Nichtoffener Wettbewerb | 06/2020
Neubau und Sanierung Schulstandort Kreischa
©P SH sander.hofrichter planungsgesellschaft mbH
2. Preis
Preisgeld: 22.000 EUR
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Modellbau
Erläuterungstext
Verfasser: Dominica Sander, Dirk Becker
Mitarbeiter: Christian Wolff, Ulrich Grünmüller, Johannes Schulze, Joelle Willuth, Anders Beyer
Mitarbeiter: Christian Wolff, Ulrich Grünmüller, Johannes Schulze, Joelle Willuth, Anders Beyer
Beurteilung durch das Preisgericht
Das prägende Landschaftsbild wird hier bestimmendes Entwurfsmotiv. Der Landschaftsraum setzt sich über den Lehmberg in die gegliederten Pausenhöfe fort. Die drei Baukörper stehen selbstverständlich für sich und sind in sich ihrer Funktion entsprechend klar gegliedert. Der Baukörper der Grundschule staffelt sich entsprechend der Topografie ab, weist an der Ecke aber dennoch eine Viergeschossigkeit auf. Dies wird kritisch zur Wohnbebauung hin gesehen. Positiv wirkt sich hier die Öffnung der Baukörper aus, wodurch der Baukörper kleinteiliger wirkt.
Die Erschließung der Oberschule und der Grundschule erfolgen separat voneinander. Das Oberschulgebäude wird von dem Kirchweg erschlossen und bildet hierzu eine neue Adresse aus. Dort befinden sich die geforderten Stellplätze für die Oberschule. Die Anlieferung führt seitlich an dem Bestand vorbei und könnte in ihrer Dimensionierung noch optimiert/reduziert werden.
Durch die separate Erschließung der Grundschule wird der Verkehr weiter die Hermsdorf Straße entlang geführt; hier müsste die Wendemöglichkeit geklärt werden. Dies führt zum zweispurigen Ausbau der Hermsdorf Straße.
Im Bestandsgebäude werden nur die räumlich notwendigsten Ergänzungen durchgeführt. Der Riegel des Bestands zum Kirchweg wird hierzu in seiner Tiefe erweitert und schafft dadurch mit relativ geringem Aufwand die nötige räumliche Tiefe. Die Eingangssituation wird neu, sehr klar und großzügig gegliedert. Hierbei ist anzumerken, dass die Klassenzimmer in ihrer Größe nicht denen einen Neubaus entsprechen.
Die Grundschule verfügt über sehr gut funktionierende Clustergrundrisse im Oberschoss. Aus dieser Struktur heraus entwickelt sich folgerichtig die Erdgeschossnutzung mit den öffentlichen gemeinschaftlichen Nutzungsangeboten, wie Mensa Cafeteria und Bibliothek. Das großzügige Foyer verläuft entlang des Vorplatzes, die Treppen der Topografie folgend. Hier wird das Verhältnis von Breite zu Länge des Foyers kritisch diskutiert. Die Strukturierung des Erdgeschosses mit seinen gemeinschaftlichen Nutzungen ist durch die Lichthöfe schön strukturiert.
Die klare aber kleinteilige Fassade gliedert den Baukörper wohltuend und bricht den großen Maßstab herunter.
Die klare Gliederung der Sportflächen und der Turnhalle fasst den neuen Raum gut. Positiv wird die Anbindung der Turnhalle über den rückwärtigen Bereich gesehen, der sich auf der Galerie im Innenbereich fortsetzt und so folgerichtig der Topografie im inneren folgt.
Durch die Anordnung der Parkplätze auf der Rückseite der Sporthalle wird der Lärmemission gegenüber der Wohnbebauung Rechnung getragen.
Insgesamt überzeugt der Entwurf durch seine klare und großzügige Haltung.
Die Erschließung der Oberschule und der Grundschule erfolgen separat voneinander. Das Oberschulgebäude wird von dem Kirchweg erschlossen und bildet hierzu eine neue Adresse aus. Dort befinden sich die geforderten Stellplätze für die Oberschule. Die Anlieferung führt seitlich an dem Bestand vorbei und könnte in ihrer Dimensionierung noch optimiert/reduziert werden.
Durch die separate Erschließung der Grundschule wird der Verkehr weiter die Hermsdorf Straße entlang geführt; hier müsste die Wendemöglichkeit geklärt werden. Dies führt zum zweispurigen Ausbau der Hermsdorf Straße.
Im Bestandsgebäude werden nur die räumlich notwendigsten Ergänzungen durchgeführt. Der Riegel des Bestands zum Kirchweg wird hierzu in seiner Tiefe erweitert und schafft dadurch mit relativ geringem Aufwand die nötige räumliche Tiefe. Die Eingangssituation wird neu, sehr klar und großzügig gegliedert. Hierbei ist anzumerken, dass die Klassenzimmer in ihrer Größe nicht denen einen Neubaus entsprechen.
Die Grundschule verfügt über sehr gut funktionierende Clustergrundrisse im Oberschoss. Aus dieser Struktur heraus entwickelt sich folgerichtig die Erdgeschossnutzung mit den öffentlichen gemeinschaftlichen Nutzungsangeboten, wie Mensa Cafeteria und Bibliothek. Das großzügige Foyer verläuft entlang des Vorplatzes, die Treppen der Topografie folgend. Hier wird das Verhältnis von Breite zu Länge des Foyers kritisch diskutiert. Die Strukturierung des Erdgeschosses mit seinen gemeinschaftlichen Nutzungen ist durch die Lichthöfe schön strukturiert.
Die klare aber kleinteilige Fassade gliedert den Baukörper wohltuend und bricht den großen Maßstab herunter.
Die klare Gliederung der Sportflächen und der Turnhalle fasst den neuen Raum gut. Positiv wird die Anbindung der Turnhalle über den rückwärtigen Bereich gesehen, der sich auf der Galerie im Innenbereich fortsetzt und so folgerichtig der Topografie im inneren folgt.
Durch die Anordnung der Parkplätze auf der Rückseite der Sporthalle wird der Lärmemission gegenüber der Wohnbebauung Rechnung getragen.
Insgesamt überzeugt der Entwurf durch seine klare und großzügige Haltung.
©P SH sander.hofrichter planungsgesellschaft mbH