schaffen einen attraktiven Eingangsbereich und gewährleisten gleichzeitig eine freie Sicht aus der Einsatzzentrale auf den angrenzenden Kreisverkehr.
Im Nordwesten und Norden des Grundstücks befinden sich neun weitere Stellplätze, ebenfalls als Rasenfugenpflaster ausgebildet, die durch Gehölzpflanzungen entlang der Grundstücksgrenzen zur Meßkircher Straße eingerahmt werden.
Östlich, hinter dem Gebäude, ergänzt ein Holzdeck die Außenterrasse im 1. OG als zusätzliche Aufenthalts- und Rückzugsfläche für Veranstaltungen und entspannte Feierabende mit Blick über die Böschung, die durch locker angeordnete Bäume ergänzt wurde. Die hinzugefügten Bäume schaffen einen geschützten, uneinsichtigen Bereich und sichern zugleich den Hang des Böschungsschutzstreifens ab.
Der Außenbereich der Feuerwehrstation zeichnet sich durch robuste, pflegeleichte und langlebige Materialien aus. Durch die versickerungsfähigen Oberflächen und gezielte Begrünung wird das Gelände nicht nur optisch aufgewertet, sondern auch ökologisch optimiert. Entlang der Wege und Eingänge sorgen gezielt gesetzte Beleuchtungselemente für Sicherheit und schaffen eine angenehme Atmosphäre, die die verschiedenen Funktionsbereiche harmonisch verbindet.
Der Entwurf der Freianlagen der neuen Feuerwehrstation überzeugt durch eine klare, funktionale und naturnahe Gestaltung, die den spezifischen Anforderungen der Einsatzkräfte gerecht wird und gleichzeitig ein ansprechendes, durchgrüntes Umfeld schafft.
Im südlichen Bereich der Außenanlage befindet sich ein großzügiger Parkplatz mit 31 Stellplätzen, der auf schnelle Erreichbarkeit und Effizienz im Einsatzfall ausgelegt ist. Die Zufahrt erfolgt direkt und orthogonal zur Tuttlinger Straße, was ein schnelles und ungehindertes Einfahren im Alarmfall gewährleistet. Die orthogonale Anordnung der Stellplätze in Verbindung mit einer Zufahrtsbreite von sechs Metern fördert eine übersichtliche und koordinierte Parkordnung und bietet ausreichend Platz für zügige Wendemanöver und Fahrten in beide Richtungen, wodurch auch bei hoher Einsatzbereitschaft ein reibungsloses An- und Abrücken der Einsatzkräfte unterstützt wird.
Die direkte Anbindung des Parkplatzes an die Zuwegung aus großformatigem Plattenbelag ermöglicht einen raschen Zugang zum Haupteingang, wodurch die Einsatzkräfte ohne Zeitverlust in den Bereitschaftsmodus wechseln können. Entlang des Eingangsweges befinden sich Fahrradanlehnbügel, die teilweise durch Neupflanzungen überschattet werden und durch ihre parallele Anordnung ein schnelles Wechseln in den Einsatzmodus fördern.
Zum Schutz des östlich verlaufenden Böschungsschutzstreifens wurde der Parkplatz in Richtung Grundstücksmitte gerückt. Dies ermöglicht die Einbettung von insgesamt 16 Neupflanzungen entlang der Grundstücksgrenzen, die den Parkplatz ökologisch aufwerten.
Entlang der Meßkircher Straße erstreckt sich eine offene und einladende Zone, die den Feuerwehrturm und die Gebäudehöhe betont. Eine niedrig gehaltene Heckenpflanzung und eine farbenfrohe Blühansaat schaffen einen attraktiven Eingangsbereich und gewährleisten gleichzeitig eine freie Sicht aus der Einsatzzentrale auf den angrenzenden Kreisverkehr.
Im Nordwesten und Norden des Grundstücks befinden sich neun weitere Stellplätze, ebenfalls als Rasenfugenpflaster ausgebildet, die durch Gehölzpflanzungen entlang der Grundstücksgrenzen zur Meßkircher Straße eingerahmt werden.
Östlich, hinter dem Gebäude, ergänzt ein Holzdeck die Außenterrasse im 1. OG als zusätzliche Aufenthalts- und Rückzugsfläche für Veranstaltungen und entspannte Feierabende mit Blick über die Böschung, die durch locker angeordnete Bäume ergänzt wurde. Die hinzugefügten Bäume schaffen einen geschützten, uneinsichtigen Bereich und sichern zugleich den Hang des Böschungsschutzstreifens ab.
Der Außenbereich der Feuerwehrstation zeichnet sich durch robuste, pflegeleichte und langlebige Materialien aus. Durch die versickerungsfähigen Oberflächen und gezielte Begrünung wird das Gelände nicht nur optisch aufgewertet, sondern auch ökologisch optimiert. Entlang der Wege und Eingänge sorgen gezielt gesetzte Beleuchtungselemente für Sicherheit und schaffen eine angenehme Atmosphäre, die die verschiedenen Funktionsbereiche harmonisch verbindet.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Neubau des Feuerwehrhauses wird im östlichen Teil des Grundstücks entlang der Zizenhauser Aach als zweigeschossiges, kompaktes Gebäude, was im nördlichen Be- reich dem Grundstücksverlauf folgend entsprechend abknickt, städtebaulich sinnvoll platziert.
Die Zufahrt mit Alarmparkplätzen erfolgt von Süden. Die Alarmausfahrt führt direkt über den Kreisel, die zweite Alarmausfahrt im Norden über die Meßkircher Strasse. Diese sind ohne Überschneidungen kreuzungsfrei angeordnet.
Die vorgesehene Fläche vom Übungshof vor Kfz-Werkstatt und Waschhalle sowie dem freistehenden Übungsturm wird als unproblematisch bewertet.
Am nördlichen Rand des Grundstücks ist die Erweiterung der vier Garagen bereits als überdachter, aber nicht ausgebautem Bereich geplant. Die Erweiterung für Verwaltungsflächen wird schlüssig über der im Obergeschoss angeordneten Räume vorgesehen und an die beiden Treppenhäuser selbstverständlich angebunden.
Die Grundrisse sind klar strukturiert, organisiert und den Nutzungen entsprechend zugeordnet. Der Alarmweg ist, über ein Foyer mittels innenliegendem Flur zu den Umkleiden und von dort direkt in die Fahrzeughalle mit den elf Fahrzeugplätzen, richtig geführt.
Im Norden werden sämtliche Wartungs-, Pflege- sowie Materialräume schlüssig angeordnet. Die erforderliche Schwarz-Weiß-Trennung ist berücksichtigt. Die nach Osten an- geordneten Büros sind teilweise mit nur 2 m Breite sehr schmal geschnitten.
Des Weiteren wird über das Foyer die südlich gelegene Einsatzzentrale erschlossen. Die Zentrale erhält nur eingeschränkt Sichtbezug in die Fahrzeughalle und zum Alarmhof. Hierfür wäre eine bessere Anordnung mit mehr Übersicht in die Bereiche wünschenswert.
Die im Obergeschoss untergebrachten Büros, Schulungsraum und Jugendraum sowie die vorgelagerte Loggia orientieren sich gut zum Grünbereich. Mit Hilfe der einseitigen Verglasung vom Erschließungsflur werden interessante Blickbeziehungen in die Fahrzeughalle gewährt.
Durch den großzügigen Flur im Obergeschoss sowie der tiefen Räume und der Loggia entsteht jedoch ein breites Gebäude was, trotz der maximalen Ausnutzung des Grundstücks nach Osten bis zum Gewässerrandstreifen, eine beengte Situation von Alarmplatz und Fahrgasse hinsichtlich der Schleppkurven zur Folge hat.
Das Tragwerk bestehend aus Stahlbetonskelettbauweise, Holzträger und Massivholzdecke im Hallenbereich sowie Stahlbetondecken im hinteren östlichen Gebäudeteil ermöglicht eine einfache und wirtschaftliche Konstruktion.
Das vorgesehene Fassadenmaterial, bestehend aus Holzschindeln, wird hinsichtlich der Einfügung in den Kontext kontrovers diskutiert.
Die vorgeschlagene Konstruktion ist er Bauaufgabe angemessen. Auf Grund der kompakten Kubatur liegt die Arbeit im wirtschaftlich günstigen Bereich der insgesamten Kennwerte.
Zusammenfassend stellt der Entwurf einen wertvollen Beitrag in städtebaulicher sowie funktionaler Hinsicht dar.
©Drei Architekten
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