Einladungswettbewerb | 01/2022
Neubau katholischer Kindergarten in Rottenburg-Wurmlingen
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten / Boris Degen
1. Preis
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Architektur
Studio Grijsbach Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit überzeugt durch die klare städtebauliche Setzung: Der Neubau des Kindergartens fügt sich maßstäblich ein und wird dennoch im architektonischen Ausdruck seiner Sonderrolle im Dorfgefüge gerecht. Die Ausrichtung des Baukörpers in Nord-Süd-Richtung und die Positionierung in der nordwestlichen Grundstücksecke führt zu angenehmen proportionierten Freiräumen und gut gewählten Abständen zur umgebenden Nachbarbebauung. Der Eingang ist gut auffindbar damit die Adressbildung in selbstverständlicher Weise gelöst; Kinder, Eltern und Mitarbeiterende werden von einem lichtdurchflutenten Foyer begrüßt.
Hier überzeugt das Raumangebot der an das Foyer angegliederten Essens - und Bewegungsräume die zu einem einfachen Raumkontinuum zusammengefasst werden können. Allerdings wird der Kreuzungsverkehr zwischen Verteilerküche und Essbereich als nachteilig empfunden. (...)
Die Fassaden ist wohltuend reduziert und im besten Sinne einfach gestaltet, ob es der verspielten Quadratfenster entlang der Westfassade bedarf wird hinterfragt. Die vorgeschlagene Materialität in Weißtanne ist angemessen im Ortsbild und weitgehend wartungsfrei.
Trotz des höheren Rauminhalts kann eine Umsetzung im wirtschaftlich günstigen Bereich erwartet werden, bedingt durch das kompakte Volumen und die einfache Gebäudestruktur, die sich zudem gut zur Umsetzung als Holzrahmenbau eignet. Ergänzend ist zu überprüfen, wie der Kellerbereich in die Erdgeschossfläche zu integrieren wäre.
Zusammenfassend stellt die Arbeit einen wertvollen Beitrag zu der gestellten Aufgabe dar - es gelingt der Spagat zwischen der maßstäblichen Einfügung mit qualitätvollen Freiräumen sowie einer übersichtlichen Gliederung mit hoher Flexibilität in den Innenräumen.
Hier überzeugt das Raumangebot der an das Foyer angegliederten Essens - und Bewegungsräume die zu einem einfachen Raumkontinuum zusammengefasst werden können. Allerdings wird der Kreuzungsverkehr zwischen Verteilerküche und Essbereich als nachteilig empfunden. (...)
Die Fassaden ist wohltuend reduziert und im besten Sinne einfach gestaltet, ob es der verspielten Quadratfenster entlang der Westfassade bedarf wird hinterfragt. Die vorgeschlagene Materialität in Weißtanne ist angemessen im Ortsbild und weitgehend wartungsfrei.
Trotz des höheren Rauminhalts kann eine Umsetzung im wirtschaftlich günstigen Bereich erwartet werden, bedingt durch das kompakte Volumen und die einfache Gebäudestruktur, die sich zudem gut zur Umsetzung als Holzrahmenbau eignet. Ergänzend ist zu überprüfen, wie der Kellerbereich in die Erdgeschossfläche zu integrieren wäre.
Zusammenfassend stellt die Arbeit einen wertvollen Beitrag zu der gestellten Aufgabe dar - es gelingt der Spagat zwischen der maßstäblichen Einfügung mit qualitätvollen Freiräumen sowie einer übersichtlichen Gliederung mit hoher Flexibilität in den Innenräumen.
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
©Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten