Nichtoffener Wettbewerb | 03/2019
Neubau Schulcampus Struenseestraße in Hamburg
©monokrom
Spengler Wiescholek, Lützow 7 Berlin, Schlüter+Thomsen Brandschutz, WTM Statik
2. Preis
Preisgeld: 37.950 EUR
Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf zeichnet sich durch das Bestreben der Entwurfsverfasserinnen und- verfasser aus, einen besonderen Ort zu schaffen, welcher zur Identifizierung der Schülerinnen und Schüler mit ihren jeweiligen Schulen beiträgt. Dieses Bestreben wird seitens des Preisgerichts grundsätzlich gewürdigt. Es wird jedoch hinterfragt, ob insgesamt nicht zu viel Vielfalt geboten wird und so die Klarheit des Erscheinungsbildes bzw. der Entwurfslinie geschwächt wird.
Die Ausbildung der Gebäudefassaden zur Königstraße wird im Kreis des Preisgerichts kontrovers diskutiert. Teile des Preisgerichts empfinden die Anmutung der Fassaden als unpassend an dieser prominenten Stelle und bewerten die vorgeschlagene Kolonnade als irreführend und funktionslos.
Kontrovers diskutiert wird ebenfalls die Anordnung von Fahrradstellplätzen auf der Dachfläche der Dreifeldhalle: Die Idee wird zwar grundsätzlich begrüßt, jedoch kann insbesondere die vorgeschlagene Erschließung der Stellplatzfläche das Preisgericht nicht überzeugen.
Aus Sicht der Vertreterinnen und Vertreter der Ganztagsschule an der Elbe handeltes sich um einen durchaus gelungenen Entwurf, der zahlreiche Wünsche der Schule berücksichtigt bzw. umsetzt. Neben einer maximal großen Schulhoffläche im Außenbereich bietet das Gebäudeinnere eine klare Orientierung bzw. Wegeführung.
Im Erdgeschoss ist die Pausenhalle/Aula mit den Fachräumen für Musik und Theater zusammenschaltbar; in den Obergeschossen lässt die Zonierung eine Schule mit der Möglichkeit der Integration eines „Marktplatzes“ – fernab der ungeliebten Flurschule – erwarten. Auch das im Dachbereich vorgesehene Gewächshaus und die angebotene Dachterrasse werden seitens der Vertreterinnen und Vertreter der Schule begrüßt. Die Integration des S-Bahn-Aufzugs in das Grundschulgebäude wird seitens des Preisgerichts ausgeschlossen.
Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Gymnasien sehen in der Arbeit ebenfalls viele gelungene Entwurfsansätze. Der gemeinsame Eingangsbereich erscheint insgesamt gut gelöst, wirft aber auch die Frage auf, ob die avisierte Trennung der Schülerströme (Nordeingang für DFG – Südeingang für SSG) nicht zu angestrengt und gewollt bzw. überhaupt notwendig ist. Die Ausgestaltung der Jahrgangscluster in den Obergeschossen wird positiv bewertet. Die angebotenen Innenhöfe erscheinen nutzbar, müssen freiraumplanerisch jedoch noch spezifischer ausformuliert werden. Grundsätzlich bemängelt wird von den Vertreterinnen und Vertretern beider Schulen die Anordnung der Fachräume für Naturwissenschaften auf unterschiedlichen Ebenen.
Die Ausbildung der Gebäudefassaden zur Königstraße wird im Kreis des Preisgerichts kontrovers diskutiert. Teile des Preisgerichts empfinden die Anmutung der Fassaden als unpassend an dieser prominenten Stelle und bewerten die vorgeschlagene Kolonnade als irreführend und funktionslos.
Kontrovers diskutiert wird ebenfalls die Anordnung von Fahrradstellplätzen auf der Dachfläche der Dreifeldhalle: Die Idee wird zwar grundsätzlich begrüßt, jedoch kann insbesondere die vorgeschlagene Erschließung der Stellplatzfläche das Preisgericht nicht überzeugen.
Aus Sicht der Vertreterinnen und Vertreter der Ganztagsschule an der Elbe handeltes sich um einen durchaus gelungenen Entwurf, der zahlreiche Wünsche der Schule berücksichtigt bzw. umsetzt. Neben einer maximal großen Schulhoffläche im Außenbereich bietet das Gebäudeinnere eine klare Orientierung bzw. Wegeführung.
Im Erdgeschoss ist die Pausenhalle/Aula mit den Fachräumen für Musik und Theater zusammenschaltbar; in den Obergeschossen lässt die Zonierung eine Schule mit der Möglichkeit der Integration eines „Marktplatzes“ – fernab der ungeliebten Flurschule – erwarten. Auch das im Dachbereich vorgesehene Gewächshaus und die angebotene Dachterrasse werden seitens der Vertreterinnen und Vertreter der Schule begrüßt. Die Integration des S-Bahn-Aufzugs in das Grundschulgebäude wird seitens des Preisgerichts ausgeschlossen.
Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Gymnasien sehen in der Arbeit ebenfalls viele gelungene Entwurfsansätze. Der gemeinsame Eingangsbereich erscheint insgesamt gut gelöst, wirft aber auch die Frage auf, ob die avisierte Trennung der Schülerströme (Nordeingang für DFG – Südeingang für SSG) nicht zu angestrengt und gewollt bzw. überhaupt notwendig ist. Die Ausgestaltung der Jahrgangscluster in den Obergeschossen wird positiv bewertet. Die angebotenen Innenhöfe erscheinen nutzbar, müssen freiraumplanerisch jedoch noch spezifischer ausformuliert werden. Grundsätzlich bemängelt wird von den Vertreterinnen und Vertretern beider Schulen die Anordnung der Fachräume für Naturwissenschaften auf unterschiedlichen Ebenen.
©Spengler Wiescholek, Lützow 7 Berlin, Schlüter+Thomsen Brandschutz, WTM Statik, © monokrom
©Spengler Wiescholek, Lützow 7 Berlin, Schlüter+Thomsen Brandschutz, WTM Engineers, © monokrom
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Spengler Wiescholek, Lützow 7 Berlin, Schlüter+Thomsen Brandschutz, WTM Statik
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