Nichtoffener Wettbewerb | 06/2021
Neubau Stadtbahnbetriebshof Weilimdorf
©2BA Architekten GmbH
ein 3. Preis
Architektur
Tragwerksplanung
Schuler und Winz Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Um die immensen Aushubmassen vor Ort zu verwenden, werden für die landschaftliche Einbindung gleisbegleitende Dämme und Erdwälle geformt. Durch das Prinzip der bewehrten Erde können die Böschungen sehr steil ausgeformt und der Verbrauch der wertvollen Ackerflächen minimiert werden.
Zur Begrünung werden artenreiche Wiesenmischungen verwendet und heimische Gehölze gepflanzt, so dass eine hohe Artenvielfalt entsteht.
Große Retentionsflächen sorgen für eine Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers. Durch den fast bis Oberkante der Gebäude reichende Landschaftsdamm wird nach Süden gleichzeitig hoher Schallschutz für die Ortschaft Hausen gewährleistet und Schallemmisionen sowohl von der B295 als auch aus dem Betriebshof absorbiert.
Neben der linearen Anordnung der Gebäude, sorgt die rampenartige Ausformung der Erdwälle dafür, dass die Kaltluftströme über das Gebiet hinweg geleitet werden und der Eingriff in die stadtklimatischen Zusammenhänge minimiert wird.
Zur Begrünung werden artenreiche Wiesenmischungen verwendet und heimische Gehölze gepflanzt, so dass eine hohe Artenvielfalt entsteht.
Große Retentionsflächen sorgen für eine Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers. Durch den fast bis Oberkante der Gebäude reichende Landschaftsdamm wird nach Süden gleichzeitig hoher Schallschutz für die Ortschaft Hausen gewährleistet und Schallemmisionen sowohl von der B295 als auch aus dem Betriebshof absorbiert.
Neben der linearen Anordnung der Gebäude, sorgt die rampenartige Ausformung der Erdwälle dafür, dass die Kaltluftströme über das Gebiet hinweg geleitet werden und der Eingriff in die stadtklimatischen Zusammenhänge minimiert wird.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit setzt sich bewusst ins Spannungsfeld zwischen intensiv genutzter Landwirtschaft und gewerblicher Industriearchitektur. Klimatische, morphologische, schallbedingte und konnektive Kriterien stehen am Anfang des städtebaulich freiraumplanerischen Entwurfs.
Die Einbettung der präzisen Kuben in die Landschaft erfolgt mittels modellierter Erdwälle, die in unterschiedlichen Konfigurationen das Baufeld umgeben.
Die grüne Pause an der B295 mit der 5 geschossigen Architektur bilden den prägenden Auftakt; eine neu geschaffene Wegeverbindung führt zu einer Landmarke mit Aussichten sowohl nach Hausen als auch in den Betriebshof selbst; über ein Brückenbauwerk zur Überquerung der Bahnlinie wird an einen bestehenden Feldweg angeschlossen.
An den Rändern wird somit eine sinnbildliche Dynamik der neuen Mobilität über einfache Landschaftsbauwerke inszeniert, die bewusst ins großräumige landschaftliche Passepartout überführen und den Blick auf die Funktionsarchitektur perspektivisch einbinden.
Begrüßt wird die veränderte Gradientenführung der Stadtbahn nach Ditzingen, vorallem auch deswegen, weil damit unschöne Verwerfungen in der Wahrnehmung von Masten, Fahrträten, Gebäudekanten vermieden werden.
Der angedachte Rundweg mit Aussichtsplattform überzeugt, auch wenn die Ausformulierung der Brückenkonstruktion einer weiteren Überarbeitung bedarf.
Die Tragwerkskonstruktion für die beiden Industriebauten hält die Vorgaben bewusst ein, während für das Dienstgebäude eine zeitgemäße HolzHybrid Bauweise gewählt wurde.
Der Pausengarten für Mitarbeiter mit zugeordnetem Regengarten ist gut proportioniert und lärmgeschützt positioniert.
Die Weichenharfe mit Magerrasen und die Geländewelle als Wachholderheide entwickeln sich konsequent aus dem Gesamtkonzept. Das südlich gelegene Retentionsbecken ist architektonisch integriert und natürlich in den Geländerücken eingebettet. Die Ausblicke und eine unprätentiöse Picknickwiese begleiten den Übergang nach Hausen.
Der relativ kompakte Entwurf besitzt einen zu hohen Glasanteil, der reduziert werden muss.
Die Einbettung der präzisen Kuben in die Landschaft erfolgt mittels modellierter Erdwälle, die in unterschiedlichen Konfigurationen das Baufeld umgeben.
Die grüne Pause an der B295 mit der 5 geschossigen Architektur bilden den prägenden Auftakt; eine neu geschaffene Wegeverbindung führt zu einer Landmarke mit Aussichten sowohl nach Hausen als auch in den Betriebshof selbst; über ein Brückenbauwerk zur Überquerung der Bahnlinie wird an einen bestehenden Feldweg angeschlossen.
An den Rändern wird somit eine sinnbildliche Dynamik der neuen Mobilität über einfache Landschaftsbauwerke inszeniert, die bewusst ins großräumige landschaftliche Passepartout überführen und den Blick auf die Funktionsarchitektur perspektivisch einbinden.
Begrüßt wird die veränderte Gradientenführung der Stadtbahn nach Ditzingen, vorallem auch deswegen, weil damit unschöne Verwerfungen in der Wahrnehmung von Masten, Fahrträten, Gebäudekanten vermieden werden.
Der angedachte Rundweg mit Aussichtsplattform überzeugt, auch wenn die Ausformulierung der Brückenkonstruktion einer weiteren Überarbeitung bedarf.
Die Tragwerkskonstruktion für die beiden Industriebauten hält die Vorgaben bewusst ein, während für das Dienstgebäude eine zeitgemäße HolzHybrid Bauweise gewählt wurde.
Der Pausengarten für Mitarbeiter mit zugeordnetem Regengarten ist gut proportioniert und lärmgeschützt positioniert.
Die Weichenharfe mit Magerrasen und die Geländewelle als Wachholderheide entwickeln sich konsequent aus dem Gesamtkonzept. Das südlich gelegene Retentionsbecken ist architektonisch integriert und natürlich in den Geländerücken eingebettet. Die Ausblicke und eine unprätentiöse Picknickwiese begleiten den Übergang nach Hausen.
Der relativ kompakte Entwurf besitzt einen zu hohen Glasanteil, der reduziert werden muss.
©2BA Architekten
SSB Weilimdorf
©2BA Architekten GmbH
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