Nichtoffener Wettbewerb | 04/2020
Neue Ortsmitte mit Sanierung und Erweiterung des Rathauses in Ellhofen
Anerkennung
Preisgeld: 6.550 EUR
arabzadeh.schneider.wirth architekten
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit versucht, durch die Anordnung des Erweiterungsbaus des Rathauses und mit dem zugeordneten Ergänzungsbau neue Platzsituationen zu schaffen. Die vorgeschlagene Raumbildung im Bereich der Begeg-nungsfläche des Rathauses wird als angemessen beurteilt, die Platzsituation zur Gemeindehalle wird wegen ihrer Größe und den unzureichenden Raumkanten jedoch in der Maßstäblichkeit als nicht angemessen bewer-tet.
Die Aufteilung der Parkplatzflächen und ihre räumliche Zuordnung wird kritisch gesehen, vor allem die von der Kirchstraße erschlossenen Parkplätze berücksichtigen die topografische Situation nicht. Positiv hervorgehoben wird die Ausbildung eines schattenspendenden Baumdachs im Schulhofbereich. Die Gestaltung der Grünfläche südlich der Kita berücksichtigt die Wettbewerbsgrenzen nicht, so wird der Fußweg über das Kitagelände ge-führt. Der Oberflächenbelag des geplanten Stadtbodens wird als zu wenig strukturiert befunden, die Wahl des Granitbelags ist auch vor dem Hintergrund der hohen Kosten sehr kritisch zu bewerten.
Die Architektur des Erweiterungsbaus wirkt zu aufdringlich. Sie erschlägt das größere alte Rathaus und ordnet sich in ihrer Wirkung nicht unter. Die Architektursprache ist dem Ort unangemessen und wirkt deplatziert. Der Ergänzungsbau ist im Erscheinungsbild unruhig und fügt sich nicht in die bauliche Umgebung, die Verschiebung des Obergeschosses gegenüber dem Erdgeschoss wird kontrovers diskutiert. Es entsteht nicht das gewünschte Bild eines Rathausplatzes. Die Wasserspiele sind optisch ansprechend und können positiv in einer Platzsitua-tion wirken.
Die Arbeit bietet interessante Ansätze und Ideen für die Gestaltung von Teilbereichen, kann jedoch insgesamt nicht überzeugen.
Die Aufteilung der Parkplatzflächen und ihre räumliche Zuordnung wird kritisch gesehen, vor allem die von der Kirchstraße erschlossenen Parkplätze berücksichtigen die topografische Situation nicht. Positiv hervorgehoben wird die Ausbildung eines schattenspendenden Baumdachs im Schulhofbereich. Die Gestaltung der Grünfläche südlich der Kita berücksichtigt die Wettbewerbsgrenzen nicht, so wird der Fußweg über das Kitagelände ge-führt. Der Oberflächenbelag des geplanten Stadtbodens wird als zu wenig strukturiert befunden, die Wahl des Granitbelags ist auch vor dem Hintergrund der hohen Kosten sehr kritisch zu bewerten.
Die Architektur des Erweiterungsbaus wirkt zu aufdringlich. Sie erschlägt das größere alte Rathaus und ordnet sich in ihrer Wirkung nicht unter. Die Architektursprache ist dem Ort unangemessen und wirkt deplatziert. Der Ergänzungsbau ist im Erscheinungsbild unruhig und fügt sich nicht in die bauliche Umgebung, die Verschiebung des Obergeschosses gegenüber dem Erdgeschoss wird kontrovers diskutiert. Es entsteht nicht das gewünschte Bild eines Rathausplatzes. Die Wasserspiele sind optisch ansprechend und können positiv in einer Platzsitua-tion wirken.
Die Arbeit bietet interessante Ansätze und Ideen für die Gestaltung von Teilbereichen, kann jedoch insgesamt nicht überzeugen.