Nichtoffener Wettbewerb | 03/2016
Neubau Kreuzschule mit Sporthalle und Außenanlagen mit Neubau eines Kinderhorts
Modell
4. Preis
Preisgeld: 17.920 EUR
Lohrberg Stadtlandschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
SCHREIBER Ingenieure Systemplanung GmbH
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
Städtebau
Der Schulbau löst sich als Solitär von der heterogenen Kontextbebauung.
Neue Wohn-Punkthäuser gestalten dabei den moderaten, filterartigen Übergang zur Nachbarbebauung.
Mit der Sporthalle bilden diese eine räumliche Fassung für die Schule. Der Vorplatz dient
als Entree für Schule, Sporthalle und Quartiersgarage. Des Weiteren werden
Schulgebäude und Außenbereiche durch breite Zuwege verknüpft. Diese Wege „kreuzen“
sich in der Schule im Bereich der Pausenhalle.
Einheit und Vielfalt - Die Stadt im Haus
In der freien Figur verorten sich die Funktionen über die Wegestruktur: „Raumcluster“
bilden vier „Häuser am Platz“, welche eine gute Orientierung für Schüler und Besucher
gewährleisten.
Am Kreuzungspunkt der Wege ist die Pausenhalle als Mitte/Agora formuliert: Hier können
Treffen und Veranstaltungen stattfinden.
Die „Lernhäuser“ sind als abgeschlossene Einheiten(Cluster) definiert. Dabei dient deren
Mitte als kommunikative Zone, welche durch den jeweiligen Innenhof natürlich belichtet und belüftet wird.
Der Schulbau löst sich als Solitär von der heterogenen Kontextbebauung.
Neue Wohn-Punkthäuser gestalten dabei den moderaten, filterartigen Übergang zur Nachbarbebauung.
Mit der Sporthalle bilden diese eine räumliche Fassung für die Schule. Der Vorplatz dient
als Entree für Schule, Sporthalle und Quartiersgarage. Des Weiteren werden
Schulgebäude und Außenbereiche durch breite Zuwege verknüpft. Diese Wege „kreuzen“
sich in der Schule im Bereich der Pausenhalle.
Einheit und Vielfalt - Die Stadt im Haus
In der freien Figur verorten sich die Funktionen über die Wegestruktur: „Raumcluster“
bilden vier „Häuser am Platz“, welche eine gute Orientierung für Schüler und Besucher
gewährleisten.
Am Kreuzungspunkt der Wege ist die Pausenhalle als Mitte/Agora formuliert: Hier können
Treffen und Veranstaltungen stattfinden.
Die „Lernhäuser“ sind als abgeschlossene Einheiten(Cluster) definiert. Dabei dient deren
Mitte als kommunikative Zone, welche durch den jeweiligen Innenhof natürlich belichtet und belüftet wird.
Beurteilung durch das Preisgericht
Mit dem geplanten Wohnungsbau im Norden des Wettbewerbsgeländes werden klare Strukturen zur bestehenden Nachbarschaft geschaffen. Gleiches erfolgt im Süden des Areals mit dem Neubau Sporthalle und der Freisportanlagen entlang der fußläufigen Wegeverbindung als Abschluss zur Gewerbebebauung.
Das zweigeschossige Schulgebäude setzt sich selbstbewusst und kontrastreich mit freier Form von der insgesamt heterogenen Nachtbarschaft ab und schafft spannungsvolle, abwechslungsreiche Freiflächen. Die Zugänge liegen im Westen mit ausreichenden Freiflächen zur qualitätsvollen Adressbildung.
Das Raumprogramm wurde gut erfüllt. Positiv begrüßt werden die großzügigen Achsen, die zentral in Ost-West- und Nord-Süd Richtung die Zugänge, Pausenhalle, Mehrzweckraum und überdachte Freiräume verbinden und vielschichtige Raumerlebnisse schaffen.
Die Funktionsräume sind im Westen situiert, die Klassen-, Gruppen- und Differenzierungsräume sind über 2 Ebenen im Osten zu Lernhäusern zusammengefasst. Positiv hervorzuheben ist die Organisation der Lernhäuser, die auf lange Flure verzichtend zentrale Kommunikationsflächen und Lichthöfe anbietet mit spannungsreichen Raumstationen der Klassenzimmer. Die Lage des Hortes im 1. Obergeschoss wird mit Blick auf die Anbindung an die Freiflächen kritisch hinterfragt.
Die Organisation und Funktion der Turnhalle ist gut nachgewiesen. Die Halle wird über einen Flur mit der Schule im Untergeschoss verbunden. Die Quartiersgarage mit Zu- und Ausfahrt im Südwesten erfüllt mit 172 Plätzen im Untergeschoss die Vorgabe, jedoch ohne Differenzierung z.B. der Lehrerstellplätze.
Die Planung von Schule und Hort erfüllt die Raumprogrammvorgabe; die Zuordnung und Organisation
der Räume ist schlüssig und richtig. Die natürliche Belichtung ist über die Außenfassade, Lichthöfe und innenliegende Gartenhöfe gut nachgewiesen.
