Nichtoffener Wettbewerb | 12/2018
Neubau Laborgebäude IKFT KIT Campus Nord
©h4a Architekten
Lageplan
ein 3. Preis
Preisgeld: 50.000 EUR
h4a Gessert + Randecker Architekten | h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Philip Ledwoch, Leonard Beltramo, Nicolas Henn, Vuong Khoa Tran, Patrick Sandner, David Klug, JiaBei He, Kim Garten
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Vorschlag eines auf dem Gesamtplan von 1955 aufbauenden Entwicklungsbandes regelmäßiger aber differenzierter Baukörper beiderseits des damit neu gefassten Eingangsplatzes ist schlüssig dargestellt. Die räumlich gefasste Struktur des Campuseingangs mit einer angepassten Verkehrsführung und attraktiven Aufenthaltsflächen überzeugt. Dass das IKFT dabei perspektivisch in der zweiten Reihe liegt, wird durch eine eindeutige Ausrichtung des Zugangs gut und im Sinne der Gesamtentwicklung gelöst.
Die Platzierung des sehr kompakten viergeschossigen Baukörpers mit zwei gut proportionierten Innenhöfen ermöglicht die Entwicklung eines gut nutzbaren, übersichtlichen und wirtschaftlichen Forschungsbaus. Die seitliche Anordnung des Technikums wird funktional begrüßt, kann jedoch hinsichtlich der Baukörperfügung nicht überzeugen.
Der großzügige Eingangsbereich mit logischer Zuordnung von Seminarräumen, Empfang und durch einen Lichthof unterstützter Haupterschließung lässt eine selbstverständliche Orientierung und angemessene Repräsentanz für das neue Institut erwarten. Die Erschließung über eine zentrale Treppe mit angelagerten, aber nicht im Gang liegenden Kommunikations- und Pausenflächen unterstützt die beiläufige Begegnung und verspricht eine hohe Qualität für alle Nutzer.
Die Lage des Lastenaufzugs im 2. BA ist nicht plausibel.
Positiv wird die enge Verknüpfung der experimentellen und theoretischen Arbeitsbereiche mit kurzen Wegen bewertet. Die Gliederung der Laborbereiche in Versorgungs- Vorbereitungs-, Experimentier- und Auswertebereiche ist schlüssig gelöst, die separate Zugänglichkeit der Auswertezone wird als zu knapp angesehen.
Kontrovers wird die ausschließliche Anordnung der Gebäudetechnik im Untergeschoss diskutiert. Zusammen mit dem Konzept großer dezentraler Installationsschächte wird hier die Funktionalität bezweifelt.
Der Vorschlag von dunklen metallischen Fassaden mit regelmäßigen Fensterbändern im Wechsel mit dunkel beschichteten Aluminiumprofilen überzeugt als ein im Kontext passender und doch eigenständiger Beitrag.
Insgesamt ein guter Lösungsvorschlag, dessen Stärken insbesondere im Innern liegen und dessen Schwäche in der unentschlossenen Haltung zur Baukörperfigur gesehen wird.
Die Platzierung des sehr kompakten viergeschossigen Baukörpers mit zwei gut proportionierten Innenhöfen ermöglicht die Entwicklung eines gut nutzbaren, übersichtlichen und wirtschaftlichen Forschungsbaus. Die seitliche Anordnung des Technikums wird funktional begrüßt, kann jedoch hinsichtlich der Baukörperfügung nicht überzeugen.
Der großzügige Eingangsbereich mit logischer Zuordnung von Seminarräumen, Empfang und durch einen Lichthof unterstützter Haupterschließung lässt eine selbstverständliche Orientierung und angemessene Repräsentanz für das neue Institut erwarten. Die Erschließung über eine zentrale Treppe mit angelagerten, aber nicht im Gang liegenden Kommunikations- und Pausenflächen unterstützt die beiläufige Begegnung und verspricht eine hohe Qualität für alle Nutzer.
Die Lage des Lastenaufzugs im 2. BA ist nicht plausibel.
Positiv wird die enge Verknüpfung der experimentellen und theoretischen Arbeitsbereiche mit kurzen Wegen bewertet. Die Gliederung der Laborbereiche in Versorgungs- Vorbereitungs-, Experimentier- und Auswertebereiche ist schlüssig gelöst, die separate Zugänglichkeit der Auswertezone wird als zu knapp angesehen.
Kontrovers wird die ausschließliche Anordnung der Gebäudetechnik im Untergeschoss diskutiert. Zusammen mit dem Konzept großer dezentraler Installationsschächte wird hier die Funktionalität bezweifelt.
Der Vorschlag von dunklen metallischen Fassaden mit regelmäßigen Fensterbändern im Wechsel mit dunkel beschichteten Aluminiumprofilen überzeugt als ein im Kontext passender und doch eigenständiger Beitrag.
Insgesamt ein guter Lösungsvorschlag, dessen Stärken insbesondere im Innern liegen und dessen Schwäche in der unentschlossenen Haltung zur Baukörperfigur gesehen wird.
©h4a Architekten
Perspektive
©h4a Architekten
Grundriss Erdgeschoss
©h4a Architekten
Grundriss 1. Obergeschoss
©h4a Architekten
Ansicht Nord
©h4a Architekten
Ansicht West
©h4a Architekten
Modell