Nichtoffener Wettbewerb | 01/2022
Neubau Mobilitäts-Hub 4.0 und Neugestaltung Willy-Brandt-Platz in Krefeld
Perspektive Haupteingang
3. Preis
Preisgeld: 24.000 EUR
Lohrberg Stadtlandschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Verkehrsplanung
Tragwerksplanung
Transsolar Energietechnik GmbH
Bauingenieurwesen
Brandschutzplanung
Visualisierung
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit 1019 überzeugt mit ihrer klaren Setzung einer städtebaulichen langgestreckten Figur, die parallel zur Bahn mit einem Funktionsgebäude eine Stadtkante ausbildet.
Zudem wird mit dem Gebäudeverlauf die Laufbeziehungen von der Kölner Straße zum südlichen Bahnhofseingang gestärkt. Das durchgehende weit auskragende Schutzdach ist gut funktionierender Witterungsschutz für die wartenden Menschen am Busbahnhof und zugleich mit seiner architektonischen Sprache Identitätsgeber für den öffentlichen Raum. Die platzartigen Aufweitungen an der Kölner Straße mit kultureller und gastronomischer Nutzung der Bahnbögen und die trichterartige Öffnung der Halle vor dem südlichen Zugang Bahnhof werden positiv bewertet.
Die visuelle Präsenz der konventionellen Fahrradabstellflächen hinter der Glasfassade im Sockelgeschoss wird kontrovers diskutiert, da auf der einen Seite die Sichtbarkeit der Fahrräder positiv gesehen wird auf der anderen Seite die langen Wege entlang der unbelebten Fassaden kritisch gesehen werden.
Das Gebäude an der Kölner Straße als eingeschossiger Micro Hub und der Zufahrt in die Tiefgarage kann nicht überzeugen, da es zu niedrig ist und als reines Funktionsgebäude keinen Mehrwert für den öffentlichen Raum generiert. Die Anbindung des Gebäudes an die Krefelder Promenade auf dem oberen Bahndammniveau ist gut gestaltet, denn hier sind auch die offenen und flexibel nutzbaren Flächen der Co-working Bereiche angeordnet und von der Öffentlichkeit erlebbar. Die Höhe der Geschosse aus Richtung Bahnhof gesehen erscheint zu niedrig.
Der Übergang vom oberen Niveau auf die untere Stadtebene über zwei lange Rampenfugen in westliche und östliche Richtung wird kritisch bewertet, da die Raumqualität hier nicht überzeugen kann. Die östliche Rampe landet in der Halle vor dem Bahnhofseingang was im Preisgericht sehr kritisch bewertet wurde.
Der Busbahnhof ist seiner verkehrlichen Funktionalität eingeschränkt, da die Haltekanten nur nach Norden zum Gebäude hin angeordnet sind. Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage an der Kölner Straße erscheint sinnvoll gewählt. Problematisch sind die Sichtbeziehungen von der Ausfahrt auf den Gehweg. Die Anordnung in transparenten, „gestapelten“ Regalen ist funktional und prominent platziert.
Das Fahrradparken ist auf 3 Ebenen organisiert. Die Erschließung auf einer zu Bahn hin liegenden Fahrsteig- /Treppen-/Fahrradrampe erscheint aufwändig.
Der Busverkehr auf der Fläche kann über Kölner und Ritterstraße in den Busbahnhof einfahren, so dass eine flexible Nutzung möglich ist. Der Verkehrskreisel vor dem Haupteingang an der Straße Willy-Brandt-Platz ist nicht nachvollziehbar. Das Kaschieren des offenen Stadtblockes im Süden mit einer baumüberstandenen Grünfläche ist nachvollziehbar.
Zudem wird mit dem Gebäudeverlauf die Laufbeziehungen von der Kölner Straße zum südlichen Bahnhofseingang gestärkt. Das durchgehende weit auskragende Schutzdach ist gut funktionierender Witterungsschutz für die wartenden Menschen am Busbahnhof und zugleich mit seiner architektonischen Sprache Identitätsgeber für den öffentlichen Raum. Die platzartigen Aufweitungen an der Kölner Straße mit kultureller und gastronomischer Nutzung der Bahnbögen und die trichterartige Öffnung der Halle vor dem südlichen Zugang Bahnhof werden positiv bewertet.
Die visuelle Präsenz der konventionellen Fahrradabstellflächen hinter der Glasfassade im Sockelgeschoss wird kontrovers diskutiert, da auf der einen Seite die Sichtbarkeit der Fahrräder positiv gesehen wird auf der anderen Seite die langen Wege entlang der unbelebten Fassaden kritisch gesehen werden.
Das Gebäude an der Kölner Straße als eingeschossiger Micro Hub und der Zufahrt in die Tiefgarage kann nicht überzeugen, da es zu niedrig ist und als reines Funktionsgebäude keinen Mehrwert für den öffentlichen Raum generiert. Die Anbindung des Gebäudes an die Krefelder Promenade auf dem oberen Bahndammniveau ist gut gestaltet, denn hier sind auch die offenen und flexibel nutzbaren Flächen der Co-working Bereiche angeordnet und von der Öffentlichkeit erlebbar. Die Höhe der Geschosse aus Richtung Bahnhof gesehen erscheint zu niedrig.
Der Übergang vom oberen Niveau auf die untere Stadtebene über zwei lange Rampenfugen in westliche und östliche Richtung wird kritisch bewertet, da die Raumqualität hier nicht überzeugen kann. Die östliche Rampe landet in der Halle vor dem Bahnhofseingang was im Preisgericht sehr kritisch bewertet wurde.
Der Busbahnhof ist seiner verkehrlichen Funktionalität eingeschränkt, da die Haltekanten nur nach Norden zum Gebäude hin angeordnet sind. Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage an der Kölner Straße erscheint sinnvoll gewählt. Problematisch sind die Sichtbeziehungen von der Ausfahrt auf den Gehweg. Die Anordnung in transparenten, „gestapelten“ Regalen ist funktional und prominent platziert.
Das Fahrradparken ist auf 3 Ebenen organisiert. Die Erschließung auf einer zu Bahn hin liegenden Fahrsteig- /Treppen-/Fahrradrampe erscheint aufwändig.
Der Busverkehr auf der Fläche kann über Kölner und Ritterstraße in den Busbahnhof einfahren, so dass eine flexible Nutzung möglich ist. Der Verkehrskreisel vor dem Haupteingang an der Straße Willy-Brandt-Platz ist nicht nachvollziehbar. Das Kaschieren des offenen Stadtblockes im Süden mit einer baumüberstandenen Grünfläche ist nachvollziehbar.
©VIZE renderings
Perspektive Bussteig
©VIZE renderings
Modellfoto
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss