Verhandlungsverfahren | 05/2007
Neubau Kompetenzzentrum Adaptronik im Automobil-, Maschinen- und Anlagenbau KAAMA des Fraunhofer-Institut LBF
Pespektive Strasse
Zuschlag
Architektur
Erläuterungstext
Fraunhofer-Institut LBF, Darmstadt – Neubau Kompetenzzentrum Adaptronik im Automobil-, Maschinen- und Anlagenbau.
Das neue Fraunhofer-Institut KAAMA in Darmstadt Kranichstein präsentiert sich klar und monolithisch im südöstlichen Bereich des LBF- Grundstückes.
Das Gebäude ist als kompakter quaderförmiger Baukörper konzipiert, der sich in die orthogonalen städtebaulichen Strukturen einfügt. Zur Straße hin nimmt der Körper die bestehende Vorderkante der Versuchshalle 2 auf. Dabei lässt die Anordnung des Baukörpers die Erhaltung der beiden bestehenden Lagerhallen zu. Eine spätere westliche Erweiterung des Institutsgebäudes ist im Rahmen des Entwurfskonzepts möglich.
Eine klare und reduzierte Architektursprache bestimmt das Gebäudeinnere. Die interdisziplinäre Wissenschaft der Adaptronik mit ihren inhaltlichen Themenfeldern „Forschen, Analysieren und Präsentieren“ wird innen mit einem offenen, geschossübergreifendem Raumgefüge übersetzt. Dieser Erlebnisraum soll zum Wissensaustausch genutzt und als Kommunikationszone zwischen internen und externen Mitarbeitern gesehen werden. Dieser steht im Vordergrund des Raumkonzepts dieser modernen Arbeitswelt.
Der Fassade des Gebäudes kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Komplexität des Wissenschaftsgebiets Adaptronik, welches sich mit dem Aufbau selbstanpassender Struktursysteme befasst, wird auf die Grundaspekte reduziert: Aktion und Reaktion. Durch Form, Funktion, Materialwahl sowie Materialbehandlung wird die Thematik der Adaptronik in die Fassade übertragen und nach außen vermittelt.
Die Gebäudehülle ist von drei Seiten von einer gold- bronze schimmernden Messinghaut ummantelt. Das vorpatinierte Messing bildet mit seiner Oberflächenstruktur und seiner changierenden Farbwirkung ein einzigartiges Fassadenbild, welches je nach Lichteinfall, Tages- und Jahreszeit unterschiedliche Eindrücke erzeugt. Die Fassade reagiert.
Um auf das zentrale Thema der Kommunikation und der Wissenschaft im Gebäudeinneren zu fokussieren, steht der belebten Außenfassade ein „reiner“, reduzierter Innenraum gegenüber. Um diese Wirkung zu erzielen, beschränkt sich die Materialwahl auf wenige, aber im Gebäude konsequent eingesetzte architektonische Mittel.
Unter Berücksichtigung der Umweltaspekte, der Energie- und Betriebskostenminimierung wird innovative Technik vorausgesetzt. Eine Betonkerntemperierung ist vorgesehen, die sowohl zum Heizen als auch zur Kühlung der Räume verwendet werden kann. Im Zuge der weiteren Optimierung ist die Nutzung der Abwärme der Hydraulikanlage im Bestandes des LBF zur Beheizung des Neubaus vorgesehen.
Das neue Fraunhofer-Institut KAAMA in Darmstadt Kranichstein präsentiert sich klar und monolithisch im südöstlichen Bereich des LBF- Grundstückes.
Das Gebäude ist als kompakter quaderförmiger Baukörper konzipiert, der sich in die orthogonalen städtebaulichen Strukturen einfügt. Zur Straße hin nimmt der Körper die bestehende Vorderkante der Versuchshalle 2 auf. Dabei lässt die Anordnung des Baukörpers die Erhaltung der beiden bestehenden Lagerhallen zu. Eine spätere westliche Erweiterung des Institutsgebäudes ist im Rahmen des Entwurfskonzepts möglich.
Eine klare und reduzierte Architektursprache bestimmt das Gebäudeinnere. Die interdisziplinäre Wissenschaft der Adaptronik mit ihren inhaltlichen Themenfeldern „Forschen, Analysieren und Präsentieren“ wird innen mit einem offenen, geschossübergreifendem Raumgefüge übersetzt. Dieser Erlebnisraum soll zum Wissensaustausch genutzt und als Kommunikationszone zwischen internen und externen Mitarbeitern gesehen werden. Dieser steht im Vordergrund des Raumkonzepts dieser modernen Arbeitswelt.
Der Fassade des Gebäudes kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Komplexität des Wissenschaftsgebiets Adaptronik, welches sich mit dem Aufbau selbstanpassender Struktursysteme befasst, wird auf die Grundaspekte reduziert: Aktion und Reaktion. Durch Form, Funktion, Materialwahl sowie Materialbehandlung wird die Thematik der Adaptronik in die Fassade übertragen und nach außen vermittelt.
Die Gebäudehülle ist von drei Seiten von einer gold- bronze schimmernden Messinghaut ummantelt. Das vorpatinierte Messing bildet mit seiner Oberflächenstruktur und seiner changierenden Farbwirkung ein einzigartiges Fassadenbild, welches je nach Lichteinfall, Tages- und Jahreszeit unterschiedliche Eindrücke erzeugt. Die Fassade reagiert.
Um auf das zentrale Thema der Kommunikation und der Wissenschaft im Gebäudeinneren zu fokussieren, steht der belebten Außenfassade ein „reiner“, reduzierter Innenraum gegenüber. Um diese Wirkung zu erzielen, beschränkt sich die Materialwahl auf wenige, aber im Gebäude konsequent eingesetzte architektonische Mittel.
Unter Berücksichtigung der Umweltaspekte, der Energie- und Betriebskostenminimierung wird innovative Technik vorausgesetzt. Eine Betonkerntemperierung ist vorgesehen, die sowohl zum Heizen als auch zur Kühlung der Räume verwendet werden kann. Im Zuge der weiteren Optimierung ist die Nutzung der Abwärme der Hydraulikanlage im Bestandes des LBF zur Beheizung des Neubaus vorgesehen.
Perspektive Showroom