Einladungswettbewerb | 07/2007
Neubau Katholische Don-Bosco-Schule
3. Preis
Architektur
Erläuterungstext
1. Leitidee
Die Form des Gebäudes ist Ausdruck einer neuen schulischen Gemeinschaft. Lehre, Kultur und Religion finden hier ein markantes Zentrum. Das Ausstrahlen der einzelnen Baukörper ist zugleich eine einladende Geste an alle Bürger aus der Umgebung: „Kommt zu uns“ Die Offenheit nach außen vermittelt auch eine Offenheit der Gedanken und des Austausches, nicht nur unter den Schülern. Die großzügige Vorzone wird zum allmorgendlichen Treffpunkt. Durchlässigkeit für alle Nutzungen, die der Begegnung und der Gemeinschaft dienen, prägt die Gestaltung der Mitte. Wie an einer Perlenschnur, verbunden durch einen \"Gartenweg Don Bosco\", reihen sich die Grundschule und Gesamtschule Don Bosco aneinander.
2. Städtebauliche Einbindung
Der vorhandenen homogenen städtebaulichen Struktur fügt sich der Baukörper fast beiläufig mit einer selbstbewussten zeichenhaften Handschrift ein. Die bestehende Turnhalle im Nord-Osten bildet den Übergang zum öffentlichen Raum und markiert den Auftakt zum Eingangsbereich der Schule. Die Anordnung der Baukörper bindet die bestehende Bebauung ein und bildet maßstäbliche Räume. Die Baukörper \"strahlen\" in alle Richtungen aus und suchen Anschluss. Nach Norden hin zur Grundschule, nach Süden in den grünen Erholungsraum, nach Osten zum historischen Industriegelände und in den Westen zur bestehenden Wohnbebauung.
3. Äußere Erschließung
Der PKW Verkehr bleibt auf dem Einfahrtsniveau ca. einen Meter unter der Pausen und Eingangszone. Durch großzügige Begrünung bindet sich die Parkierung harmonisch in das gesamte Konzept ein. Die Freihaltefläche für die geplante Zweifeldturnhalle liegt nördlich der Parkierung und reiht sich selbstverständlich in die vorgegebene Struktur ein. Im Osten erreichen die Fußgänger das Eingangsniveau über großzügige Stufen, die locker in der Landschaft liegen. Die Fahrräder bleiben auf dem Niveau der Zufahrt. Der westliche Zugang ist mit einem schönen Ahorn Baum markiert und wird so an die bestehende Wegebeziehung in Richtung Südstadt angebunden.
4. Innere Erschließung
Die innere Erschließung folgt dem Prinzip der kurzen Wege. Alle Erschließungen gehen von der Mitte aus. Hier ist eine große, architektonisch herausgehobene Treppe als Hauptverteiler übersichtlich in der Eingangshalle angeordnet. Im Erdgeschoss sind an die Aula die Musik, Kunst und Werkraum angeschlossen. Im nördlichen Flügel die Naturwissenschaft und Verwaltung. Die Lehrküche bildet funktional eine sinnvolle Einheit mit der Versorgungsküche, die über kurze Wege direkt angeliefert werden kann. Die möblierte Essenszone ist mit einer vorgelagerten Terrasse nach Süden orientiert. Im 1. und 2.OG befinden sich die Klassenräume. Die Klassen sind nach Jahrgangsstufen geordnet und bilden zusammen mit den Gruppenräumen private Zonen in den Gebäudeflügeln. Biologie und Chemiefachräume bilden im 1.OG eine Einheit und fügen sich in das gesamte Konzept ein. Die Kapelle im Eingangsbereich liegt im Zentrum und lädt zum verweilen und besinnen ein. Die Zuschaltbarkeit des Seminarbereiches erlaubt auch größere Veranstaltungen. Die Öffnung des Musiksaales ist optional eine weitere Bereicherung der Aula.
5. Architektursprache
- transparente Mitte in gläserner Leichtigkeit
Durch Holzlamellen fällt gedämpftes Tageslicht nach Innen. - Fassadengliederung
entsprechend den Innenraumanforderungen mit daraus resultierender abwechslungsreicher Fassadenteilung.
- kompakte energieeffiziente Eingangshalle mit Tagesoberlicht und klar gegliederten Glasfassaden.
6. Freiflächenkonzept
Bei den Freiflächen werden unterschiedliche Qualitäten je nach Nutzungsanspruch ausgewiesen. Eingangs/ Pausenbereich mit überwiegend Natursteinen hat eine „öffentlichere “ Botschaft als der Pausenbereich im Süden der zum Teil mit wassergebundenem Oberflächen, Wasserbecken, dem Schulgarten und wenigen Ausstattungselementen individuell gestaltet ist. Die bestehenden Grünräume im Osten und Westen bleiben weitgehend erhalten und bilden einen grünen Schleier für die Klassenzimmer. Ein Teil des Dachwassers wird in Wasserbecken im grünen Pausenbereich gesammelt und zusammen mit dem Oberflächenwasser der befestigten Freiflächen dem vorhandenen Vorfluter im Süden des Grundstückes zugeführt.
Die Form des Gebäudes ist Ausdruck einer neuen schulischen Gemeinschaft. Lehre, Kultur und Religion finden hier ein markantes Zentrum. Das Ausstrahlen der einzelnen Baukörper ist zugleich eine einladende Geste an alle Bürger aus der Umgebung: „Kommt zu uns“ Die Offenheit nach außen vermittelt auch eine Offenheit der Gedanken und des Austausches, nicht nur unter den Schülern. Die großzügige Vorzone wird zum allmorgendlichen Treffpunkt. Durchlässigkeit für alle Nutzungen, die der Begegnung und der Gemeinschaft dienen, prägt die Gestaltung der Mitte. Wie an einer Perlenschnur, verbunden durch einen \"Gartenweg Don Bosco\", reihen sich die Grundschule und Gesamtschule Don Bosco aneinander.
2. Städtebauliche Einbindung
Der vorhandenen homogenen städtebaulichen Struktur fügt sich der Baukörper fast beiläufig mit einer selbstbewussten zeichenhaften Handschrift ein. Die bestehende Turnhalle im Nord-Osten bildet den Übergang zum öffentlichen Raum und markiert den Auftakt zum Eingangsbereich der Schule. Die Anordnung der Baukörper bindet die bestehende Bebauung ein und bildet maßstäbliche Räume. Die Baukörper \"strahlen\" in alle Richtungen aus und suchen Anschluss. Nach Norden hin zur Grundschule, nach Süden in den grünen Erholungsraum, nach Osten zum historischen Industriegelände und in den Westen zur bestehenden Wohnbebauung.
3. Äußere Erschließung
Der PKW Verkehr bleibt auf dem Einfahrtsniveau ca. einen Meter unter der Pausen und Eingangszone. Durch großzügige Begrünung bindet sich die Parkierung harmonisch in das gesamte Konzept ein. Die Freihaltefläche für die geplante Zweifeldturnhalle liegt nördlich der Parkierung und reiht sich selbstverständlich in die vorgegebene Struktur ein. Im Osten erreichen die Fußgänger das Eingangsniveau über großzügige Stufen, die locker in der Landschaft liegen. Die Fahrräder bleiben auf dem Niveau der Zufahrt. Der westliche Zugang ist mit einem schönen Ahorn Baum markiert und wird so an die bestehende Wegebeziehung in Richtung Südstadt angebunden.
4. Innere Erschließung
Die innere Erschließung folgt dem Prinzip der kurzen Wege. Alle Erschließungen gehen von der Mitte aus. Hier ist eine große, architektonisch herausgehobene Treppe als Hauptverteiler übersichtlich in der Eingangshalle angeordnet. Im Erdgeschoss sind an die Aula die Musik, Kunst und Werkraum angeschlossen. Im nördlichen Flügel die Naturwissenschaft und Verwaltung. Die Lehrküche bildet funktional eine sinnvolle Einheit mit der Versorgungsküche, die über kurze Wege direkt angeliefert werden kann. Die möblierte Essenszone ist mit einer vorgelagerten Terrasse nach Süden orientiert. Im 1. und 2.OG befinden sich die Klassenräume. Die Klassen sind nach Jahrgangsstufen geordnet und bilden zusammen mit den Gruppenräumen private Zonen in den Gebäudeflügeln. Biologie und Chemiefachräume bilden im 1.OG eine Einheit und fügen sich in das gesamte Konzept ein. Die Kapelle im Eingangsbereich liegt im Zentrum und lädt zum verweilen und besinnen ein. Die Zuschaltbarkeit des Seminarbereiches erlaubt auch größere Veranstaltungen. Die Öffnung des Musiksaales ist optional eine weitere Bereicherung der Aula.
5. Architektursprache
- transparente Mitte in gläserner Leichtigkeit
Durch Holzlamellen fällt gedämpftes Tageslicht nach Innen. - Fassadengliederung
entsprechend den Innenraumanforderungen mit daraus resultierender abwechslungsreicher Fassadenteilung.
- kompakte energieeffiziente Eingangshalle mit Tagesoberlicht und klar gegliederten Glasfassaden.
6. Freiflächenkonzept
Bei den Freiflächen werden unterschiedliche Qualitäten je nach Nutzungsanspruch ausgewiesen. Eingangs/ Pausenbereich mit überwiegend Natursteinen hat eine „öffentlichere “ Botschaft als der Pausenbereich im Süden der zum Teil mit wassergebundenem Oberflächen, Wasserbecken, dem Schulgarten und wenigen Ausstattungselementen individuell gestaltet ist. Die bestehenden Grünräume im Osten und Westen bleiben weitgehend erhalten und bilden einen grünen Schleier für die Klassenzimmer. Ein Teil des Dachwassers wird in Wasserbecken im grünen Pausenbereich gesammelt und zusammen mit dem Oberflächenwasser der befestigten Freiflächen dem vorhandenen Vorfluter im Süden des Grundstückes zugeführt.