Die Auflagen des Brandschutzes sind über 4 Treppenhäuser und einen umlaufenden Balkon erfüllt.
Die städtebauliche und architektonische Gestaltung wird intensiv mit dem Freiraum verknüpft, was positiv beurteilt wird. Die Schule wird mit großzügigen, nutzbaren Platzflächen umgeben, die Schulgarten, Spielflächen und Bauminseln beinhalten und dadurch gut gegliedert werden. Eine „sportliche Schiene“ mit Halle und Freiflächen bespielt den südlichen Grundstücksbereich und bildet so eine sinnfällige Abgrenzung zur Brauerei. Der Sportplatz kommt hierbei der bestehenden Wohnbebauung sehr nahe. Der Obstgarten mit Tribünenrelikt ergänzt das vielseitige Freiraumangebot. Die Fassade mit Balkon, Dachüberstand und stehenden raumhohen Fensterformaten ist betont ruhig gehalten.
Das großzügige Angebot der zentralen Erschließungsachse geht auf Kosten einer hohen Kubatur, obwohl auf lange Flurzonen verzichtet wird.
Mit einer begrünten Dachlandschaft, Photovoltaik und qualitätsvollen Bau- und Technikkomponenten werden ökologische Aspekte beachtet.
Das zweigeschossige Schulgebäude setzt sich selbstbewusst und kontrastreich mit freier Form von der insgesamt heterogenen Nachtbarschaft ab und schafft spannungsvolle, abwechslungsreiche Freiflächen. Die Zugänge liegen im Westen mit ausreichenden Freiflächen zur qualitätsvollen Adressbildung.
Das Raumprogramm wurde gut erfüllt. Positiv begrüßt werden die großzügigen Achsen, die zentral in Ost-West- und Nord-Süd Richtung die Zugänge, Pausenhalle, Mehrzweckraum und überdachte Freiräume verbinden und vielschichtige Raumerlebnisse schaffen.
Die Funktionsräume sind im Westen situiert, die Klassen-, Gruppen- und Differenzierungsräume sind über 2 Ebenen im Osten zu Lernhäusern zusammengefasst. Positiv hervorzuheben ist die Organisation der Lernhäuser, die auf lange Flure verzichtend zentrale Kommunikationsflächen und Lichthöfe anbietet mit spannungsreichen Raumstationen der Klassenzimmer. Die Lage des Hortes im 1. Obergeschoss wird mit Blick auf die Anbindung an die Freiflächen kritisch hinterfragt.
Die Organisation und Funktion der Turnhalle ist gut nachgewiesen. Die Halle wird über einen Flur mit der Schule im Untergeschoss verbunden. Die Quartiersgarage mit Zu- und Ausfahrt im Südwesten erfüllt mit 172 Plätzen im Untergeschoss die Vorgabe, jedoch ohne Differenzierung z.B. der Lehrerstellplätze.
Die Planung von Schule und Hort erfüllt die Raumprogrammvorgabe; die Zuordnung und Organisation
der Räume ist schlüssig und richtig. Die natürliche Belichtung ist über die Außenfassade, Lichthöfe und innenliegende Gartenhöfe gut nachgewiesen.
Die Auflagen des Brandschutzes sind über 4 Treppenhäuser und einen umlaufenden Balkon erfüllt.
Die städtebauliche und architektonische Gestaltung wird intensiv mit dem Freiraum verknüpft, was positiv beurteilt wird. Die Schule wird mit großzügigen, nutzbaren Platzflächen umgeben, die Schulgarten, Spielflächen und Bauminseln beinhalten und dadurch gut gegliedert werden. Eine „sportliche Schiene“ mit Halle und Freiflächen bespielt den südlichen Grundstücksbereich und bildet so eine sinnfällige Abgrenzung zur Brauerei. Der Sportplatz kommt hierbei der bestehenden Wohnbebauung sehr nahe. Der Obstgarten mit Tribünenrelikt ergänzt das vielseitige Freiraumangebot. Die Fassade mit Balkon, Dachüberstand und stehenden raumhohen Fensterformaten ist betont ruhig gehalten.
Das großzügige Angebot der zentralen Erschließungsachse geht auf Kosten einer hohen Kubatur, obwohl auf lange Flurzonen verzichtet wird.
Mit einer begrünten Dachlandschaft, Photovoltaik und qualitätsvollen Bau- und Technikkomponenten werden ökologische Aspekte beachtet.
©Lohberg stadtlandschaftsarchitektur
Lageplan
Lageplan
©Lohberg stadtlandschaftsarchitektur
Aufsicht Grundris
Ansicht Süd
©Lohberg stadtlandschaftsarchitektur
Nutzung und Wegestruktur
Schnitt Ost I West
Schnitt Nord I Süd
Erdgeschoss
Obergeschoss
Konzept
Fassadenschnitt