Nichtoffener Wettbewerb | 03/2015
Neubaugebiet „Käppelematten / Unterm Heidach“
ein 3. Preis
Preisgeld: 19.000 EUR
H|G Hähnig | Gemmeke Architekten und Stadtplaner Partnerschaft mbB
Stadtplanung / Städtebau
-
Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebauliche und räumliche Qualität:
Mit der Ausformung der beiden städtebaulichen Quartiere schafft der Verfasser eine Arrondierung des südlichen Ortsrandes von Denzlingen.
Mit dem Grünraume zwischen Bürgerhaus und neuem Aussichtsturm gelingt ein äußerst Überzeugender Übergang in den freien Landschaftsraum
Maßstäblichkeit der Bebauung:
Die Bebauung weist eine maßstäbliche Körnigkeit auf, die sich dem Bestand anpasst. Dennoch entsprechen die überwiegend zumeist drei- bis viergeschossigen Baukörper nicht genau dem i in der Auslobung formulierten Mix von 30 % Individualwohnformen. Wünschenswert wäre daher die Baukörperhöhen und -längen diesen Vorgaben anzupassen. Das städtebauliche Konzept erlaubt dies. Kritisch gesehen und zu überdenken ist die Tatsache, dass die Baugruppen immer in den Gebäudeecken angeordnet werden
Einbindung in den Bestand / Vernetzung mit der Umgebung:
Die Arbeit schafft eine selbstverständliche Vernetzung von der westlich angrenzenden Bebauung Altdenzlingens mit der nördlich anschließenden Bebauung grüner Weg. Dabei wird positiv gewertet, dass die vorhandenen Straßen in selbstverständlicher Weise aufgenommen und ins Neue Wohngebiet weitergeführt werden. Die Wegeführung unterstützt dabei selbstverständlich die notwendigen Kaltluftschneisen
Architektonische und gestalterische Qualität:
Die Durchmischung des Quartiers mit öffentlichen Plätzen und Wohnhöfen wird positiv gewertet. Ebenso die sensible Ausformulierung der Grünzone. Zum Bürgerhaus wird eine ausreichende Distanz eingehalten und mit einem Aussichtsturm im Süden gelingt ein angemessenes und überzeugendes Gegenüber im Süden an der Glotter. Dieser Aussichtsturm ist eine der großen Stärken des Entwurfes. Dieser kann zu einem zukünftigen Identifikationspunkt des neuen Quartiers werden.
Qualität und Funktionalität der verkehrlichen und fußläufigen Erschließung des
Gebietes und Vernetzung mit der Umgebung:
Die verkehrliche Erschließung geht nicht von einer strikten Nutzungstrennung aus, dies wird durchaus positiv gewertet. Die funktionale Überlagerung des Verkehrsraumes erfordert das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Dies führt zwangsläufig zu einer Drosselung der Geschwindigkeit im Quartier. Durch die Anordnung der Tiefgaragen im Einmündungsbereich des jeweiligen Gebäudeensembles wird unnötiger Verkehr im Quartier selbst. vermieden. In der Konsequenz erfordert dieser Ansatz eine Gleichzeitigkeit der Bebauung der jeweiligen Einheit. Dies wird zum Teil kritisch gesehen.
Wirtschaftlichkeit:
Mit seiner angemessenen Dichte stellt der Entwurf einen wirtschaftlichen Beitrag dar.
Berücksichtigung voneinander unabhängigen Realisierungsabschnitte:
Das stabile städtebauliche Konzept erlaubt problemlos unterschiedliche Bauabschnittsbildungen. Dies wird durch die sinnvolle Verteilung der Sonderbauten unterstützt.
Insgesamt stellt der Entwurf einen gelungenen Beitrag zur Weiterentwicklung Denzlingens dar mit subtil gesetzten Akzenten.
Mit der Ausformung der beiden städtebaulichen Quartiere schafft der Verfasser eine Arrondierung des südlichen Ortsrandes von Denzlingen.
Mit dem Grünraume zwischen Bürgerhaus und neuem Aussichtsturm gelingt ein äußerst Überzeugender Übergang in den freien Landschaftsraum
Maßstäblichkeit der Bebauung:
Die Bebauung weist eine maßstäbliche Körnigkeit auf, die sich dem Bestand anpasst. Dennoch entsprechen die überwiegend zumeist drei- bis viergeschossigen Baukörper nicht genau dem i in der Auslobung formulierten Mix von 30 % Individualwohnformen. Wünschenswert wäre daher die Baukörperhöhen und -längen diesen Vorgaben anzupassen. Das städtebauliche Konzept erlaubt dies. Kritisch gesehen und zu überdenken ist die Tatsache, dass die Baugruppen immer in den Gebäudeecken angeordnet werden
Einbindung in den Bestand / Vernetzung mit der Umgebung:
Die Arbeit schafft eine selbstverständliche Vernetzung von der westlich angrenzenden Bebauung Altdenzlingens mit der nördlich anschließenden Bebauung grüner Weg. Dabei wird positiv gewertet, dass die vorhandenen Straßen in selbstverständlicher Weise aufgenommen und ins Neue Wohngebiet weitergeführt werden. Die Wegeführung unterstützt dabei selbstverständlich die notwendigen Kaltluftschneisen
Architektonische und gestalterische Qualität:
Die Durchmischung des Quartiers mit öffentlichen Plätzen und Wohnhöfen wird positiv gewertet. Ebenso die sensible Ausformulierung der Grünzone. Zum Bürgerhaus wird eine ausreichende Distanz eingehalten und mit einem Aussichtsturm im Süden gelingt ein angemessenes und überzeugendes Gegenüber im Süden an der Glotter. Dieser Aussichtsturm ist eine der großen Stärken des Entwurfes. Dieser kann zu einem zukünftigen Identifikationspunkt des neuen Quartiers werden.
Qualität und Funktionalität der verkehrlichen und fußläufigen Erschließung des
Gebietes und Vernetzung mit der Umgebung:
Die verkehrliche Erschließung geht nicht von einer strikten Nutzungstrennung aus, dies wird durchaus positiv gewertet. Die funktionale Überlagerung des Verkehrsraumes erfordert das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Dies führt zwangsläufig zu einer Drosselung der Geschwindigkeit im Quartier. Durch die Anordnung der Tiefgaragen im Einmündungsbereich des jeweiligen Gebäudeensembles wird unnötiger Verkehr im Quartier selbst. vermieden. In der Konsequenz erfordert dieser Ansatz eine Gleichzeitigkeit der Bebauung der jeweiligen Einheit. Dies wird zum Teil kritisch gesehen.
Wirtschaftlichkeit:
Mit seiner angemessenen Dichte stellt der Entwurf einen wirtschaftlichen Beitrag dar.
Berücksichtigung voneinander unabhängigen Realisierungsabschnitte:
Das stabile städtebauliche Konzept erlaubt problemlos unterschiedliche Bauabschnittsbildungen. Dies wird durch die sinnvolle Verteilung der Sonderbauten unterstützt.
Insgesamt stellt der Entwurf einen gelungenen Beitrag zur Weiterentwicklung Denzlingens dar mit subtil gesetzten Akzenten.