Nichtoffener Wettbewerb | 11/2014
Neubau Kopfkliniken – 1.BA/Funktionsbau für das Universitätsklinikum der Julius- Maximilian-Universität Würzburg
©bloomimages
Perspektive Gesamtentwicklung
Anerkennung
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Jan Soltau, Hashmatullah Noor, Gabi Kiencke, Victor Moita, Ling Lin
Architektur
GTB – Berlin Gesellschaft für Technik am Bau mbH
Bauingenieurwesen
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Allgemein I Die Aufgabe
Die Universitätskliniken Würzburg planen den Neubau der Kopfklinken am Standort Josef-Schneider-Straße. In einem ersten Bauabschnitt soll ein Funktionsgebäude und drei Pflegestationen erstellt werden.
Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes soll der östlich angrenzende Gebäudebestand, Gebäude 02, abgerissen werden, um Platz für den zweiten Bauabschnitt zu schaffen.
Im zweiten Bauabschnitt werden mit einem Erweiterungsbau die Flächen der HNO Klinik errichtet, bevor deren Bestandsgebäude, Bauteil 01, abgerissen und das südliche Baufeld freigeräumt werden kann.
Genius Loci und kritische Masse I Footprint
Der Neubau der Kopfkliniken entsteht nicht auf der grünen Wiese.
Das bedeutet Einschränkung in der Planung und im Bauablauf. Es ermöglicht aber auch, „in die Fußspuren“ des Vorgängerhauses zu treten und davon zu profitieren, wie dieses in den Hang gebaut wurde.
Baugrube und Verbau der Bestandsgebäude im Hang wird für das Volumen des Neubaus voll ausgenutzt, darüber hinaus wird die Technikebene ein Geschoss tiefer als bisher, auf Ebene U 02, eingebracht.
So erreicht die Gesamthöhenentwicklung der Kopfklinik eine angemessene Bauhöhe an der Lindleinstraße.
Hierfür nutzen wir die Tiefgeschosse bis auf die unterste Ebene der jetzigen Klinik aus und erschließen das Haus in Zukunft für die Liegendvorfahrt in der Notaufnahme und die Ver- und Entsorgung vom Niveau der Südseite.
Funktion und Pflege I Häuser und Bastionen
Das Raumprogramm des Neubaus teilt sich in einen Gebäudesockel, der über 3 Ebenen die zentralen Funktionen aufnimmt und in den Hang eingegraben ist. Auf dem Sockel stehen die 2-3 geschossigen Pflegebereiche, wie Häuser auf einer Bastion.
Sie orientieren sich mit ihrer Gebäudehöhe an den First- und Traufhöhen der Wohngebäude an der Lindleinstraße. So entsteht ein Straßenraum von angemessener Weite und eine gegliederte, straßenbegleitende Fassade. Die Häuser setzen sich in Material und Fassadengestaltung von den Sockelebenen ab, die in massivem, steinernen Material mit den Höhenlinien den Hang terrassieren.
Zwischen den Baukörper des 1. und 2. Bauabschnitts entwickelt sich eine Platzfläche, die das Grundstück fußläufig erschließt und einen weiten Blick ins Tal eröffnet.
Die Universitätskliniken Würzburg planen den Neubau der Kopfklinken am Standort Josef-Schneider-Straße. In einem ersten Bauabschnitt soll ein Funktionsgebäude und drei Pflegestationen erstellt werden.
Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes soll der östlich angrenzende Gebäudebestand, Gebäude 02, abgerissen werden, um Platz für den zweiten Bauabschnitt zu schaffen.
Im zweiten Bauabschnitt werden mit einem Erweiterungsbau die Flächen der HNO Klinik errichtet, bevor deren Bestandsgebäude, Bauteil 01, abgerissen und das südliche Baufeld freigeräumt werden kann.
Genius Loci und kritische Masse I Footprint
Der Neubau der Kopfkliniken entsteht nicht auf der grünen Wiese.
Das bedeutet Einschränkung in der Planung und im Bauablauf. Es ermöglicht aber auch, „in die Fußspuren“ des Vorgängerhauses zu treten und davon zu profitieren, wie dieses in den Hang gebaut wurde.
Baugrube und Verbau der Bestandsgebäude im Hang wird für das Volumen des Neubaus voll ausgenutzt, darüber hinaus wird die Technikebene ein Geschoss tiefer als bisher, auf Ebene U 02, eingebracht.
So erreicht die Gesamthöhenentwicklung der Kopfklinik eine angemessene Bauhöhe an der Lindleinstraße.
Hierfür nutzen wir die Tiefgeschosse bis auf die unterste Ebene der jetzigen Klinik aus und erschließen das Haus in Zukunft für die Liegendvorfahrt in der Notaufnahme und die Ver- und Entsorgung vom Niveau der Südseite.
Funktion und Pflege I Häuser und Bastionen
Das Raumprogramm des Neubaus teilt sich in einen Gebäudesockel, der über 3 Ebenen die zentralen Funktionen aufnimmt und in den Hang eingegraben ist. Auf dem Sockel stehen die 2-3 geschossigen Pflegebereiche, wie Häuser auf einer Bastion.
Sie orientieren sich mit ihrer Gebäudehöhe an den First- und Traufhöhen der Wohngebäude an der Lindleinstraße. So entsteht ein Straßenraum von angemessener Weite und eine gegliederte, straßenbegleitende Fassade. Die Häuser setzen sich in Material und Fassadengestaltung von den Sockelebenen ab, die in massivem, steinernen Material mit den Höhenlinien den Hang terrassieren.
Zwischen den Baukörper des 1. und 2. Bauabschnitts entwickelt sich eine Platzfläche, die das Grundstück fußläufig erschließt und einen weiten Blick ins Tal eröffnet.
Lageplan Realisierungsteil
Grundriss Eingangsebene
Grundriss Normalpflege
Südansicht
Westansicht I Querschnitt
Lageplan Ideenteil