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6. Rang 7 / 7

Projektwettbewerb | 11/2017

Neubau Schulanlage Thurgauerstrasse

Visualisierung Thurgauerstrasse

Visualisierung Thurgauerstrasse

SPALIER

7. Rang / 7. Preis

Preisgeld: 15.000 CHF

wild bär heule Architekten AG

Architektur, Bauingenieurwesen, Bauphysik, Visualisierung, Anderes Planungsbüro

Albiez de Tomasi GmbH

Landschaftsarchitektur

Balzer Ingenieure AG

TGA-Fachplanung

loomn architekturkommunikation

Visualisierung

K-Atelier Architektur- und Designmodellbau

Visualisierung

Erläuterungstext

Der grosse Sprung der Bebauungsdichte zwischen Thurgauerstrasse und dem dahinterliegenden Einfamilienhausareal stellt eine besondere Herausforderung für diese Bauaufgabe dar. Der Gestaltungsplan sieht eine grossmassstäbliche, zeilenartige Bebauung entlang der Thurgauerstrasse vor. Um dieser Vorgabe gerecht zu werden wird ein grossflächiger Sockel, welcher die öffentlichen Funktionen des Raumprogramms aufnimmt, in Kombination mit zwei aufgesetzten Volumen vorgeschlagen. Der Sockel überwindet den Niveauunterschied zwischen Thurgauerstrasse und Grubenackerstrasse. Das Dach des grosszügigen Baukörpers "Sockel" nimmt den gesamten Pausenhof und die Flächen des Allwetterplatzes sowie der Sprunganlage auf. Aufgelockert wird dieser Sockel durch einen eingeschnittenen Tiefhof, welcher für eine ausreichende Belichtung der darunterliegenden Therapieräume sorgt und einer grosszügigen eingeschnittenen Treppe. Diese liegt in einer Fuge, gebildet durch einen Versatz von Sport- und Schultrakt.

Der aufgesetzte und getrennt erschlossene südwestliche Baukörper "Kindergarten" ist zurückhaltend ausgeführt, um nicht in Konkurrenz mit den vergleichsweise niedrigen Einfamilienhäusern zu treten. Es sollen die bestehenden Blickbeziehungen zwischen Einfamilienhausquartier und Thurgauerstrasse möglichst erhalten bleiben. Der nordöstliche Baukörper "Schule" stellt folglich den gewichtigsten Teil der gesamten Anlage dar. Er steht mit seiner Masse und Ausrichtung im Dialog mit den beiden angrenzend geplanten Hochhäusern. Mit seiner Stirnseite ragt das Volumen über den Sockelbereich raus und markiert den Zugang zum Schulhaus. Auf dem Niveau des Pausenplatzes verbindet ein grosszügiges Vordach die beiden Baukörper und hält als gemeinsamer überdachter Pausenplatz die Anlage zusammen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Mit einer orthogonalen Setzung wird die neue Schulanlage in den Perimeter eingefügt. Zwei in Grösse und Gewichtung unterschiedliche Bauten begrenzen über die Diagonale den grossflächigen Sockelbereich und reagieren in angemessener Weise auf die heterogene Nachbarschaft der umliegenden Bebauungsstruktur.

Das kompage, fünfgeschossige Schulhaus besetzt die Ecke Thurgauerstrasse/Stadtpark und begrenzt zusammen mit dem im Gestaltungsplan vorgesehenen Hochaus die grüne Zäsur. Geschickt wird der Kindergarten als Pavillon in das ganze Ensemble eingepasst und bezieht sich im Massstab auf die klenteilige Bebauungsstruktur der Grubenackerstrasse.

Die städtebauliche Figur schafft einen grosszügigen, zonierten Hofbereich. Mittels gedeckten Dächern wird eine interessante Verbindung zwischen Thurgauer- und Grubenackerstrasse geschaffen, jedoch bleibt das neue städtische Ensemble gerade im Übergang zum Quartier eher unpräzise und sehr auf sich bezogen...
Pausenhof

Pausenhof

Fassade

Fassade

Schwarzplan

Schwarzplan

Pausengeschoss

Pausengeschoss

Längsschnitt

Längsschnitt

Modellfoto

Modellfoto

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